The Curse of Monkey Island

Monkey Island [ˈmʌŋkɪ ˈaɪlənd] ist eine Grafik-Adventurereihe nach einer Idee von Ron Gilbert, der auch maßgeblich an der Entwicklung der ersten beiden Teile beteiligt war, bevor er in den frühen 1990er Jahren die Firma LucasArts verließ. Der erste Teil wurde 1990 von Lucasfilm Games veröffentlicht. Der Spieler schlüpft in die Rolle des Piraten(-Anwärters) Guybrush Threepwood und besteht gefährliche und spannende Abenteuer in der Karibik zur besten Piratenzeit. Die deutsche Übersetzung war erstaunlicherweise immer von extrem hoher Qualität und hatte oft ihren eigenen Charme.

Monkey Island 1: The Secret of Monkey Island

Monkey Island 1: The Secret of Monkey Island
Kurzinfo
Entwickler:LucasArts
Publisher:LucasArts
Erscheinungsdatum:1990
Genre:Adventure
Spielmodi:Singleplayer
Spieler:1
USK:12
Plattform:Atari ST, PC, Amiga, Sega CD, Mac OS 9 und Mac OS X
Sprachausgabe:/
Bildschirmtext:Deutsch

Look & Feel

  • Nach dem großen Erfolg in verschiedenen Grafikqualitäten veröffentlicht
  • Amiga-Version mit richtungweisendem Soundtrack, damals auf DOS noch nicht möglich
  • Steuerung von Guybrush über Aktionsverben (Nimm, Schau, Ziehe, ...) (verbessertes SCUMM-System) ...

Story

Guybrush Threepwood ist auf Mêlée Island gelandet – und will Pirat werden! Er besteht die offiziellen Aufnahmeprüfungen:

  • Beleidigungsfechten
  • Diebstahl
  • Schatzsuche

Doch obwohl sich zwischen ihm und der Gouverneurin von Mêlée Island, Elaine Marley, eine leidenschaftliche Liebe entwickelt, ist ihnen ein gemeinsames Glück nicht vergönnt. Der Geisterpirat LeChuck entführt Elaine zu seiner geheimen Festung auf Monkey Island. Guybrush folgt ihr, um sie zu retten.

Monkey Island 2: Le Chuck's Revenge

Monkey Island 2: LeChuck's Revenge
Kurzinfo
Entwickler:LucasArts
Publisher:LucasArts
Erscheinungsdatum:1991
Genre:Adventure
Spielmodi:Singleplayer
Spieler:1
USK:16
Plattform:Amiga, PC, Mac OS 9 und Mac_OS_X
Sprachausgabe:/
Bildschirmtext:Deutsch

Look & Feel

  • Ähnliche Steuerung wie MI1, Inventargegenstände nun als Grafik statt Text
  • Verbesserte Grafik
  • Durchgängige Musik und erstmaliges Auftreten von iMuse (Sorgte für Laufen der Musik auf allen gängigen Soundkarten und für situationsabhängigen Musikwechsel)
  • Das Spiel verfügte - wie Teil 3 - über zwei Schwierigkeitsgrade (Leicht und Schwer) die sich in Puzzleanzahl und Schwierigkeitsgrad der Rätsel unterschieden. Im schweren Modus waren deutlich mehr Ortschaften zu untersuchen.

Story

Guybrush Threepwood ist reich und berühmt, nachdem er den Geisterpiraten LeChuck besiegt hat. Das ändert sich schlagartig, als es ihn nach Scabb Island verschlägt. Und wieder geht's von vorne los. Guybrush muss von der Insel runterkommen, um den legendären Schatz "Big Whoop" zu suchen – und nebenbei seine geliebte Elaine. Und das kann dauern...

Der zweite Teil gipfelt in einem Finale, das zu den überraschendsten und verblüffendsten Schlusssequenzen der Adventuregeschichte zählt.

Monkey Island 3: The Curse Of Monkey Island

Monkey Island 3: The Curse Of Monkey Island
Kurzinfo
Entwickler:LucasArts
Publisher:LucasArts
Erscheinungsdatum:1997
Genre:Adventure
Spielmodi:Singleplayer
Spieler:1
USK:12
Plattform:PC
Sprachausgabe:Deutsch
Bildschirmtext:Deutsch

Look & Feel

  • Neues Interface: Steuerung über eine Aktionsmünze, die eingeblendet wird
  • Grafik: bildschirmfüllend, SVGA im Comic-Style
  • Sprachausgabe (Synchronsprecher von Guybrush war Norman Matt)
  • Das Spiel verfügte - wie Teil 2 - über zwei Schwierigkeitsgrade (Leicht und Oberaffig ) die sich in Puzzleanzahl und Schwierigkeitsgrad der Rätsel unterschieden. Im schweren Modus waren deutlich mehr Ortschaften zu untersuchen.

