„Chronologie des russischen Überfalls auf die Ukraine“ – Versionsunterschied

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In der [[Schlacht um Bachmut]] hatten russische Kämpfer nach übereinstimmenden Angaben das Stadtzentrum erreicht. Zugleich behauptete das russische Verteidigungsministerium, die Stadt eingekesselt zu haben. Dem widersprach der Chef der russischen [[Gruppe Wagner|Söldnergruppe Wagner]], [[Jewgeni Prigoschin]]; es sei „noch zu früh, [...] von einer völligen Einkreisung [...] zu sprechen“.<ref>{{Literatur |Titel=Ukraine-News am Donnerstag: Joe Biden sieht nach eigenen Angaben keine unmittelbare Gefahr durch geleakte Dokumente |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2023-04-13 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-news-am-donnerstag-mehrere-russische-regionen-sagen-militaerparaden-ab-offenbar-wegen-sicherheitsbedenken-a-15bb4ac8-3fbe-4ab1-8b24-8be6b8701d23 |Abruf=2023-04-13}}</ref><ref name=":3">{{Internetquelle |autor=tagesschau.de |url=https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-donnerstag-225.html |titel=Liveblog: ++ Russland meldet Einkesselung Bachmuts ++ |sprache=de |abruf=2023-04-13}}</ref>
In der [[Schlacht um Bachmut]] hatten russische Kämpfer nach übereinstimmenden Angaben das Stadtzentrum erreicht. Zugleich behauptete das russische Verteidigungsministerium, die Stadt eingekesselt zu haben. Dem widersprach der Chef der russischen [[Gruppe Wagner|Söldnergruppe Wagner]], [[Jewgeni Prigoschin]]; es sei „noch zu früh, [...] von einer völligen Einkreisung [...] zu sprechen“.<ref>{{Literatur |Titel=Ukraine-News am Donnerstag: Joe Biden sieht nach eigenen Angaben keine unmittelbare Gefahr durch geleakte Dokumente |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2023-04-13 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-news-am-donnerstag-mehrere-russische-regionen-sagen-militaerparaden-ab-offenbar-wegen-sicherheitsbedenken-a-15bb4ac8-3fbe-4ab1-8b24-8be6b8701d23 |Abruf=2023-04-13}}</ref><ref name=":3">{{Internetquelle |autor=tagesschau.de |url=https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-donnerstag-225.html |titel=Liveblog: ++ Russland meldet Einkesselung Bachmuts ++ |sprache=de |abruf=2023-04-13}}</ref>


Der [[Europäischer Rat|Europäische Rat]] beschloss, der Ukraine Munition für eine Milliarde Euro zu spenden. Damit erhöhten sich die [[Auslandshilfen für die Ukraine seit 2014|militärischen Unterstützungsleistungen]] der EU auf 4,6 Milliarden Euro.<ref name=":3" /> Die deutsche Regierung genehmigte eine von [[Polen]] gestellte Exportanfrage für [[MiG 29|MiG-29]]-Kampfjets aus [[DDR]]-Beständen an die Ukraine. Im Jahr 2002 hatte Deutschland 23 Kampfjets vom Typ MiG-29 an Polen verkauft, wovon noch etwa ein Dutzend existieren sollen. Polen hatte im März erklärt, es wolle der Ukraine seine gesamte MiG-Flotte von etwa 30 Flugzeugen übergeben.<ref>{{Literatur |Titel=Ukraine-Krieg: Bundesregierung erteilt Polen Genehmigung für Kampfjet-Lieferungen |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2023-04-13 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-bundesregierung-erteilt-polen-genehmigung-fuer-kampfjet-lieferungen-a-69dcf09b-e5ec-4f01-a5ed-3eb22653e879 |Abruf=2023-04-13}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=tagesschau.de |url=https://www.tagesschau.de/ausland/europa/polen-ukraine-kampfjets-103.html |titel=Polen beantragt deutsche Kampfjet-Ausfuhrgenehmigung |sprache=de |abruf=2023-04-13}}</ref>
Der [[Europäischer Rat|Europäische Rat]] beschloss, der Ukraine Munition für eine Milliarde Euro zu spenden. Damit erhöhten sich die [[Auslandshilfen für die Ukraine seit 2014|militärischen Unterstützungsleistungen]] der EU auf 4,6 Milliarden Euro.<ref name=":3" /> Die deutsche Regierung genehmigte eine von [[Polen]] gestellte Exportanfrage für [[MiG 29|MiG-29]]-Kampfjets aus [[DDR]]-Beständen an die Ukraine. Im Jahr 2002 hatte Deutschland 23 Kampfjets vom Typ MiG-29 an Polen verkauft, wovon noch etwa ein Dutzend existieren sollen. Polen hatte im März erklärt, es wolle der Ukraine seine gesamte MiG-Flotte von etwa 30 Flugzeugen übergeben.<ref>{{Literatur |Titel=Ukraine-Krieg: Bundesregierung erteilt Polen Genehmigung für Kampfjet-Lieferungen |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2023-04-13 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-bundesregierung-erteilt-polen-genehmigung-fuer-kampfjet-lieferungen-a-69dcf09b-e5ec-4f01-a5ed-3eb22653e879 |Abruf=2023-04-13}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=tagesschau.de |url=https://www.tagesschau.de/ausland/europa/polen-ukraine-kampfjets-103.html |titel=Polen beantragt deutsche Kampfjet-Ausfuhrgenehmigung |sprache=de |abruf=2023-04-13}}</ref>


