„Carl Roman Abt“ – Versionsunterschied

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Nach seiner Ausbildung und Studium machte ''Carl Roman Abt'' bahnbrechende Erfindungen, so für die [[Zahnradbahn]]en ("[[Zahnradbahn#Systeme|System Abt]]") durch Kombination von Adhäsions- und Zahnradlokomotiven, sowie der selbsttätigen [[Abtsche Weiche|Ausweiche]] ohne bewegliche Teile für [[Standseilbahn]]en. Auch leitete er persönlich den Bau von 72 [[Bergbahn]]en in allen Erdteilen wie die [[Visp-Zermatt-Bahn|Visp-Zermatt-,]] [[Gornergrat-Bahn|Gornergrat-,]] [[Furka-Oberalp-Bahn|Furka-Oberalp-]] und [[Ferrovia Monte Generoso|Monte-Generoso-Bahn]] in der Schweiz selbst.
Nach seiner Ausbildung und Studium machte ''Carl Roman Abt'' bahnbrechende Erfindungen, so für die [[Zahnradbahn]]en ("[[Zahnradbahn#Systeme|System Abt]]") durch Kombination von Adhäsions- und Zahnradlokomotiven, sowie der selbsttätigen [[Abtsche Weiche|Ausweiche]] ohne bewegliche Teile für [[Standseilbahn]]en. Auch leitete er persönlich den Bau von 72 [[Bergbahn]]en in allen Erdteilen wie die [[Visp-Zermatt-Bahn|Visp-Zermatt-,]] [[Gornergrat-Bahn|Gornergrat-,]] [[Furka-Oberalp-Bahn|Furka-Oberalp-]] und [[Ferrovia Monte Generoso|Monte-Generoso-Bahn]] in der Schweiz selbst.


Als Präsident der [[Gotthardbahn]]gesellschaft führte Carl Abt im Jahre [[1903]] bei der Verstaatlichung der Privatbahnen die Rückkaufsverhandlungen mit dem Bund. Er erhielt viele Ehrungen, u.a. einen Dr. h.c. der Technischen Hochschule [[Hannover]]. Daneben war Abt, der durch sein berufliches Wirken und seine Erfindungen es zu großem Wohlstand brachte, ein Kunstkenner und [[Mäzen]]. Als solcher war er von 1904-1907 Mitglied der Eidgenössischen Kunstkommission und 1905-1911 Präsident des schweizerischen Kunstvereins.
Als Präsident der [[Gotthardbahn]]gesellschaft führte Carl Abt im Jahre [[1903]] bei der Verstaatlichung der Privatbahnen die Rückkaufsverhandlungen mit dem Bund. Er erhielt viele Ehrungen, u.a. einen Dr. h.c. der Technischen Hochschule [[Hannover]]. Daneben war Abt, der durch sein berufliches Wirken und seine Erfindungen es zu großem Wohlstand brachte, ein Kunstkenner und [[Mäzen]]. Als solcher war er von 1904-1907 Mitglied der Eidgenössischen Kunstkommission und 1905-1911 Präsident des Schweizerischen Kunstvereins.


== Liebhaberei ==
== Liebhaberei ==

Version vom 1. Mai 2007, 12:49 Uhr

Dr. h.c. Carl Roman Abt (* 16. Juli 1850 in Bünzen, † 1. Mai 1933 in Luzern), weltweit am bekanntesten als Roman Abt (in der Literatur manchmal auch Carl Abt genannt), war ein Schweizer Maschinen-Ingenieur, Erfinder und freier Unternehmer.


Leben

Nach seiner Ausbildung und Studium machte Carl Roman Abt bahnbrechende Erfindungen, so für die Zahnradbahnen ("System Abt") durch Kombination von Adhäsions- und Zahnradlokomotiven, sowie der selbsttätigen Ausweiche ohne bewegliche Teile für Standseilbahnen. Auch leitete er persönlich den Bau von 72 Bergbahnen in allen Erdteilen wie die Visp-Zermatt-, Gornergrat-, Furka-Oberalp- und Monte-Generoso-Bahn in der Schweiz selbst.

Als Präsident der Gotthardbahngesellschaft führte Carl Abt im Jahre 1903 bei der Verstaatlichung der Privatbahnen die Rückkaufsverhandlungen mit dem Bund. Er erhielt viele Ehrungen, u.a. einen Dr. h.c. der Technischen Hochschule Hannover. Daneben war Abt, der durch sein berufliches Wirken und seine Erfindungen es zu großem Wohlstand brachte, ein Kunstkenner und Mäzen. Als solcher war er von 1904-1907 Mitglied der Eidgenössischen Kunstkommission und 1905-1911 Präsident des Schweizerischen Kunstvereins.

Liebhaberei

Dr. h.c. Roman Abt sammelte vor allem Werke der Goldschmiedekunst. Dabei ließ er sich auch keine Münze oder Medaille entgehen, wenn diese durch besondere Schönheit sein künstlerisches Interesse weckten. Seine diesbezügliche große Sammlung wurde nach seinem Tode versteigert.

  • Auktionskatalog: Freitag, den 22. Mai 1936 durch Adolfph Hess AG., Luzern. Titel: Münzensammlung Dr. h. c. Roman Abt+, Luzern. Münzen und Medaillen der Schweiz und anderer Länder. 16 Seiten mit 155 Losen und 16 Lichtdrucktafeln.

Literatur

  • Hans G. Wägli: Carl Roman Abt. In: Sieben Bergbahnpioniere. Zürich 2005. S. 23--34. Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik. Bd. 81.

Siehe auch