„Rehme“ – Versionsunterschied

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'''Rehme''' ist ein Stadtteil der [[Nordrhein-Westfalen|nordrhein-westfälischen]] Stadt [[Bad Oeynhausen]] im [[Kreis Minden-Lübbecke]]. Er ist der älteste und mit derzeit 7.808 Einwohnern drittgrößte<ref>[http://www.badoeynhausen.de/index.php?id=229 Statistik der Stadt Bad Oeynhausen]</ref> Stadtbezirk Bad Oeynhausens.
'''Rehme''' ist ein Stadtteil der [[Nordrhein-Westfalen|nordrhein-westfälischen]] Stadt [[Bad Oeynhausen]] im [[Kreis Minden-Lübbecke]]. Er ist der älteste und mit derzeit 7.808 Einwohnern zweitgrößte<ref>[http://www.badoeynhausen.de/index.php?id=229 Statistik der Stadt Bad Oeynhausen]</ref> Stadtbezirk Bad Oeynhausens.


== Geographie ==
== Geographie ==

Version vom 19. Dezember 2012, 05:23 Uhr

Rehme
Koordinaten: 52° 13′ N, 8° 50′ OKoordinaten: 52° 12′ 48″ N, 8° 49′ 32″ O
Höhe: 50 m ü. NN
Fläche: 9,59 km²
Einwohner: 7808 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 814 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1973
Postleitzahl: 32547
Vorwahl: 05731
KarteBad Oeynhausen (Stadtzentrum)DehmeEidinghausenLoheRehmeVolmerdingsenWersteWulferdingsen
Karte
Lage von Rehme in Bad Oeynhausen

Rehme ist ein Stadtteil der nordrhein-westfälischen Stadt Bad Oeynhausen im Kreis Minden-Lübbecke. Er ist der älteste und mit derzeit 7.808 Einwohnern zweitgrößte[1] Stadtbezirk Bad Oeynhausens.

Geographie

Rehme liegt südlich des Wiehengebirges und westlich der Weser. Im Osten grenzt Rehme (getrennt durch die Weser) an die Stadtteile Holtrup und Costedt der Stadt Porta Westfalica, im Norden an die Stadtteile Dehme und Eidinghausen, im Westen an die Stadtteile Bad Oeynhausen und Lohe sowie im Süden an die Stadt Vlotho im Kreis Herford.

Geschichte

Rheme in der Monumenta Paderbornensia (1672)

Urkundlich wurde Rehme 753 erstmals in den fränkischen Annalen erwähnt. Seit ca. 800 ist Rehme Mittelpunkt einer Kirchengemeinde. Die heutige romanische Laurentiuskirche stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde 1890–1892 im neoromanischen Stil erweitert. Im 18. Jahrhundert wurde nahe dem Dorf Rehme die Saline Neusalzwerk errichtet und die erste Thermalheilquelle des heutigen Staatsbads erschlossen. 1843 wurde mit den Gemeinden Dehme, Eidinghausen, Rehme-Niederbecksen, Volmerdingsen, Werste und Wulferdingsen das Amt Rehme gebildet. Etwa im Jahr 1860 wurde Rehme als nunmehr selbständige Gemeinde aus Rehme-Niederbecksen ausgegliedert.[2]

Anlässlich der kommunalen Neugliederung, die am 1. Januar 1973 in Kraft trat, wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Rehme mit einer Gesamtfläche von rund 9,59 km² sowie 6.371 Einwohnern nach Bad Oeynhausen eingemeindet.[3] Vorher gehörte sie zum Amt Rehme mit dem Amtssitz Werste im Kreis Minden.

Verkehr

Rehme liegt an der Autobahn 2 mit dem Autobahnkreuz Bad Oeynhausen und an den Bundesstraßen 61 und 514.
Die Weser kann über die Autobahnbrücke (Fuß- und Radweg) oder mit der Weserfähre „Amanda“ überquert werden.

Literatur

  • Andreas Huneke, Rico Quaschny (Hrsg.): Rehme. 1250 Jahre Orts- und Heimatgeschichte eines Minden-Ravensberger Dorfes. 2. Auflage. Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2003, ISBN 3-89534-485-0.

Quellen

  1. Statistik der Stadt Bad Oeynhausen
  2. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 – 1967. Aschendorff, Münster (Westfalen) 1977, ISBN 3-402-05875-8.
  3. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.