Ein russisches Gericht hat gegen die [[Wikimedia Foundation]] eine Geldstrafe in Höhe von umgerechnet 22.000 € verhängt, weil diese sich geweigert hatte, in der [[Russischsprachige Wikipedia|russischsprachigen Wikipedia]] den Artikel über die [[:ru:Российская оккупация Запорожской области|Russische Besetzung der Oblast Saporischschja]] zu löschen.<ref>{{Literatur |Titel=Ukraine-News am Donnerstag: FSB sucht Ukrainer nach Mord an russischem Blogger |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2023-04-13 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-news-am-donnerstag-mehrere-russische-regionen-sagen-militaerparaden-ab-offenbar-wegen-sicherheitsbedenken-a-15bb4ac8-3fbe-4ab1-8b24-8be6b8701d23 |Abruf=2023-04-13}}</ref>
Ein russisches Gericht hat gegen die [[Wikimedia Foundation]] eine Geldstrafe in Höhe von umgerechnet 22.000 € verhängt, weil diese sich geweigert hatte, in der [[Russischsprachige Wikipedia|russischsprachigen Wikipedia]] den Artikel<ref>[[:ru:Российская оккупация Запорожской области|der betreffende Artikel in der russischsprachigen Wikipedia]]</ref> über die russische Besetzung der Oblast Saporischschja zu löschen.<ref>{{Literatur |Titel=Ukraine-News am Donnerstag: FSB sucht Ukrainer nach Mord an russischem Blogger |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2023-04-13 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-news-am-donnerstag-mehrere-russische-regionen-sagen-militaerparaden-ab-offenbar-wegen-sicherheitsbedenken-a-15bb4ac8-3fbe-4ab1-8b24-8be6b8701d23 |Abruf=2023-04-13}}</ref>


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Version vom 14. April 2023, 04:52 Uhr

Militärische Lage (regelmäßig aktualisiert), Link zu einer animierten Version des Verlaufs

Diese Übersicht ist eine Chronologie des russischen Überfalls auf die Ukraine ab dem 24. Februar 2022. Sie informiert über die wichtigsten Ereignisse seit der russischen Invasion in der Ukraine.

Überfall und russischer Rückzug von Kiew und dem Norden der Ukraine (Februar bis April 2022)

Um die Regierung der Ukraine zu stürzen, versuchten die russischen Streitkräfte am 24. Februar 2022 eine Luftlandeoperation auf dem Flughafen Kiew-Hostomel. Aus den abgehörten Telefonaten russischer Offiziere ging hervor, dass diese zuvor von ihren Kommandeuren aufgefordert wurden, ihre Paradeuniformen für die Siegesparade in Kiew einzupacken.[1] Die Truppen konnten aber zunächst keine Kontrolle über den Platz erringen. Bodentruppen stießen derweil rasch aus mehreren Richtungen von Belarus aus nach, doch trotz einer anfänglichen Überzahl von geschätzt 12:1[2] geriet der Vormarsch schon nach wenigen Tagen ca. 30 km vor Kiew ins Stocken. Nach wochenlanger Umklammerung der Stadt von Norden, Westen und Osten musste Russland den Versuch der Eroberung Ende März aufgeben. Beim Abzug aus allen zuvor eroberten Gebieten nördlich von Kiew und Charkiw offenbarten sich Kriegsverbrechen an Zivilisten wie jene in Butscha.

