„Computerführerschein“ – Versionsunterschied

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Österreichische Nationalbibliothek, Zeitschriftensammlung
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'''Computerführerschein''', teils auch ''Computerpass'' und eher selten auch ''Computerdiplom'', ist die Bezeichnung für einen [[Befähigungsnachweis|Kenntnisnachweis]] im [[EDV]]-Bereich.
'''Computerführerschein''', teils auch ''Computerpass'' und eher selten auch ''Computerdiplom'', ist die Bezeichnung für einen [[Befähigungsnachweis|Kenntnisnachweis]] im [[EDV]]-Bereich.


er erste Computerführerschein wurde 1985 angeboten. Die Idee entstand nach einem Hinweis von Helmut Schauer, Professor an der TU Wien, dass in den USA Kurse über „Computer Literacy“ für damals 9 US$ großen Erfolg hatten. Schwerpunkt der Ausbildung war das Grundverständnis über Informatik und nicht so sehr konkretes Training an Computerprogrammen, wie es in späteren Kursangeboten der Fall ist. Quelle : Unternehmenszeitschrift der Fa. Thurner GmbH., Ausgabe 1985 / 1 Seite 3, aufliegend : [[%C3%96sterreichische_Nationalbibliothek]], Wien.
Es existieren verschiedene Modelle von Computerführerscheinen, die sich vorwiegend an unerfahrene [[Computerbenutzer]] im Privatbereich richten, teils aber auch in Schule, Ausbildung und Arbeitswelt eine Rolle spielen.<ref name="Hattenhauer">Vgl.: Rainer Hattenhauer: ''Informatik für Schule und Ausbildung.'' [[Mediengruppe Pearson|Pearson Schule]], München u.&nbsp;a. 2010, ISBN 978-3-86894-901-8, S.&nbsp;108–111 ([http://books.google.de/books?id=5HXM-lFIXXcC&pg=PA108&dq=Computerf%C3%BChrerschein&hl=de&sa=X&ei=EiB2UYSWFISjtAa7mIHwBg&ved=0CEIQ6AEwATg8#v=onepage&q=Zertifizierungen&f=false Auszug] bei ''Google Bücher'').</ref> Insbesondere beim professionellen Umgang mit [[Anwendungssoftware|Software]] findet dabei auch der Begriff ''[[Zertifizierung]]'' Verwendung.<ref name="Hattenhauer" />

Es existieren inzwischen verschiedene Modelle von Computerführerscheinen, die sich vorwiegend an unerfahrene [[Computerbenutzer]] im Privatbereich richten, teils aber auch in Schule, Ausbildung und Arbeitswelt eine Rolle spielen.<ref name="Hattenhauer">Vgl.: Rainer Hattenhauer: ''Informatik für Schule und Ausbildung.'' [[Mediengruppe Pearson|Pearson Schule]], München u.&nbsp;a. 2010, ISBN 978-3-86894-901-8, S.&nbsp;108–111 ([http://books.google.de/books?id=5HXM-lFIXXcC&pg=PA108&dq=Computerf%C3%BChrerschein&hl=de&sa=X&ei=EiB2UYSWFISjtAa7mIHwBg&ved=0CEIQ6AEwATg8#v=onepage&q=Zertifizierungen&f=false Auszug] bei ''Google Bücher'').</ref> Insbesondere beim professionellen Umgang mit [[Anwendungssoftware|Software]] findet dabei auch der Begriff ''[[Zertifizierung]]'' Verwendung.<ref name="Hattenhauer" />


Die bekanntesten Computerführerscheine bzw. Zertifizierungen sind:
Die bekanntesten Computerführerscheine bzw. Zertifizierungen sind:

Version vom 23. April 2013, 16:37 Uhr

Computerführerschein, teils auch Computerpass und eher selten auch Computerdiplom, ist die Bezeichnung für einen Kenntnisnachweis im EDV-Bereich.

er erste Computerführerschein wurde 1985 angeboten. Die Idee entstand nach einem Hinweis von Helmut Schauer, Professor an der TU Wien, dass in den USA Kurse über „Computer Literacy“ für damals 9 US$ großen Erfolg hatten. Schwerpunkt der Ausbildung war das Grundverständnis über Informatik und nicht so sehr konkretes Training an Computerprogrammen, wie es in späteren Kursangeboten der Fall ist. Quelle : Unternehmenszeitschrift der Fa. Thurner GmbH., Ausgabe 1985 / 1 Seite 3, aufliegend : Österreichische_Nationalbibliothek, Wien.

Es existieren inzwischen verschiedene Modelle von Computerführerscheinen, die sich vorwiegend an unerfahrene Computerbenutzer im Privatbereich richten, teils aber auch in Schule, Ausbildung und Arbeitswelt eine Rolle spielen.[1] Insbesondere beim professionellen Umgang mit Software findet dabei auch der Begriff Zertifizierung Verwendung.[1]

Die bekanntesten Computerführerscheine bzw. Zertifizierungen sind:

Die Übergänge zu professionellen Zertifizierungen, wie z. B. der frühere Microsoft Certified Systems Engineer (MCSE) und heutige Microsoft Certified Solutions Expert von Microsoft oder die Linux Professional Institute Certification (LPIC) beim freien Betriebssystem Linux, sind fließend.[1]

Demgegenüber sind auch eine Reihe von niedrigschwelligen Kenntnisnachweisen anzutreffen, die sich gezielt an Anfänger bzw. jüngere Schüler wenden und die meist nur regional verbreitet sind oder teils nur von einzelnen Bildungseinrichtungen oder Medienzentren angeboten werden. Hierzu gehören beispielsweise das Computerführerschein-Projekt an der Ganztagsschule Andernacher Straße in Bremen,[2] der m.a.u.s.-P@ss an brandenburgischen Grund- und Förderschulen,[3] oder das Computermaus-Diplom beim Schweizer Bildungsprojekt wwww.computermaus.ch, das von der Pädagogischen Hochschule des Kantons St. Gallen entwickelt wurde.[4][5]

Einzelnachweise

  1. a b c d Vgl.: Rainer Hattenhauer: Informatik für Schule und Ausbildung. Pearson Schule, München u. a. 2010, ISBN 978-3-86894-901-8, S. 108–111 (Auszug bei Google Bücher).
  2. Computerführerschein. Auf: Website der Ganztagsschule Andernacher Straße, Bremen; abgerufen am 23. April 2013.
  3. Medien: m.a.u.s.-P@ss. Beim: Bildungsserver Berlin-Brandenburg; abgerufen am 23. April 2013.
  4. Vgl.: Lernangebot für Kinder rund um den Computer → www.computermaus.ch. Beim: Bildungsserver Hessen; abgerufen am 23. April 2013.
  5. Onlineauftritt des Projekts Computermaus (www.computermaus.ch) der Pädagogischen Hochschule des Kantons St. Gallen, Schweiz; abgerufen am 23. April 2013.