Story

Guybrush verschlägt es gleich zum Anfang auf das Schiff seines Erzfeindes LeChuck, welches er zum Einen zur Explosion bringt und wo er zum Anderen einen Brillantring findet. An Land angekommen, bietet er diesen Elaine an und sie nimmt das Angebot überglücklich an. Pech, dass der Ring mit einem Fluch belegt war und sie daraufhin zu Gold erstarrt und auch noch geklaut wird – und schon ist das Problem gebacken.

Preise

  • Adventure Game of the Year, Computer Gaming World and PC Gamer magazines
  • Special Achievement in Art Direction, Computer Gaming World magazine


Monkey Island 4: Die Flucht von Monkey Island (Orig. "The Escape from Monkey Island")

Monkey Island 4: Die Flucht von Monkey Island
Kurzinfo
Entwickler:LucasArts
Publisher:LucasArts
Erscheinungsdatum:2000
Genre:Adventure
Spielmodi:Singleplayer
Spieler:1
USK:ohne Altersbeschränkung
Plattform:PC, PlayStation 2
Sprachausgabe:Deutsch
Bildschirmtext:Deutsch

Look & Feel

  • Grafik: 3D-Charaktere, gerenderte Hintergründe
  • Tastatursteuerung; von einigen als umständlich, von anderen als genial bewertet
  • Sprachausgabe (Synchronsprecher von Guybrush war wieder Norman Matt)

Dies war der erste und bis jetzt einzige Monkey Island-Teil, bei dem das vermeintlich etwas veraltete SCUMM-System durch die GrimE-Engine ersetzt wurde. Diese kam mit echter 3D Grafik (auch wenn die Kamera immer fest positioniert war), und Lua als Skriptsprache.

Story

Nachdem Guybrush und Elaine geheiratet haben, kehren sie aus den Flitterwochen nach Mêlée Island zurück. Hier müssen sie feststellen, dass sie versehentlich für tot erklärt wurden, und Charles L Charles, wie sich rausstellen wird, der verkleidete Geisterpirat LeChuck, um ihr Amt kandidiert. LeChuck hat sich vom Australier Ozzie Mandrill anheuern lassen, der die Piraten aus der Karibik vertreiben und ein Touristenzentrum aufbauen will.

Bewertungen

GameStar 01/01 86%

PC Player 13/00 83%

PC PowerPlay 85%

Die Spaltung der Monkey-Island-Community

Für einige Fans waren die letzten beiden Teile eine große Enttäuschung, da LucasArts durch die eingeführten Neuerungen die Monkey-Island-Atmosphäre angeblich zerstört haben soll. Andere Fans fanden Teil 3 und 4 allerdings ausgezeichnet.

Die Gründe dafür sind vielfältig:

  • Die Handlung der ersten beiden Teile ist in sich abgeschlossen. Das Ende des zweiten Teils schließt eine weitere Fortsetzung aus. Guybrush ist auf der Suche nach dem legendären Piratenschatz Big Whoop (dabei wird LeChuck dummerweise wiederbelebt), der ein "Tor in eine andere Welt" sein soll. Tatsächlich stellt sich heraus, dass LeChuck Guybrushs böser Bruder Chuckie ist, die beiden sind aber erst im Kindesalter, Guybrush hat sich die ganze Piratengeschichte offensichtlich nur ausgedacht.
  • In den ersten beiden Teilen zeichnet sich der Charakter von Guybrush durch unerfahrene Selbstüberschätzung aus, die in peinlichen Situationen zu einer Art unfreiwilliger Komik führt. Das ändert sich im dritten und vierten Teil völlig: In MI3 zeigt sich Guybrush als sehr viel reifere Persönlichkeit, die z.T. auf herablassende Weise andere Personen vorführt. In MI4 hingegen entwickelt sich Mr. Threepwood zum tölpelhaften Idioten, der von einer peinlichen Situation in die nächste stolpert. Die unglaubwürdige Entwicklung des Charakters ist anscheinend auf das Fehlen Ron Gilberts zurückzuführen.
  • Die lange Wartepause zwischen Monkey Island 2 und 3. Viele Fans wurden zwischenzeitlich erwachsen und erhofften sich durch Monkey Island 3 eine Art Nostalgie-Tripp. Durch die aufpolierte SCUMM-Engine (die nicht mehr über "Verben" funktionierte) in MI3 und die neue GrimE-Engine in MI4 wurden sie jedoch zumindest in dieser Hinsicht enttäuscht.
  • In Teil 2 wurde Guybrush Threepwood realitätsnah als erwachsener, junger Mann gezeichnet, in Teil 3 jedoch karikaturartig im Comic-Stil. Zwar wurden die Rollen dementsprechend umgesetzt, jedoch fehlte dadurch vielen die Identifikation mit der Figur.
  • Das Fehlen von Ron Gilbert. Seit Monkey Island 3 wirkt der Spieledesigner der ersten beiden Spiele nicht mehr auf die Monkey-Island-Serie ein.
  • Die Sprachausgabe in Teil 3 und vor allem Teil 4 machte es für die Entwickler möglich selbst dümmste Gags und Wortspiele durch die Sprecher "lustig" wirken zu lassen. Aus diesem Grunde bemängeln viele die Qualität der Dialoge besonders in Teil 4.