Im Osten des Landes, wo bei Kriegsbeginn entlang der seit 2015 bestehenden Kontaktlinie etwa die Hälfte der ukrainischen Armee lag,[2] konnten die ukrainischen Truppen ihre Stellungen vor Donezk den ganzen März und April durchgehend halten, zudem die grenznahe Großstadt Charkiw in der um sie geführten Schlacht erheblich zerstört wurde. Zwischen Donezk/Luhansk und Charkiw liegende Gebiete wurden vom Angreifer besetzt. Beim Brückenkopf von Isjum wollte Russland eine Großoffensive starten, um die Verteidiger einzukesseln, doch kam der Vormarsch nicht voran.[3]

Noch stärker als Charkiw wurde die am Asowschen Meer liegende Hafenstadt Mariupol zerstört. Bis auf das lange belagerte Mariupol und den Südwesten der Ukraine (Oblast Odessa und Mykolajiw) wurden alle Gebiete im Süden der Ukraine, wo seit 2014 die Einnahme einer Landbrücke von Russland zur Krim (Föderativer Staat Neurussland) befürchtet worden war, besetzt. Dazu gehörte auch die Stadt Cherson, die bereits Anfang März eingenommen worden war. In diesem Gebiet im Süden hatten keine großen ukrainischen Einheiten zum Schutz vor einer Invasion von der Krim bereit gestanden, obwohl sie im nationalen Verteidigungsplan vorgesehen waren. In der Ukraine soll untersucht werden, wie das passieren konnte.[2]

Der weitere russische Vorstoß von Cherson in Richtung Odessa war Anfang März bei Mykolajiw gescheitert. Eine amphibische Landung wurde nach der Versenkung des Flaggschiffs Moskwa Mitte April nochmals unwahrscheinlicher. Gleichwohl wurde noch Mitte April von Landverbindungen nach Transnistrien gesprochen; insbesondere das russische Militär war mit den politischen Beschränkungen der Ziele auf den Donbas unzufrieden und forderte im Gegenteil ehrgeizigere Ziele und eine Generalmobilmachung in Russland.[4][5]

Russische Offensive im Donbas (Mai und Juni 2022)

Lagebild des britischen Verteidigungsministeriums vom 1. Mai 2022

Nach der endgültigen Eroberung von Mariupol konzentrierte sich das russische Militär im Mai und Juni auf die Einnahme von Territorien im Oblast Luhansk. Verschossen die Russen pro Tag bis zu 60.000 Artilleriegeschosse, konnten die Ukrainer mit 6.000 antworten, oft unter gänzlichem Verzicht auf eine Antwort zwecks Einsparung von Munition.[6] Im Kampf um die Stadt Sjewjerodonezk stützte sich die russische Seite auf eine Taktik der Erschöpfung. Anfang Mai hatte Russland noch versucht, mit einer Überschreitung des Flusses Siwerskyj Donez die Ukrainer einzukesseln, was zum Verlust von rund 100 schweren Fahrzeugen geführt hatte. Der Verlust von Sjewjerodonezk führte auch zum Rückzug der Ukrainer aus Solote, wo ihre Truppen seit März erfolgreich den Erstürmungsversuchen standgehalten hatten.[7] Im Raum Cherson konnte die ukrainische Armee kleinere Gebietsgewinne verzeichnen.

In den besetzten Gebieten versuchte Russland teils auch mit Desinformation die Menschen an eine neue Realität zu gewöhnen. Vereinzelt wurde von Partisanen-Aktionen in diesen Gebieten berichtet. Weiterhin beschoss Russland die Ukraine mit Fernlenkwaffen, doch Analysten stimmten darin überein, dass Russland die moderne Munition ausgehe. Darum setzte Russland wenig präzise Lenkwaffen aus der sowjetischen Zeit ein. Ein Beispiel ist der Raketenangriff vom 27. Juni in Krementschuk, als einer von zwei ungenauen Ch-22-Marschflugkörpern ein Einkaufszentrum anstelle der mutmaßlich angepeilten Baumaschinenfabrik traf.

Ende Juni zogen sich die russischen Kräfte nach verstärktem ukrainischen Beschuss von der im westlichen Schwarzen Meer gelegenen Schlangeninsel zurück; damit endete weitgehend auch der Einsatz der russischen Schwarzmeerflotte, die danach nicht weiter in Erscheinung trat und später auch von der Krim in das östliche Schwarze Meer verlegt wurde.

