„Schloss Chillon“ – Versionsunterschied
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Das '''Schloss Chillon''', fünf Kilometer südöstlich von [[Montreux]], ist eines der wenigen [[Wasserburg]]en der [[Schweiz]] und berühmt für seine Lage auf einem Felsen am Ufer des [[Genfersee|Genfer Sees]] ''(französisch: [[Lac Léman]]).'' Mit 300.000 Besuchern pro Jahr ist es das meistbesuchte historische Gebäude der Schweiz. |
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Durch seine Lage im See, direkt an einer engen Durchgangsstelle zwischen See und steil aufragenden Bergen, diente das uferseitig burgähnlich gestaltete Chillon zur Sicherung der Straße über den [[Großer St. Bernhard|Großen St. Bernhard]]. |
Durch seine Lage im See, direkt an einer engen Durchgangsstelle zwischen See und steil aufragenden Bergen, diente das uferseitig burgähnlich gestaltete Chillon zur Sicherung der Straße über den [[Großer St. Bernhard|Großen St. Bernhard]]. |
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Der Felsen, den das Schloss Chillon vollständig einnimmt, war bereits in der [[Bronzezeit]] bewohnt. Die ältesten noch heute sichtbaren Bebauungen stammen aus dem [[11. Jahrhundert]], als das Schloss dem Bischof von [[Sitten]] ''(französisch: [[Sion]])'' gehörte. Im [[12. Jahrhundert]] ging das Schloss an die [[Savoyen|Savoyer]] über, aus dieser Zeit stammt die noch heute sichtbare Bauform mit mehreren romantischen Innenhöfen. |
Der Felsen, den das Schloss Chillon vollständig einnimmt, war bereits in der [[Bronzezeit]] bewohnt. Die ältesten noch heute sichtbaren Bebauungen stammen aus dem [[11. Jahrhundert]], als das Schloss dem Bischof von [[Sitten]] ''(französisch: [[Sion]])'' gehörte. Im [[12. Jahrhundert]] ging das Schloss an die [[Savoyen|Savoyer]] über, aus dieser Zeit stammt die noch heute sichtbare Bauform mit mehreren romantischen Innenhöfen. |
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Das Schloss wurde [[1536]] von den [[Bern|Bernern]] erobert. Dabei befreiten sie [[Francois Bonivard]], den Prior aus Genf, der wegen seines Eintretens für die [[Reformation]] von den Savoyern eingekerkert wurde. Lord Byrons berühmtes Gedicht ''Der Gefangene von Chillon'' befasst sich mit diesem Thema. Nach der Eroberung lange Zeit Sitz der [[Vogt|Vögte]] von Chillon. Seit [[1798]] ist das Schloss im Besitz des Kantons[[Waadt]] ''(französisch: [[Vaud]])'' über. |
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[[1803]] ging das Schloss an den Kanton [[Waadt]] ''(französisch: [[Vaud]])'' über. |
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Version vom 28. Oktober 2004, 09:12 Uhr
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/5e/Chillon1.jpg/250px-Chillon1.jpg)
Das Schloss Chillon, fünf Kilometer südöstlich von Montreux, ist eines der wenigen Wasserburgen der Schweiz und berühmt für seine Lage auf einem Felsen am Ufer des Genfer Sees (französisch: Lac Léman). Mit 300.000 Besuchern pro Jahr ist es das meistbesuchte historische Gebäude der Schweiz.
Durch seine Lage im See, direkt an einer engen Durchgangsstelle zwischen See und steil aufragenden Bergen, diente das uferseitig burgähnlich gestaltete Chillon zur Sicherung der Straße über den Großen St. Bernhard.
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/6b/Chillon2.jpg/200px-Chillon2.jpg)
Der Felsen, den das Schloss Chillon vollständig einnimmt, war bereits in der Bronzezeit bewohnt. Die ältesten noch heute sichtbaren Bebauungen stammen aus dem 11. Jahrhundert, als das Schloss dem Bischof von Sitten (französisch: Sion) gehörte. Im 12. Jahrhundert ging das Schloss an die Savoyer über, aus dieser Zeit stammt die noch heute sichtbare Bauform mit mehreren romantischen Innenhöfen.
Das Schloss wurde 1536 von den Bernern erobert. Dabei befreiten sie Francois Bonivard, den Prior aus Genf, der wegen seines Eintretens für die Reformation von den Savoyern eingekerkert wurde. Lord Byrons berühmtes Gedicht Der Gefangene von Chillon befasst sich mit diesem Thema. Nach der Eroberung lange Zeit Sitz der Vögte von Chillon. Seit 1798 ist das Schloss im Besitz des KantonsWaadt (französisch: Vaud) über.