Charaktere

Guybrush Threepwood

ist der (Anti-)Held der Computerspielreihe. Seine Figur wird vom Spieler durch die einzelnen Szenen geleitet. Seinen besonderen Charme bekommt er dadurch, dass er vom Piratenleben träumt, in Wirklichkeit aber der untypischste Pirat der Karibik ist. Sein ungewöhnlicher Name, der vor allem im ersten Teil der Serie häufig lächerlich gemacht wird, ergab sich aus folgender Begebenheit: Die Grafikdatei der Spielfigur des Guybrush Threepwood hieß guy.brush, die von Elaine Marley girl.brush, was sich aus der für animierte Grafiken gewöhnlichen Endung des Programms DPaint ergab. Während die Entwickler für Elaine eben diesen Namen fanden, behielten sie einfach die Dateibezeichnung für Threepwoods Vornamen. Der Nachname Threepwood wurde aus einem einfachen Grund gewählt: Er sollte möglichst kompliziert auszusprechen sein - die Charaktere im Spiel, mit denen es Guybrush in der Franchise zu tun kriegt, sagen deshalb öfters mal seinen Namen falsch..Seepgood, Sheepwood...

LeChuck

ist ein untoter, schlecht gelaunter Geisterpirat und der Gegner des Helden Guybrush Threepwood. Auf dem Jahrmarkt der Verdammten wird am Ende des zweiten Teils verraten, dass LeChuck Guybrushs böser Bruder Chuckie ist, was eine Anspielung auf die Vater-Sohn-Beziehung von Luke Skywalker und Darth Vader in Star Wars ist. Er gerät immer wieder mit Guybrush aneinander, weil er "unsterblich" in Elaine Marley verliebt ist und sie mit seinem untoten Charme nicht für sich gewinnen kann.

Elaine Marley

ist die Gouverneurin des Dreiinselreiches (Mêlée Island, Booty Island und Plunder Island) und Guybrushs Freundin. Im dritten Teil macht er ihr einen Heiratsantrag mit einem verfluchten Verlobungsring, wodurch sie sich in eine Goldstatue verwandelt (die Aufhebung des Fluchs ist eigentlich der Anlass für MI3). Trotz dieses Zwischenfalls endet der dritte Teil mit ihrer Hochzeit und dem Beginn ihrer Flitterwochen auf einem Schiff, während der vierte Teil mit dem Ende ebendieser Flitterwochen beginnt. Der Nachname geht vermutlich auf Bob Marley zurück.

Largo LaGrande

ist die einzige Autorität auf Scabb Island, einer anarchistischen Vereinigung von Verbrechern und Piraten. Viele Leute haben Angst vor ihm, weil er einst die rechte Hand des Geisterpiraten LeChuck war. Weil Guybrush ihm im zweiten Teil den noch lebenden Bart LeChucks zeigte, konnte dieser wiederbelebt werden. Damit war der Anlaß für den zweiten Teil gegeben.