Stillstand und Stellungskrieg (Juli und August 2022)

Lagebild des britischen Verteidigungsministeriums vom 1. Juli 2022

Anfang Juli erlangten russische Truppen nach wochenlangen Kämpfen volle Kontrolle über die Städte Sjewjerodonezk und Lyssytschansk und deren unmittelbare Umgebung. In den folgenden Wochen der Sommermonate Juli und August setzten die russischen Streitkräfte ihre offensiven Aktionen im Osten der Ukraine fort, ohne jedoch weitere größere Geländegewinne zu machen. Währenddessen kam es auf ukrainischer Seite vermehrt zum Einsatz westlicher Waffen, insbesondere der von den USA gelieferten HIMARS-Artilleriesysteme, die zunehmend militärische Ziele im Hinterland der russischen Front, u. a. Kommandostände, Munitionslager und Verpflegungspunkte, unter Beschuss nahmen. Dabei kam es auch erstmals zu Angriffen auf militärische Ziele auf der Krim, die von Russland seit deren völkerrechtswidriger Annexion im Jahr 2014 als Bestandteil des nationalen Territoriums betrachtet wird.

Unter öffentlichen Spekulationen einer möglichen ukrainischen Offensive im Raum Cherson verlegte das russische Kommando beträchtliche Truppen über den Dnepr in westliche Richtung, während die ukrainischen Streitkräfte eine systematische Zerstörung aller Flussquerungen durch Beschuss mit Präzisionsgeschossen betrieben und damit die Logistik der Russen beeinträchtigten. Ende August gingen die ukrainischen Streitkräfte in dem Frontabschnitt Cherson vermehrt in die Offensive.

Ukrainische Offensiven im Süden und Osten (September und Oktober 2022)

Lagebild des britischen Verteidigungsministeriums vom 1. September 2022

Die ukrainische Armee hielt den Druck ihrer Gegenoffensive im Raum Cherson aufrecht. Anfang September starteten die ukrainischen Streitkräfte eine von kaum jemand erwartete Gegenoffensive im Raum Charkiw und konnten in wenigen Tagen erhebliche Gewinne erzielen, nachdem die russische Front bei Balaklija zusammengebrochen war. Innerhalb weniger Tage wurden die Ortschaften Kupjansk, Isjum in der Oblast Charkiw befreit; wenig später folgte die Rückeroberung von Lyman in der Oblast Donezk. Im Oktober 2022 gelang den ukrainischen Truppen ein Vordringen in die Oblast Luhansk. Auch im Süden wurden Geländegewinne erzielt. Die strategisch wichtige Krim-Brücke über die Meerenge von Kertsch wurde am 8. Oktober 2022 durch eine oder mehrere Explosionen und einen daraus entstehenden Brand beschädigt. Dadurch wurde die Versorgung der südlichen Front um Cherson erschwert. Am 29. Oktober führte die Ukraine einen koordinierten Angriff mit Drohnen auf im Hafen von Sewastopol liegende Schiffe der russischen Schwarzmeerflotte. Ab Ende Oktober versuchte Russland, den Konflikt einzufrieren, um Zeit zu gewinnen und den europäischen Unterstützern das Gefühl einer Aussichtslosigkeit zu vermitteln.[8] Russland griff mit Raketen und vom Iran gelieferten Einweg-Drohnen die zivile Infrastruktur des ganzen ukrainischen Hinterlandes an, wodurch nach Angaben des ukrainischen Staates mindestens ein Drittel der ukrainischen Stromanlagen zu Schaden kam. Seitdem waren zeitweise mehrere Millionen Menschen in der Ukraine vom Stromnetz getrennt, um den noch vorhandenen Teil des Stromnetzes nicht zu überlasten.[9][10][11][12]

Befreiung der Stadt Cherson und russische Luftkampagne gegen Infrastruktur (November und Dezember 2022)

Lagebild des britischen Verteidigungsministeriums vom 1. November 2022

Anfang November setzten ukrainische Truppen ihren Vormarsch auf die Stadt Cherson fort; die russischen Truppen zogen sich vom westlich des Dnepr liegenden Gebiet der Oblast Cherson zurück, so dass jener Teil der Oblast am 11. November befreit wurde. Gleichzeitig setzten die russischen Kräfte über den gesamten Zeitraum ihre Luftschläge gegen ukrainische Infrastruktur fort, indem sie in insgesamt über zehn großen koordinierten Wellen von jeweils ca. 100 Raketen und Flugkörpern gleichzeitig starteten, u. a. um die Flugabwehr zu überwältigen; die ukrainische Verteidigung, die durch westliche Waffenlieferungen verstärkt worden war, konnte jedoch eine immer größere Anzahl der Geschosse abfangen. Auf dem Terrain war das weitere Geschehen durch die herbstliche Schlammsaison gekennzeichnet, sodass Bodentruppen nur geringe Geländegewinne machen konnten. Die russischen Truppen, gestützt auf die Söldner der Gruppe Wagner, setzten ihre seit Monaten laufende Offensive gegen die Stadt Bachmut im Donbas erfolglos fort und erlitten, wie auch ukrainisches Militär, bei der Schlacht um jene Stadt hohe Verluste. Ukrainische Truppen konzentrierten ihre Bemühungen außerdem auf die Eroberung der strategischen Achse SwatoweKreminna in der Oblast Luhansk; sie konnten die russischen Truppen nur um wenige Kilometer zurückdrängen, standen aber Ende Dezember kurz vor Kreminna.

