'''Peter Mädler''' (* [[10. Juli]] [[1943]] in [[Oporów (Breslau)|Opperau]]; † [[26. April]] [[1963]] in [[Kleinmachnow]]) war ein [[Todesopfer an der Berliner Mauer]].

Mädler wurde adoptiert, lebte in Hoyerswerda und erlernte von 1958 bis 1961 den Beruf des [[Elektromonteur]]s in der Betriebsberufschule des Kraftwerkes [[Lauta]]. Danach war er bis Anfang 1961 als Elektriker im [[Kraftwerk Lübbenau]] tätig.

Mädler versuchte am frühen Morgen des 26. April 1963 durch den [[Teltowkanal]] schwimmend [[Flucht aus der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR|aus der DDR nach West-Berlin zu flüchten]] und wurde von [[Grenztruppen der DDR|DDR-Grenzsoldaten]] beschossen. Mädler tauchte unverletzt unter, wurde aber tödlich getroffen, als er direkt vor der Grenze wieder auftauchte. Mädler versank im Kanal, seine Leiche wurde am Nachmittag des Tages geborgen.<ref>[http://www.chronik-der-mauer.de/index.php/de/Start/Detail/id/593927/page/1 Lydia Dollmann (''undatiert''). Mädler, Peter] auf der Website ''Chronik der Mauer'' (abgerufen am 17. November 2009)</ref> Sein [[Urnengrab]] befand sich auf dem Waldfriedhof in [[Hoyerswerda]]. Das [[Landgericht Potsdam]] verurteilte die beiden Grenzsoldaten, die nach der Tat die [[Medaille für vorbildlichen Grenzdienst]] verliehen bekamen, 1995 zu Freiheitsstrafen von 18 Monaten auf Bewährung.

*[http://www.chronik-der-mauer.de/index.php/de/Start/Detail/id/593927/page/1 Kurzporträt von Peter Mädler auf chronik-der-mauer.de]

*[http://www.dudoni-online.de/teltowkanalaue/landmarken/checkpointbravo/index.html Berliner Mauer am Teltowkanal]

== Einzelnachweis ==

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