Stan

ist der etwas übereifrige Verkäufer, der in jedem Monkey Island-Teil einen Gastauftritt hat. Seine hervorstechendsten Merkmale sind der viel zu große Hut, die karierte Jacke, die wild gestikulierenden Arme und natürlich seine hartnäckige Art, jedes noch so hoffnungslose Verkaufsgespräch zu führen. Zunächst verkauft Stan auf Mêlée Island gebrauchte Schiffe. Er wollte aber in eine Branche wechseln, in der es unwahrscheinlich ist, dass die Kunden zurückkommen, um sich zu beschweren, weswegen er im zweiten Teil auf Booty Island leicht gebrauchte Särge (zu früh beerdigt, wenn Sie wissen, was ich meine) verkauft. Um an einen Gruftschlüssel zu gelangen, musste Guybrush ihn leider in einem seiner Särge einnageln, doch Stan ist widerstandsfähig, im dritten Teil findet Guybrush den Sarg in einer Gruft auf Blood Island wieder. Wie er sechs Jahre im Sarg überlebt hat und wie er es schaffte, sich darin sogar Visitenkarten zu drucken, wird nicht geklärt. Als er ihn rauslässt, kommt ihm die geniale Idee, direkt aus der Gruft Lebensversicherungen zu verkaufen. Im vierten Teil verkauft Stan auf Jambalaya Island Time-Sharing Ferienimmobilien, denn das Geschäft mit den Lebensversicherungen habe sich totgelaufen.

Die Voodoo-Lady

trifft Guybrush in allen vier Teilen, weil sie immer zufällig auf einer der Inseln ist, auf denen Guybrush zu tun hat. Im ersten und vierten Teil ist sie auf Mêlée Island, im zweiten Teil auf Scabb Island und im dritten Teil auf Plunder Island. Aufgrund ihrer hellseherischer Fähigkeiten sieht sie zahlreiche Dinge voraus, während sie einmal sogar Guybrushs Tod prophezeit, hilft sie ihm meist mit nützlichen Informationen oder Zaubern.

Herman Toothrot

ist ein etwas seltsamer Zeitgenosse, der seit zwanzig Jahren auf Monkey Island festsitzt. Im zweiten Teil taucht er auf "Dinky Island", dem Versteck des Piratenschatzes Big Whoop auf, einem Atoll direkt vor Monkey Island. Im vierten Teil erwacht er von seiner Amnesie und merkt, dass er in Wirklichkeit Horatio Torquemeda Marley, Elaines verschollener Großvater, ist. Marley hatte sein Akkordeon mit H.T. markiert. Nach seiner Ankunft auf Monkey Island begann sein Gedächtnisverlust und er schloss aus dem H.T. auf dem Akkordeon, dass er Herman Toothrot heiße. Der Nachname Toothrot bezieht sich auf seine nicht mehr so gesunden Zähne. Bei dieser Figur haben die Geschichtsschreiber von Lucas Arts einen Fehler gemacht. Im ersten Teil kann man während der Fahrt nach Monkey Island im Logbuch lesen, dass Herman Toothrot mit einem Freund auf dem Weg nach Monkey Island war und das Schiff benutzte, das Guybrush jetzt auch gerade benutzt. Leider heißt es dann im vierten Teil, nach dem Erwachen aus der Amnesie, dass es sich um H.T. Marley handelt, der 20 Jahre zuvor von dem Australier Ozzie Mandrill bei einer Regatta in einen Strudel getrieben wurde und auf Monkey Island herauskam. Eine inofizielle Erklärung für diese Diskrepanz ist, dass H.T. Marley sich mit dem "echten" Herman Toothrot identifizierte, der auf Monkey Island gestrandet war und bis heute verschollen blieb, was aber eher an den Haaren herbeigezogen klingt.

Männer ohne Moral (Piraten)

In den ersten beiden Teilen trifft Guybrush auf drei etwas seltsame Männer ohne Moral (Piraten), die eine Ratte als Haustier halten. Früher waren sie einmal Zirkusartisten, allerdings hat ihre Ratte den Elefanten verjagt. Zunächst hingen sie auf Mêlée Island herum, als sie sich ein Glasbodenschiff kauften, um Touristen die Wunder der Karibik zu zeigen. Leider haben sie vergessen, das wichtigste aller Extras, den Glasboden, zu bestellen. Weil sie das dummerweise erst merken, als das Schiff schon auf hoher See war, ging dieser Plan schief. Guybrush trifft sie im zweiten Teil auf Scabb Island wieder. Einer von ihnen verlor sein Bein, als er mit einem Alligator auf unvergleichliche Art und Weise die Wirkungen der Natur und der Nahrungskette, deren Glied die Menschen sind, darstellte.

Murray

ist ein Geisterpirat, der am Anfang des dritten Teils bei einem Kampf seinen Körper verliert. Seitdem ist er nur noch ein Totenkopf. Im dritten Teil taucht er als Running Gag immer wieder auf und versucht, als gefährlicher Geisterpirat ernstgenommen zu werden. Leider gelingt ihm das nicht, sondern er wird von allen nur ausgelacht. Im vierten Teil taucht er als Animateur auf Jambalaya Island auf.