Russische Angriffe an der Frontlinie (Januar bis März 2023)

Lagebild des britischen Verteidigungsministeriums vom 3. Januar 2023

In den ersten Monaten des Jahres 2023 wurde insbesonders im Raum bei Bachmut erbittert gekämpft, mit hohen Verlusten bei beiden Kriegsparteien und ohne, dass aus der Schlacht um Bachmut bis Ende März 2023 ein eindeutiger Sieger hervorging. Zwar konnten russische Truppen gegenüber ukrainischen Einheiten die Kleinstadt Soledar unter Einsatz der Söldner der Gruppe Wagner einnehmen, erfüllten damit jedoch nicht annähernd die militärischen Ziele Russlands, bis Ende März 2023 die ukrainischen Oblaste Donezk und Luhansk (den Donbas) vollständig erobert zu haben.[13] Stattdessen erlitten russische Truppen hohe Verluste ohne nennenswerte Geländegewinne, wie bei der Schlacht um Wuhledar. Im selben Zeitraum sagten westliche Staaten der Ukraine weitere Waffenlieferungen zu, insbesondere schwere Kampf- und Schützenpanzer westlicher Bauart, die ab Ende März 2023 geliefert wurden.

Dem Scheitern der militärischen Ziele Russlands lagen mehrere Faktoren zugrunde; es mangelte russischen Truppen an genug erfahrenen russischen Soldaten, von denen nicht wenige im vorherigen Kriegsjahr gefallen waren. Gleichzeitig war der Winter in den ersten Monaten des Jahres 2023 sehr milde, was dazu beitrug, dass die Böden weich und somit für Panzerfahrzeuge schlecht befahrbar waren. So wurden laut Berichten von The New York Times alleine bei Wuhledar mindestens 130 gepanzerte Fahrzeuge zerstört. Vor allem jedoch hatten die ukrainischen Truppen die Logistik der russischen Streitkräfte mittels Artillerie gleich zu Beginn der russischen Winteroffensive geschwächt.[14][15]

Verlauf (ab April 2023)

1. April

Russische, ukrainische und westliche Quellen stellten fest, dass die Ziele der russischen Winteroffensive, die Verwaltungsgrenzen der ukrainischen Oblaste Donezk und Luhansk bis Ende März zu besetzen, nicht erreicht werden konnten.[16] So hatten russische Streitkräfte in den ersten drei Monaten des Jahres 2023 weniger als 0,2 % des ukrainischen Staatsgebiets erobert.[17] In der Ostukraine konnten ukrainische Streitkräfte begrenzte Geländegewinne westlich von Tscherwonopopiwka (Rajon Sjewjerodonezk) und nordöstlich von Werchnjokamjanske (Rajon Bachmut) erzielen. Dem vom russischen Verteidigungsminister Sergei Schoigu am 11. Januar 2023 zum Befehlshaber der russischen Truppen in der Ukraine ernannte Generalstabschef Waleri Gerassimow war nach Angaben des Institutes for the Study of War die Aufgabe zuteilgeworden, bis zum 31. März 2023 den Donbas einzunehmen.[16]

Die Ukraine erließ weitere Sanktionen gegen Personen und Unternehmen aus Russland, die den russischen Angriffskrieg unterstützt haben sollen, darunter Rüstungsbetriebe und militärische Forschungseinrichtungen.[18]

2. April

In der Nacht zum 2. April konnten die Söldner der Gruppe Wagner weitere Fortschritte im Zentrum von Bachmut erzielen und das Gebäude der Stadtverwaltung besetzen.[19] Laut dem Kyiv Independent sind bei einem russischen Angriff in Kostjantyniwka drei Zivilisten getötet und sechs verletzt worden.[20] Nach Angaben des britischen Militärnachrichtendienstes sind bis zu 200.000 russische Kämpfer gestorben oder bis zur Kampfunfähigkeit verwundet worden. Der Dienst zitierte auch einen russischen Telegram-Kanal, laut dem verbreiteter Alkoholmissbrauch zu Unfällen, Straftaten und Todesfällen führe und eine „signifikante Minderheit“ der Verluste ausmache.[20] Der Nationale Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine gab einen zwölf Punkte umfassenden Deokkupationsplan für die Krim bekannt, der unter anderem vorsieht, nach der Annexion 2014 zugezogene Russen auszuweisen und die Krim-Brücke abzureißen.[21][22][23]

