„Richard Peto“ – Versionsunterschied
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Peto hat entscheidende Beiträge zur Entwicklung der [[Metaanalyse]] geliefert. Für diese Leistung wurde er 1989 ''Fellow of the [[Royal Society]]''. Das ''[[Peto’s paradox]]'' („Petos Paradoxon“) trägt seinen Namen. An der ''[[British Doctors Study]]'' arbeitete Peto von 1971 bis zum Studienende 2001 mit. | Peto hat entscheidende Beiträge zur Entwicklung der [[Metaanalyse]] geliefert. Für diese Leistung wurde er 1989 ''Fellow of the [[Royal Society]]''. Das ''[[Peto’s paradox]]'' („Petos Paradoxon“) trägt seinen Namen. An der ''[[British Doctors Study]]'' arbeitete Peto von 1971 bis zum Studienende 2001 mit. | ||
Bekannt ist Peto für seinen Einsatz gegen das [[Tabakrauchen]]. So hat Peto beispielsweise errechnet, dass „das freie Verteilen von Zigaretten an britische Soldaten im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] über die Jahrzehnte insgesamt mehr Opfer gekostet hat, als der Krieg selbst.“<ref>[http://idw-online.de/pages/de/news300670 ''Brupbacher Preis an Nubia Muñoz und Sir Richard Peto''] Informationsdienst Wissenschaft, vom 12. Februar 2009</ref> Von Peto stammt auch die Aussage, dass „Rauchen hat mehr Krebs verursacht, als die Medizin je geheilt hat.“<ref>U. Keil: [http://www.sueddeutsche.de/politik/213/396000/text/ ''Mehr Schutz für die Nichtraucher.''] In: ''Süddeutsche Zeitung'' vom 3. November 2003</ref> | Bekannt ist Peto für seinen Einsatz gegen das [[Tabakrauchen]]. So hat Peto beispielsweise errechnet, dass „das freie Verteilen von Zigaretten an britische Soldaten im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] über die Jahrzehnte insgesamt mehr Opfer gekostet hat, als der Krieg selbst.“<ref>[http://idw-online.de/pages/de/news300670 ''Brupbacher Preis an Nubia Muñoz und Sir Richard Peto''] Informationsdienst Wissenschaft, vom 12. Februar 2009</ref> Von Peto stammt auch die Aussage, dass „Rauchen hat mehr Krebs verursacht, als die Medizin je geheilt hat.“<ref>U. Keil: [http://www.sueddeutsche.de/politik/213/396000/text/ ''Mehr Schutz für die Nichtraucher.'']{{Toter Link|url=http://www.sueddeutsche.de/politik/213/396000/text/ |date=2019-05 |archivebot=2019-05-10 03:28:13 InternetArchiveBot }} In: ''Süddeutsche Zeitung'' vom 3. November 2003</ref> | ||
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* 2009: [[Charles Rodolphe Brupbacher Stiftung#Preisträger|Charles Rodolphe Brupbacher Preis für Krebsforschung]] gemeinsam mit [[Nubia Muñoz]] | * 2009: [[Charles Rodolphe Brupbacher Stiftung#Preisträger|Charles Rodolphe Brupbacher Preis für Krebsforschung]] gemeinsam mit [[Nubia Muñoz]] | ||
* 2013: [[Pasarow Award]] | * 2013: [[Pasarow Award]] |
Version vom 10. Mai 2019, 05:28 Uhr
Sir Richard Peto (* 14. Mai 1943) ist ein britischer Statistiker und Epidemiologe.
Werdegang
Peto besuchte das Taunton's College in Southampton, bevor er an der University of Cambridge Naturwissenschaften studierte. Seinen MSc in Statistik bekam er 1967 an der University of London. Seit 1969 ist er an der University of Oxford. Dort wurde er 1992 zum Professor für Medizinische Statistik und Epidemiologie ernannt.
Werk
Peto hat entscheidende Beiträge zur Entwicklung der Metaanalyse geliefert. Für diese Leistung wurde er 1989 Fellow of the Royal Society. Das Peto’s paradox („Petos Paradoxon“) trägt seinen Namen. An der British Doctors Study arbeitete Peto von 1971 bis zum Studienende 2001 mit.
Bekannt ist Peto für seinen Einsatz gegen das Tabakrauchen. So hat Peto beispielsweise errechnet, dass „das freie Verteilen von Zigaretten an britische Soldaten im Ersten Weltkrieg über die Jahrzehnte insgesamt mehr Opfer gekostet hat, als der Krieg selbst.“[1] Von Peto stammt auch die Aussage, dass „Rauchen hat mehr Krebs verursacht, als die Medizin je geheilt hat.“[2]
Etwa 500 Publikationen tragen Petos Namen. Er gehört zu den 20 am meisten zitierten medizinischen Forschern der Welt.[3]
Auszeichnungen
- 1986: Guy-Medaille in Silber
- seit 1989: Fellow of the Royal Society
- 1992: Gairdner Foundation International Award
- 1994: La Médaille de la Ville de Paris
- 1999: zum Knight Bachelor geschlagen[4]
- 2000: finnischer Akademiker der Wissenschaft (Tieteen akateemikko)
- 2000: Prinz-Mahidol-Preis
- 2002: Royal Medal in Mathematik
- 2002: Charles S. Mott Prize
- 2005: König-Faisal-Preis
- 2008: A.H.-Heineken-Preis für Medizin[5]
- 2009: Charles Rodolphe Brupbacher Preis für Krebsforschung gemeinsam mit Nubia Muñoz
- 2013: Pasarow Award
- 2014: Richard Doll Prize in Epidemiology
Weblinks
- Interview im Tages-Anzeiger
- Experts Examined - Sir Richard Peto
- BBC-Interview mit Peto (englisch)
- Laureat zum Heineken-Preis (englisch)
- Sir Richard Peto FRS - Preventing avoidable death
Einzelnachweise
- ↑ Brupbacher Preis an Nubia Muñoz und Sir Richard Peto Informationsdienst Wissenschaft, vom 12. Februar 2009
- ↑ U. Keil: Mehr Schutz für die Nichtraucher. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Süddeutsche Zeitung vom 3. November 2003
- ↑ Laureat zum Heineken-Preis ( des vom 6. Juli 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. eingesehen am 20. Mai 2009 (englisch)
- ↑ Queen's Birthday Honours vom 18. Juni 1999
- ↑ Laureates Heineken Prizes 2008 announced. ( des vom 30. September 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 421 kB) eingesehen am 20. Mai 2009
Personendaten | |
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NAME | Peto, Richard |
KURZBESCHREIBUNG | britischer Statistiker und Epidemiologe |
GEBURTSDATUM | 14. Mai 1943 |