„Fiat 900“ – Versionsunterschied

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Erst Mitte der [[1970er|70er]] führte FIAT den 903 ccm - Motor ein und damit auch den ''900 T'', fast chromlos und insgesamt etwas eckiger als seine Vorgänger. Es gab insgesamt 9 Variationen: wahlweise mit Hochdach, Klapp und Schiebetüren als Kombi- Bus und als Luxusbus. Vor allem letztere war in den [[1970er|70ern]] vor allem in Italien als Hotelshuttle sehr beliebt. Ende der [[1970er|70er]] wurde die Version T aufgepeppt unter anderm mit einer neuen Innenausstattung (teilweise vom hauseigenen Modell-Konkurrenten Fiorino). Dafür zierte nun ein ''"E"'' das Heck. Es gab ein Luxus-Version, die in Deutschland "Panorama", sonst überall "Pandora" hieß und mit 18.700,-DM 4.000 DM teuer als das Basismodell war.
Erst Mitte der [[1970er|70er]] führte FIAT den 903 ccm - Motor ein und damit auch den ''900 T'', fast chromlos und insgesamt etwas eckiger als seine Vorgänger. Es gab insgesamt 9 Variationen: wahlweise mit Hochdach, Klapp und Schiebetüren als Kombi- Bus und als Luxusbus. Vor allem letztere war in den [[1970er|70ern]] vor allem in Italien als Hotelshuttle sehr beliebt. Ende der [[1970er|70er]] wurde die Version T aufgepeppt unter anderm mit einer neuen Innenausstattung (teilweise vom hauseigenen Modell-Konkurrenten Fiorino). Dafür zierte nun ein ''"E"'' das Heck. Es gab ein Luxus-Version, die in Deutschland "Panorama", sonst überall "Pandora" hieß und mit 18.700,-DM 4.000 DM teuer als das Basismodell war.


Der 900er überlebte den automobilösen Kalten Krieg aus dem fernen Japan nur kurz. Suzuki führte als erster fernöstlicher Hersteller Anfang der [[1980er|80er]] den [[Suzuki Carry|Carry]] auf dem europäischen Kleintransporter-Markt ein, der preislich massiv dem 900er Konkurrenz machte. FIAT hielt dem Druck nicht lange stand und stellte die Produktion von Kleintransportern [[1986]] ein. Bis zum Beginn des Balkankrieges [[1989]] hat der langjährige yugoslavische FIAT- Lizenznehmer [[Zastava]] den Wagen als ''Zastava 900 AK'' noch weitergebaut. Die Automobilfabrik in [[Kragujevac]] gab die gesamte Produktionslinie in die Türkei an den dortigen FIAT-Partner [[Tofas]] ab. Bis in die [[1990er|90er]]-Jahre hinein wurde dort der 900er noch weitergebaut, bevor er von den aktuellen Modellen abgelöst wurde.
Der 900er überlebte den automobilösen Kalten Krieg aus dem fernen Japan nur kurz. Suzuki führte als erster fernöstlicher Hersteller Anfang der [[1980er|80er]] den [[Suzuki Carry|Carry]] auf dem europäischen Kleintransporter-Markt ein, der preislich massiv dem 900er Konkurrenz machte. FIAT hielt dem Druck nicht lange stand und stellte die Produktion von Kleintransportern [[1986]] ein. Bis zum Beginn des Balkankrieges [[1989]] hat der langjährige jugoslawische FIAT- Lizenznehmer [[Zastava]] den Wagen als ''Zastava 900 AK'' noch weitergebaut. Die Automobilfabrik in [[Kragujevac]] gab die gesamte Produktionslinie in die Türkei an den dortigen FIAT-Partner [[Tofas]] ab. Bis in die [[1990er|90er]]-Jahre hinein wurde dort der 900er noch weitergebaut, bevor er von den aktuellen Modellen abgelöst wurde.


== Quelle ==
== Quelle ==

Version vom 26. März 2007, 13:28 Uhr

Fiat 850 T
Fiat 850 T

Der Fiat 900 ist ein mittlerweile recht unbekannter Vetter des Multipla. Der Urahn ist der Fiat Multipla 1, eine verlängerte "Familiare"- Version des Erfolgsmodells 600 in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts. FIAT entdeckte den Kleintransportermarkt für sich und entwickelte den T600. "T" wie Transport. Fiat bot den T600 auch als Kleinbus an, übersprang in den 60ern die 700er T-Seriennummer und entwickelte den 850 T.

Erst Mitte der 70er führte FIAT den 903 ccm - Motor ein und damit auch den 900 T, fast chromlos und insgesamt etwas eckiger als seine Vorgänger. Es gab insgesamt 9 Variationen: wahlweise mit Hochdach, Klapp und Schiebetüren als Kombi- Bus und als Luxusbus. Vor allem letztere war in den 70ern vor allem in Italien als Hotelshuttle sehr beliebt. Ende der 70er wurde die Version T aufgepeppt unter anderm mit einer neuen Innenausstattung (teilweise vom hauseigenen Modell-Konkurrenten Fiorino). Dafür zierte nun ein "E" das Heck. Es gab ein Luxus-Version, die in Deutschland "Panorama", sonst überall "Pandora" hieß und mit 18.700,-DM 4.000 DM teuer als das Basismodell war.

Der 900er überlebte den automobilösen Kalten Krieg aus dem fernen Japan nur kurz. Suzuki führte als erster fernöstlicher Hersteller Anfang der 80er den Carry auf dem europäischen Kleintransporter-Markt ein, der preislich massiv dem 900er Konkurrenz machte. FIAT hielt dem Druck nicht lange stand und stellte die Produktion von Kleintransportern 1986 ein. Bis zum Beginn des Balkankrieges 1989 hat der langjährige jugoslawische FIAT- Lizenznehmer Zastava den Wagen als Zastava 900 AK noch weitergebaut. Die Automobilfabrik in Kragujevac gab die gesamte Produktionslinie in die Türkei an den dortigen FIAT-Partner Tofas ab. Bis in die 90er-Jahre hinein wurde dort der 900er noch weitergebaut, bevor er von den aktuellen Modellen abgelöst wurde.

Quelle

Website der Fiat 900 E - Enthusiasten