In Sankt Petersburg kam es zu einem tödlichen Attentat auf den russischen Militärblogger Wladlen Tatarski. Dieser saß 2014 als Straftäter im Gefängnis und gelangte durch die Aufstände in Donezk in Freiheit, bevor er sich auf der separatistischen Seite engagierte und militaristische Propaganda verbreitete.[24][25][26] Die laut russischen Behörden verdächtige 26-jährige Darja Trepowa wurde am Folgetag festgenommen.[25] Das Nationale Antiterrorkomitee Russlands bezichtigte ukrainische Geheimdienste und die von Alexei Nawalny gegründete Stiftung für Korruptionsbekämpfung, das Attentat geplant zu haben, und behauptete, dass Trepowa eine Anhängerin Nawalnys sei.[26] Dessen Pressesprecherin Kira Jarmysch sagte, der Kreml habe nun einen Vorwand, um Nawalny nicht nur wegen Extremismus anzuklagen – wofür bis zu 35 Jahre Haft drohen –, sondern wolle ihn auch noch wegen Terrorismus belangen.[27][28] Tatarski wurde später mit militärischen Ehren in Moskau in Anwesenheit von Jewgeni Prigoschin beigesetzt, der als Grabbeilage einen Vorschlaghammer niederlegte. Auf dem Hammer war das Logo von Prigoschins Wagner-Söldnertruppe eingraviert; in einem Video war eine Widmung, offenbar von Hand geschrieben, auf den Hammer lesbar: „Für Wladlen Tatarsky von den Kämpfern", hieß es. Seine "Taten" lebten weiter.[29]

3. April

Der russische General Rustam Muradow, dessen Streitkräften im Januar und Februar 2023 bei der Schlacht um Wuhledar hohe Verluste und eine Niederlage erlitten, wurde laut The Moscow Times von der Position des Kommandeurs des östlichen Militärbezirks enthoben.[30] Er soll durch Andrei Kusmenko ersetzt worden sein.[31] Die ukrainischen Luftstreitkräfte bestätigten den Erhalt von MiG-29-Kampfflugzeugen, die von Polen und der Slowakei zugesagt worden waren. Die ukrainische Luftwaffe verfüge seitdem über drei MiG-29- und zwei Su-27-Brigaden. Eine vollständige Brigade besteht früheren Angaben der ukrainischen Luftwaffe nach aus 36 Flugzeugen. Laut The Military Balance verfügte die Ukraine zu Jahresbeginn außerdem über 30 unterschiedliche Bombermodelle. Laut einem Sprecher der ukrainischen Luftstreitkräfte stehen Russland mindestens fünfmal mehr Militärflugzeuge zur Verfügung.[32] In der Nacht attackierte Russland nach ukrainischen Angaben die Hafenstadt Odessa mit 17 Drohnen, davon habe die Luftabwehr 14 zerstört.[33] Nach Angaben des Militäranalysten Marcus Keupp habe die Ukraine in den letzten Wochen die feindliche elektronische Kriegsführung und Artillerie „sehr erfolgreich“ zerstört. Dies wirke sich „schädlich auf die Möglichkeit der Russen aus, überhaupt noch Offensiven zu führen“.[34][35]

4. April

Als Reaktion auf den russischen Überfall auf die Ukraine ist Finnland als 31. Mitglied der NATO beigetreten.[36][37] Die ukrainische Vizeministerpräsidentin Iryna Wereschtschuk rief jene Ukrainer, die sich in russisch besetzten Gebieten befinden, vor dem Hintergrund einer geplanten ukrainischen Offensive zur Flucht aus den besetzten Gebieten auf.[38] Für die Offensive wurden in der Ukraine ab Februar 2023 etwa 40.000 Soldaten rekrutiert, trainiert und auf acht Kampfbrigaden verteilt.[39][40]

Erstmals ist (im Oktober 2022) ein Offizier aus dem Schutzdienst des Präsidenten der russischen Föderation (FSO) ins Ausland geflohen. Dort gab dieser ein am 4. April 2023 veröffentlichtes ausführliches Interview zu seiner Flucht, zur Arbeit des FSO und zur Lebensweise des russischen Präsidenten Wladimir Putin.[41][42]