Der Gemischtwarenhändler

von Mêlée Island ist ein mürrischer alter Mann, der im ersten Teil (im vierten Teil taucht er auf Mêlée Island nicht mehr auf) einen Krämerladen neben der Kirche betreibt. Er ist ein glühender Verehrer von Carla, der Schwertmeisterin, seine ständigen Besuche hier machen ihn fast zum Stalker.

Mad Marty

betreibt eine Wäscherei in Woodtick, der Hausbootstadt auf Scabb Island. Er taucht nur im zweiten Teil auf. Weil Marty fast taub ist und alles missversteht, treibt er seine Kunden oftmals an den Rande des Wahnsinns. Trotzdem ist er sehr stolz darauf, dass bei ihm niemals Wäsche verloren geht, und dass er nichts verbrennt, weil er beim Bügeln immer sehr vorsichtig ist.

Carla, die Schwertmeisterin

hat ihr Geheimversteck auf Mêlée Island, lässt sich allerdings bereits im ersten Teil von Guybrush für eine Himmelfahrtsexpedition nach Monkey Island anheuern, an dessen Ende er sein bei Stan gekauftes Schiff optional versenken kann. Gemeinsam mit Otis und Meathook, die ebenfalls angeheuert haben, ist sie im vierten Teil wieder auf Mêlée Island.

Otis

sitzt zu Beginn des ersten Teils im Gefängnis von Mêlée Island. Er wurde hier von Sheriff Fester Shinetop, dem verkleideten Geisterpiraten LeChuck reingesteckt. Mithilfe einer unglaublich ätzenden Substanz, dem Grog der Piraten, gelingt es Guybrush, ihn zu befreien. Auch er heuert auf der Sea Monkey an, um mit Guybrush nach Monkey Island zu segeln und ist im vierten Teil wieder auf Mêlée Island.

Meathook

wohnt auf einem kleinen Atoll direkt neben Mêlée Island. Während man sein Haus im ersten Teil nur mit einem Gummihuhn mit Karabinerhaken, das an einem Stromkabel(!) befestigt werden muss, erreichen kann, ist im vierten Teil, als Meathook Kunstmaler geworden ist, eine Brücke gebaut worden. Er komplettierte die Besatzung der Sea Monkey.

Griswald Meistersuppe

ist ein Hotelier auf Blood Island. Seitdem der hiesige Vulkan, der Mount Sodbrand, erloschen war, kamen kaum noch Gäste in sein Hotel. Indem Guybrush ein Stück ungeschmolzenen Nachokäse in den Vulkan geworfen hat, hat er den göttlichen Durchfall des Vulkangottes heraufbeschworen, der Vulkan brach aus und das Hotelgeschäft lief wieder besser. Seine verstorbene Tante Minni Meistersuppe war kurzfristig mit LeChuck liiert, bevor sie - nach ihrem Tod - Charles de Goulasch geheiratet hat. Griswald Meistersuppe ist sehr stolz auf die Geschichte seiner Familie, deren Mitglieder fast überall in der Karibik leben. Möglicherweise hat er auch ein Alkoholproblem.

Haggis McMutton

"vom Clan der MacMutton" ist ein schottischstämmiger Pirat. Er arbeitet zusammen mit Edward van Helgen und Halsabschneider Bill in der Barbier Küste, einem Frisörladen auf Plunder Island. Um ihn im 3. Teil für seine Schiffscrew zu gewinnen muss Guybrush ihn im Stammwurf besiegen.

Halsabschneider Bill

arbeitet wie Haggis McMutton und Edward van Helgen in dem Frisörladen auf Plunderisland. Er redet nicht viel und ist meist schlecht gelaunt. Guybrush muss ihm einen Schatz bringen (einen Goldzahn) um ihn für seine Crew anzuwerben.

Edward van Helgen

war mal ein berühmter Pirat. Jetzt hat er sich aber zurückgezogen und arbeitet zusammen mit Halsabschneider Bill und Haggis McMutton auf Plunder Island als Frisör. Er will von Guybrush im Duell besiegt werden, bevor er seiner Crew beitritt. Guybrush muss ihn standesgemäß mit einem Handschuh schlagen um ihn zu einem Banjo-Duell herauszufordern.

Siehe auch

Linkkatalog zum Thema Monkey-Island-Serie bei curlie.org (ehemals DMOZ)

Vorlage:Scumm-Spiele