„Eduard Schrack“ – Versionsunterschied

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== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Eduard Schrack erfand im Jahr 1914 ein optisches [[Stereometrie]]system zur [[Geodäsie|Geländevermessung]]. Im Jahr 1918 konnte er in Österreich die ersten [[Elektronenröhre]]n für [[Röhrenempfänger]] industriell fertigen. Dazu gründete er die ursprünglich in Wien Währing<ref>{{Internetquelle |url=https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=ram&datum=19490111&query=(text:%22Eduard+Schrack%22)&ref=anno-search&seite=8 |titel=ÖNB-ANNO - Österreichischer Radio-Amateur |abruf=2024-07-10}}</ref> beheimatete Firma ''Schrack'', aus der die spätere Schrack AG und 1994 [[Schrack Seconet]]<ref>https://www.schrack-seconet.com/de/</ref> sowie 2005 [[Schrack Technik]] hervorgingen. Einer seiner Partner zur Gründerzeit war der Physiker [[Robert Ettenreich]].<ref>[https://data.onb.ac.at/nlv_lex/perslex/E/Ettenreich_Robert.htm Robert Ettenreich] im Nachlassverzeichnis der [[Österreichische Nationalbibliothek|ÖNB]] abgerufen am 16. September 2010</ref> 1928 promovierte Schrack (Dr. phil.) an der [[Universität Wien]].<ref>[https://books.google.at/books?id=m9chAQAAIAAJ&q=eduard+schrack&dq=eduard+schrack&hl=de&ei=YP2RTILcNcPflgeBgoWrCg&sa=X&oi=book_result&ct=result Meidling-fünf-Dörfer-ein Bezirk] Seite 105 Meidlinger Kulturkreis abgerufen am 16. September 2010</ref>
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Von 1929 bis 1939 produzierte Schrack auch im vormaligen [[Zeiss-Werk Wien]], ehe dieses an [[Philips]] übergeben wurde. Im Jahr 1939 erwarb er zusätzliche Anteile an der [[Ericsson#Ericsson Austria|Ericsson Österreichische Elektrizitäts AG]] und firmierte diese zu ''Schrack-Ericsson'' um. Sein Sohn [[Eduard Harald Schrack]] trat 1952 in dieses Unternehmen ein.
Von 1929 bis 1939 produzierte Schrack auch im vormaligen [[Zeiss-Werk Wien]], ehe dieses an [[Philips]] übergeben wurde. Im Jahr 1939 erwarb er zusätzliche Anteile an der [[Ericsson#Ericsson Austria|Ericsson Österreichische Elektrizitäts AG]] und firmierte diese zu ''Schrack-Ericsson'' um. Sein Sohn [[Eduard Harald Schrack]] trat 1952 in dieses Unternehmen ein.

Version vom 10. Juli 2024, 13:17 Uhr

Grabstätte der Familie Schrack auf dem Hernalser Friedhof. Sitzend am Grab seine Mutter, als Witwe seines Vaters. (Gestaltet 1904 von Theodor Charlemont)

Eduard Schrack (* 6. Oktober 1889 in Wien; † 30. September 1979 ebenda) war ein österreichischer Industrieller und gilt als Vater der österreichischen Rundfunkindustrie.

Leben und Wirken

Eduard Schrack erfand im Jahr 1914 ein optisches Stereometriesystem zur Geländevermessung. Im Jahr 1918 konnte er in Österreich die ersten Elektronenröhren für Röhrenempfänger industriell fertigen. Dazu gründete er gemeinsam mit dem Physiker Robert Ettenreich[1] die ursprünglich in Wien Währing[2] beheimatete Firma Radiowerke E. Schrack, aus der die spätere Schrack AG und 1994 Schrack Seconet[3] sowie 2005 Schrack Technik hervorgingen. 1928 promovierte Schrack (Dr. phil.) an der Universität Wien.[4]

Von 1929 bis 1939 produzierte Schrack auch im vormaligen Zeiss-Werk Wien, ehe dieses an Philips übergeben wurde. Im Jahr 1939 erwarb er zusätzliche Anteile an der Ericsson Österreichische Elektrizitäts AG und firmierte diese zu Schrack-Ericsson um. Sein Sohn Eduard Harald Schrack trat 1952 in dieses Unternehmen ein.

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Robert Ettenreich im Nachlassverzeichnis der ÖNB abgerufen am 16. September 2010
  2. ÖNB-ANNO - Österreichischer Radio-Amateur. Abgerufen am 10. Juli 2024.
  3. https://www.schrack-seconet.com/de/
  4. Meidling-fünf-Dörfer-ein Bezirk Seite 105 Meidlinger Kulturkreis abgerufen am 16. September 2010
  5. Würdenträger der TU Wien (Memento vom 14. Oktober 2010 im Internet Archive) abgerufen am 16. September 2010
  6. Wer ist wer in Österreich. 1953.