6. April

Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs sind neben Bachmut auch die Städte Awdijiwka, Lyman und Marjinka besonders umkämpft.[43] Nach Angaben des stellvertretenden Leiters des Präsidialamts der Ukraine, Andrij Sybiha, ist ein Ziel der geplanten ukrainischen Offensive, mit den ukrainischen Truppen bis zur [nördlichen] Verwaltungsgrenze der Krim vorzustoßen. Sybiha ergänzte, dass sich die ukrainische Regierung im Erfolgsfall auch eine diplomatische Lösung bezüglich der Halbinsel Krim vorstellen könnte.[44] Dem widersprach Präsidentenberater Mychajlo Podoljak; mit Russland würde erst dann verhandelt, wenn sich russische Truppen aus dem gesamten Staatsgebiet der Ukraine zurückgezogen hätten.[45]

Als geheim eingestufte Dokumente des US-Verteidigungsministeriums erregten öffentliches Aufsehen. Die Dokumente betreffen Planungen der Vereinigten Staaten und der NATO, das ukrainische Militär in der Vorbereitung auf die Offensive zu unterstützen. Unter Berufung auf Analysten sind die veröffentlichten Dokumente laut der New York Times nachträglich teilweise bearbeitet worden und könnten somit auch zur Desinformation veröffentlicht worden sein. Jedoch konnten aus den Originaldokumenten Schlussfolgerungen über Zeitpläne für Waffenlieferungen gezogen werden. Das Pentagon startete eine Untersuchung zu dem Geheimnisverrat.[46] Laut CNN hat die Ukraine wegen der geleakten Geheimdokumente militärische Pläne ändern müssen.[47]

Laut einer Erklärung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron nach einem Gespräch mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping, zu dem auch die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nach Peking gereist ist, haben sich die beiden Staatspräsidenten dafür ausgesprochen, dass die Ukraine und Russland „so bald wie möglich“ Friedensgespräche aufnehmen.[48][49] Der Sprecher der russischen Regierung, Dmitri Peskow, erklärte darauf angesprochen u. a., bislang gebe es „keine Aussichten auf eine politische Lösung“ und „keine anderen Möglichkeiten als die Fortsetzung der Spezialoperation“.[50]

7. April

Nach dem Verteidigungsministerium des Vereinigten Königreichs haben russische Streitkräfte das westliche Ufer des Flusses Bachmutka in Bachmut erobert und gefährden damit die Versorgungslinien der Ukraine.[51] Laut dem russischen Außenminister Sergei Lawrow sind Friedensgespräche nur in Verbindung mit einer „neuen Weltordnung“ ohne Vorherrschaft der USA möglich.[52]

9. April

Ein russischer Raketenangriff auf Saporischschja zerstörte ein Wohngebäude und beschädigte Dutzende andere, wobei zwei Zivilisten getötet und ein weiterer verletzt wurde. Es wurden auch russische Angriffe in Orichiw, Huljajpole sowie in 15 anderen Siedlungen gemeldet.[53][54]

10. April

Von der Slowakei gelieferte MiG-29 sollen wegen Sabotage russischer Wartungstechniker nicht kampffähig sein. Laut ihrem Verteidigungsminister Jaroslav Nad hat die Ukraine aber die Ressourcen, die Flugzeuge zu reparieren.[55] Die Ukraine und Russland tauschten über Ostern mehr als 200 Kriegsgefangene aus.[56] Laut dem Institute for the Study of War wird in von russischen Truppen besetzten Gebieten die Orthodoxe Kirche der Ukraine enteignet, ihre Priester willkürlich festgenommen und Gottesdienste verboten.[57] Die von Russland losgesagte Ukrainisch-Orthodoxe Kirche beklagt wiederum massive Repressionen durch die ukrainische Regierung.[58]

12. April

Laut Dokumenten US-amerikanischer Geheimdienste befanden sich im Februar und März 2023 angeblich britische, französische, lettische und US-amerikanische Spezialeinheiten in der Ukraine – insgesamt 97 Soldaten, davon 50 Briten.[59][60]

Das russische Parlament verabschiedete ein Gesetz, das Staatsbürgern, die einer Vorladung zur Einberufungsstelle der Streitkräfte nicht nachkommen, sofort ein Ausreiseverbot auferlegt. Nach mehrmaligem Ignorieren von Vorladungen können die Maßnahmen verhängt werden wie Führerscheinentzug, Sperre der Registrierung einer Selbstständigkeit sowie Verbote von Fahrzeugzulassung, Darlehen- und Kreditaufnahme, Immobiliengeschäftstätigkeit und Versteuerung von Einkommen.[61][62]

