„University of Phoenix“ – Versionsunterschied

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== Daten zur Universität ==
== Daten zur Universität ==

Version vom 9. Mai 2021, 06:39 Uhr

University of Phoenix
Gründung 1976
Trägerschaft privat
Ort Phoenix, Arizona
Land USA
Präsident Peter Cohen (seit 2017)[1][2]
Studierende 97.200 (2018)[3]
Mitarbeiter 8.448 (2018)[3]
Website [1]

Die University of Phoenix ist eine kommerzielle (for-profit) private Universität mit einem Campus in Phoenix im amerikanischen Bundesstaat Arizona. Sie ist Eigentum der Apollo Group. Die Hochschule bietet vor allem Online-Kurse und Online-Fernstudien, aber auch vor-Ort-Klassen.[4] Mit Stand 2020 bietet die University of Phoenix 30 Bachelor-Studiengänge und 28 Master-Studiengänge.

Daten zur Universität

2018 waren an der Universität Phoenix 97.200 (Herbst 2017: 120.621[5]) Studierende eingeschrieben, von denen 65 % weiblich waren.[3] Sie wurden nach den Angaben der Universität von 8.448 Lehrkräften betreut, von denen 54 % weiblich waren.[3] 67.700 Studierende strebten einen Bachelor an, 16.700 einen Master.[3] 2018 überschritt die Zahl der Ehemaligen der Universität die Millionengrenze.[3][6]

Die Universität gab 2017 75,9 Mio. Dollar für Werbung aus, das war das größte Werbebudget unter den amerikanischen Universitäten.[5]

Geschichte

Die Universität wurde im Jahr 1976 von John Sperling (1921–2014) gegründet.[7] 1978 erhielt sie die Zulassung der Higher Learning Commission.[6] Initiativ war die Idee, ein Angebot für bereits Berufstätige zu schaffen, die sich parallel akademisch weiterbilden wollen. Mittlerweile hat sich die Universität für alle Interessenten, die über eine Hochschulreife verfügen, geöffnet. Im Dezember 1994, als die Muttergesellschaft der Universität, die Apollo Group, in den Nasdaq aufgenommen wurde, studierten 28.000 an der Universität, im Jahr 2000 waren es schon 100.000 und 2003 200.000.[7] 2010 erreichte die Zahl der Studierenden mit 470.000 ein Maximum, danach fiel sie stetig ab (2011: 420.000). Die Universität war damit zeitweilig die größte Privatuniversität Nordamerikas. 2011 beschäftigte sie 12.000 Mitarbeiter und bot 40 Studienmöglichkeiten in verschiedenen US-Bundesstaaten sowie in Mexiko, Chile und den Niederlanden.

Angebot

Es werden u. a. folgende Studiengänge angeboten: Umweltwissenschaft, Geisteswissenschaften, Wirtschaft, Strafverfolgung (inklusive Security Management), Erziehungswissenschaften, Psychologie und Gesundheitswissenschaften.

Die Studierenden können entweder ein Online-Fernstudium oder Online-Kurse absolvieren oder Abendkurse besuchen. Aufgrund der Flexibilität des Angebots war das Angebot vor allem bei Frauen und Müttern sehr beliebt: 2011 waren 70 Prozent aller Immatrikulierten weiblich.[8]

Die Universität rühmt sich ihrer effizienten Vermittlungstechniken und neuartiger Lernmethoden. So verrichten die Studierenden den Großteil der Lernarbeit in Lerngruppen, die keine Präsenz auf dem Campus erfordern.

Kritik

Trotz der bis 2010 gestiegenen Studentenzahlen sah sich die University of Phoenix massiver Kritik ausgesetzt. So berichteten Medien, dass staatliche Fördergelder in Höhe von mehreren Millionen US-Dollar erschlichen worden seien. Mehrere Gerichtsverfahren wurden mit außergerichtlichen Vergleichen ohne Schuldeingeständnis der Universität beigelegt.[9]

Einzelnachweise

  1. Meet our Leadership. In: www.phoenix.edu. 2019, abgerufen am 21. Mai 2020 (englisch).
  2. Peter Cohen Biography. In: Office of the President. University of Phoenix, abgerufen am 21. Mai 2020 (amerikanisches Englisch).
  3. a b c d e f 2018 Academic Annual Report. In: Academic Annual Report. University of Phoenix, Inc., 2019, abgerufen am 21. Mai 2020 (englisch).
  4. About University of Phoenix. University of Phoenix, abgerufen am 21. Mai 2020 (amerikanisches Englisch).
  5. a b Stephanie Riegg Cellini, Latika Chaudhary: Commercials for college? Advertising in higher education. In: Brookings > More > Higher Education. Brookings Institution, Washington, 19. Mai 2020, abgerufen am 19. Mai 2020 (amerikanisches Englisch).
  6. a b University of Phoenix Accreditation - Accredited Online Universities. University of Phoenix, abgerufen am 21. Mai 2020 (amerikanisches Englisch).
  7. a b Ronald J. Hansen, Matthew Casey: John Sperling, University of Phoenix founder, dead at 93. Nachruf John Sperling (engl.). Gannett, USA Today Network, 26. August 2014, abgerufen am 19. Mai 2020 (englisch).
  8. Academic Annual Report der University of Phoenix – Demographie, aufgerufen 2011
  9. Sam Dillon: Troubles Grow for a University Built on Profits. New York Times, 11. Februar 2007, abgerufen am 17. November 2011 (englisch).

Koordinaten: 33° 24′ 44,1″ N, 111° 58′ 47,9″ W