„Georg Oskar Schubert“ – Versionsunterschied

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Version vom 3. November 2008, 18:40 Uhr

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Georg Oskar Schubert (* 1. Januar 1900 in Gablonz, Böhmen; † 21. Juli 1955 in Darmstadt) war ein deutscher Fernsehtechniker.

Als Sohn eines Kaufmannes studierte er Elektrotechnik an der technischen Hochschule Dresden, wo er Assistent von Heinrich Barkhausen war und 1925 zum Dr.-Ing promovierte.

Er ging dann ans Berliner Entwicklungslabor von Siemens & Halske, wo er der sich der hochfrequenten Bildübertragung widmete.

1929 hatten die Firmen Baird Television Ltd., Robert Bosch AG, Radio AG Loewe und Zeiss Ikon AG in Berlin-Zehlendorf die Fernsehentwicklungs- und -produktionsgesellschaft Fernseh-AG gegründet, zu der er am 1. März 1930 als Entwicklungsleiter wechselte.

Da um 1930 in Deutschland noch keine elektronischen Fernsehaufnahmekameras zur Verfügung standen, erfand er 1934 das Zwischenfilmverfahren, bei dem der die Filmkamera durchlaufende Film gleich entwickelt und noch nass fernsehmäßig abgetastet. Damit war erstmals die Großprojektion von Fernsehbildern möglich und wurde bei der Olympiade von 1936 erstmals öffentlich angewandt.

Ferner entwickelte er eine Gegenseh-Fernsprechanlagen (Bildtelefonie), die die Deutsche Reichspost ebenfalls 1936 in Berlin und anderen deutschen Städten in Betrieb nahm.

Während des Zweiten Weltkriegs war er Vorstandsmitglied und Geschäftsführer der nunmehrigen Fernseh-GmbH und maßgeblich an der Entwicklung der optischen Schnellübertragung für den Einsatz bei der Flugabwehr tätig. Die Fernseh-GmbH wurde in den Sudetengau verlagert, wo er Anfang 1945 in sibirische Kriegsgefangenschaft geriet, aus der er erst Ende 1954 schwerkrank entlassen wurde.