„Soziale Praxis“ – Versionsunterschied

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Die '''„Soziale Praxis“''' (ehemals: '''Sociale Praxis''') war eine seit [[1897]] in [[Leipzig]] erscheinende [[Sozialpolitik|sozialpolitische]] [[Wochenzeitung]] mit [[sozialreform]]erischen Zielen, die [[1943]] auf Druck der [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] eingestellt werden musste.
Die '''Soziale Praxis''', ehemals: '''Sociale Praxis''', war eine sozialpolitische [[Wochenzeitung]] mit sozialreformerischen Zielen, die 1895 aus dem [[Sozialpolitisches Centralblatt|Sozialpolitischen Centralblatt]] hervorgegangen ist. Sie erschien bis 1898 bei [[Carl Heymanns Verlag|Heymanns]] in Berlin und von 1899 bis 1910 bei [[Duncker & Humblot]] in Leipzig, danach beim [[Gustav Fischer Verlag]] in Jena. 1943 wurde die Zeitschrift auf Druck der [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] eingestellt.


== Geschichte ==
Sie bildete die Zusammenlegung zweier früher herausgegebener Zeitschriften, nämlich der '''Blätter für sociale Praxis''' ([[1893]]-[[1895|95]], hrsg. von [[Nathanael Brückner]]) und des '''Socialpolitischen Centralblattes''' ([[1892]]-[[1895|95]], hrsg. von [[Adolf Braun]]). Die ''Soziale Praxis'' erschien zunächst in [[Berlin]]. Monatlich enthielt sie die Beilage „''Das [[Gewerbegericht]]''“, das Organ des [[Verband deutscher Gewerbegerichte|Verbandes deutscher Gewerbegerichte]].


Die ''Soziale Praxis'' bildete die Zusammenlegung zweier früher herausgegebener Zeitschriften, nämlich des ''[[Sozialpolitisches Centralblatt|Socialpolitischen Centralblatts]]'', herausgegeben von [[Heinrich Braun (Publizist)|Heinrich Braun]], und der ''Blätter für sociale Praxis'', die von 1893 bis 1895 von [[Nathanael Brückner]] herausgegeben wurden. Monatlich enthielt sie die Beilage „Das [[Gewerbegericht]]“, das Organ des [[Verband deutscher Gewerbegerichte|Verbandes deutscher Gewerbegerichte]].
Herausgeber der ''Sozialen Praxis'' war zunächst [[Ignaz Jastrow]], Redakteur [[Ernst Francke]], 1923 bis 1933 wurde sie von [[Frieda Wunderlich]] geleitet. An wichtigen Mitarbeitern sind [[Eduard Bernstein]] und [[Ludwig Preller (Politiker)|Ludwig Preller]] zu nennen.


Herausgeber der ''Sozialen Praxis'' war zunächst [[Ignaz Jastrow]], Redakteur [[Ernst Francke]], von 1923 bis 1933 wurde sie von [[Frieda Wunderlich]] geleitet. An wichtigen Mitarbeitern sind [[Eduard Bernstein]] und [[Ludwig Preller (Politiker)|Ludwig Preller]] zu nennen.
[[Kategorie:Sozialpolitik]]

[[Kategorie:Zeitschrift]]
== Weblinks ==
* {{ZDB|209054-5}}

[[Kategorie:Antiquarische Zeitschrift (Deutschland)]]
[[Kategorie:Erscheinen eingestellt 1943]]
[[Kategorie:Ersterscheinung 1895]]
[[Kategorie:Deutschsprachige Wochenzeitschrift]]

Aktuelle Version vom 26. November 2020, 08:48 Uhr

Die Soziale Praxis, ehemals: Sociale Praxis, war eine sozialpolitische Wochenzeitung mit sozialreformerischen Zielen, die 1895 aus dem Sozialpolitischen Centralblatt hervorgegangen ist. Sie erschien bis 1898 bei Heymanns in Berlin und von 1899 bis 1910 bei Duncker & Humblot in Leipzig, danach beim Gustav Fischer Verlag in Jena. 1943 wurde die Zeitschrift auf Druck der Nationalsozialisten eingestellt.

Geschichte

Die Soziale Praxis bildete die Zusammenlegung zweier früher herausgegebener Zeitschriften, nämlich des Socialpolitischen Centralblatts, herausgegeben von Heinrich Braun, und der Blätter für sociale Praxis, die von 1893 bis 1895 von Nathanael Brückner herausgegeben wurden. Monatlich enthielt sie die Beilage „Das Gewerbegericht“, das Organ des Verbandes deutscher Gewerbegerichte.

Herausgeber der Sozialen Praxis war zunächst Ignaz Jastrow, Redakteur Ernst Francke, von 1923 bis 1933 wurde sie von Frieda Wunderlich geleitet. An wichtigen Mitarbeitern sind Eduard Bernstein und Ludwig Preller zu nennen.