Schloss Chillon

Das Schloss Chillon bei Montreux ist eines der wenigen Wasserburgen der Schweiz und berühmt für seine Lage auf einem Felsen am Ufer des Genfer Sees (französisch: Lac Leman).

Durch seine Lage im See, direkt an einer engen Durchgangsstelle zwischen See und steil aufragenden Bergen, diente das uferseitig burgähnlich gestaltete Chillon zur Sicherung der Strasse über den Großen St. Bernhard.

Der Felsen, den das Schloss Chillon vollständig einnimmt, war bereits in der Bronzezeit bewohnt. Die ältesten noch heute sichtbaren Bebauungen stammen aus dem 11. Jahrhundert, als das Schloss dem Bischof von Sitten (französisch: Sion) gehörte. Im 12. Jahrhundert ging das Schloss an die Savoyer über, aus dieser Zeit stammt die noch heute sichtbare Bauform mit mehreren romantischen Innenhöfen.

Das Schloss wurde 1356 von den Bernern erobert und war danach lange Sitz der Vögte von Chillon.

1803 ging das Schloss an den Kanton Waadt (französisch: Vaud) über.