Der Prozessionsaltar mit der Adresse Alter Dorfring 6 befindet sich in Arnshausen, einem Stadtteil von Bad Kissingen, der Großen Kreisstadt des unterfränkischen Landkreises Bad Kissingen. Er gehört zu den Bad Kissinger Baudenkmälern und ist unter der Nummer D-6-72-114-148 in der Bayerischen Denkmalliste registriert.

Der Prozessionsaltar besteht aus rotem Sandstein und entstand im Jahr 1766.^[1][2]

Der Altar ist aus einem vorgewölbten Tischsockel mit einem Relief des Evangelisten Lukas und einer baldachinartigen Rückwand aufgebaut, auf deren abschließender Gesimsplatte sich ein Kreuzschlepper befindet.^[2]

Der Evangelist ist mit einem Stier dargestellt und mit „St. Lucas“ bezeichnet.^[1] Unter dem Baldachin ist ein Schutzengel dargestellt, der ein Kind geleitet und mit der Rechten zum Auge Gottes weist.^[1] Der Kreuzschlepper ist 80 cm hoch, richtet sich an einem imitierten Mauerblock auf und stammt wohl von einer Renovierung.^[1]

Seit der Neuaufstellung wird der insgesamt 3,10 m hohe Prozessionsaltar von einer Betonstrebe an der Rückwand verstärkt.^[1]

Dieser Prozessionsaltar und die anderen Prozessionsaltare am Alten Dorfring bilden in folgender Reihenfolge einen Prozessionsweg:^[2]

1. Prozessionsaltar gegenüber dem Alten Dorfring 32
2. Prozessionsaltar gegenüber dem Alten Dorfring 28
3. Prozessionsaltar (Alter Dorfring 18)
4. Prozessionsaltar gegenüber dem Alten Dorfring 6

• Elisabeth Keller: Die Flurdenkmale im Landkreis Bad Kissingen, Band 1, Eigenverlag des Landkreises Bad Kissingen, 1978
• Denis André Chevalley, Stefan Gerlach: Stadt Bad Kissingen (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band VI.75/2). Karl M. Lipp Verlag, München 1998, ISBN 3-87490-577-2, S. 118 f. 

Commons: Way Side Shrine (Arnshausen, D-6-72-114-148) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

1. ↑ ^{a b c d e} Keller, Flurdenkmale, 1978, S. 18f.
2. ↑ ^{a b c} Denis André Chevalley, Stefan Gerlach: Stadt Bad Kissingen (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band VI.75/2). Karl M. Lipp Verlag, München 1998, ISBN 3-87490-577-2, S. 118 f. 

50.1700310.08693Koordinaten: 50° 10′ 12,11″ N, 10° 5′ 12,95″ O