13. April

In der Schlacht um Bachmut hatten russische Kämpfer nach übereinstimmenden Angaben das Stadtzentrum erreicht. Zugleich behauptete das russische Verteidigungsministerium, die Stadt eingekesselt zu haben. Dem widersprach der Chef der russischen Söldnergruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin; es sei „noch zu früh, [...] von einer völligen Einkreisung [...] zu sprechen“.[63][64]

Der Europäische Rat beschloss, der Ukraine Munition für eine Milliarde Euro zu spenden. Damit erhöhten sich die militärischen Unterstützungsleistungen der EU auf 4,6 Milliarden Euro.[64] Die deutsche Regierung genehmigte eine von Polen gestellte Exportanfrage für MiG-29-Kampfjets aus DDR-Beständen an die Ukraine. Im Jahr 2002 hatte Deutschland 23 Kampfjets vom Typ MiG-29 an Polen verkauft, wovon noch etwa ein Dutzend existieren sollen. Polen hatte im März erklärt, es wolle der Ukraine seine gesamte MiG-Flotte von etwa 30 Flugzeugen übergeben.[65][66]

Ein russisches Gericht hat gegen die Wikimedia Foundation eine Geldstrafe in Höhe von umgerechnet 22.000 € verhängt, weil diese sich geweigert hatte, in der russischsprachigen Wikipedia den Artikel[67] über die russische Besetzung der Oblast Saporischschja zu löschen.[68]

Commons: Russischer Überfall auf die Ukraine 2022 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Order of 16 March 2022 – Quellen und Volltexte (englisch)

Einzelnachweise

  1. Zehn Erkenntnisse aus neun Monaten Krieg tagesanzeiger.ch, 12. November 2022.
  2. a b c Mykhaylo Zabrodskyi, Dr Jack Watling, Oleksandr V Danylyuk and Nick Reynolds: Preliminary Lessons in Conventional Warfighting from Russia’s Invasion of Ukraine: February–July 2022, RUSI, 30. November 2022 – relevantere Stellen bestimmt aufgrund Британский институт RUSI вместе с ВСУ выпустил доклад о первых месяцах войны, Meduza, 1. Dezember 2022
  3. Die Ukraine erleidet ihre erste schmerzhafte Niederlage im Kampf um den Donbass. Aber es wird schwierig sein, auf dem Erfolg Russlands aufzubauen., Meduza, 24. Juni 2022
  4. Vicious Blame Game Erupts Among Putin’s Security Forces. The Moscow Times, 27. April 2022 (englisch).
  5. «Войска скорее имитируют, чем наступают». Nowaja gaseta. Europa, 27. April 2022.
  6. Ukraine’s ammunition becomes defining issue in battle for Donbas, The Guardian, 27. Juni 2022
  7. Die Ukraine erleidet ihre erste schmerzhafte Niederlage im Kampf um den Donbass. Aber es wird schwierig sein, auf dem Erfolg Russlands aufzubauen., Meduza, 24. Juni 2022
  8. Die russischen Bodentruppen versuchen, den Krieg in der Ukraine vorerst einzufrieren, NZZ, 29. Oktober 2022.
  9. Ukraine-News am Samstag: Experten rechnen mit heimlicher Fortführung der Mobilmachung in Russland. In: Der Spiegel. 5. November 2022, abgerufen am 6. November 2022.
  10. Wolodymyr Selenskyj: »Wir geben keinen einzigen Zentimeter unseres Landes auf«. In: Der Spiegel. 8. November 2022, abgerufen am 9. November 2022.
  11. Liveblog: + USA und UN fordern Verlängerung von Getreidedeal +. In: tagesschau.de. Abgerufen am 3. November 2022.
  12. Ukraine-News am Donnerstag: IAEA sieht keine Hinweise auf »schmutzige Bombe« in der Ukraine. In: Der Spiegel. 3. November 2022, abgerufen am 3. November 2022.
  13. Russian Offensive Campaign Assessment, April 1, 2023. In: Institute for the Study of War. 1. April 2023, abgerufen am 11. April 2023 (englisch).
  14. Oliver Imhof: (S+) Ukraine-Krieg: Warum Russlands Winteroffensive gescheitert ist. In: Der Spiegel. 5. April 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 11. April 2023]).
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  67. der betreffende Artikel in der russischsprachigen Wikipedia
  68. Ukraine-News am Donnerstag: FSB sucht Ukrainer nach Mord an russischem Blogger. In: Der Spiegel. 13. April 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 13. April 2023]).