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'''Nanocontainer''' sind Strukturen mit Löchern, Hohlräumen oder Poren, die Nanopartikel einschliessen können. <ref> C. Hofmann, A. Duerkop, A. Baeumner: ''Nanocontainer in der Analytik'' Angew.Chem., (2019), 131, 12970-12992.</ref>
'''Nanocontainer''' sind Strukturen mit Löchern, Hohlräumen oder Poren, die Nanopartikel einschliessen können. <ref> C. Hofmann, A. Duerkop, A. Baeumner: ''Nanocontainer in der Analytik'' Angew.Chem., (2019), 131, 12970-12992.</ref>
[[File:Nanostructure.jpg|thumb|Nanostructure]]

==Anwendungen==
==Anwendungen==
Es gibt zahlreiche Anwendungen auf dem Gebiet der Biomedizin, in Bioreaktoren und in der [[analytische Chemie|Analytik]].
Es gibt zahlreiche Anwendungen auf dem Gebiet der Biomedizin, in Bioreaktoren und in der [[analytische Chemie|Analytik]].

Version vom 13. November 2019, 21:10 Uhr

Nanocontainer sind Strukturen mit Löchern, Hohlräumen oder Poren, die Nanopartikel einschliessen können. [1]

Nanostructure

Anwendungen

Es gibt zahlreiche Anwendungen auf dem Gebiet der Biomedizin, in Bioreaktoren und in der Analytik. In der Medizin sind Nanocontainer Wirkstofftransportsysteme, in der Analytik dienen sie der Signalverstärkung bei modernen Detektionsmethoden.

Nanocontainer können wegen der großen Oberfläche die Empfindlichkeit von Chemo- und Biosensoren verbessern. Ausserdem können sie die Signalerzeugung durch kontrollierte Freisetzung der eingeschlossenen Moleküle verstärken. Bei der Anwendung von Nanocontainern in der Bioanalytik als Biosensoren wird der Analyt von bestimmten Molekülen "erkannt" wie bspw. von Antikörpern, Antigenen, Enzymen, Rezeptoren, Zellen oder DNA, deren Hohlräume jeweils mit Molekülen beladen werden. Dabei entseht ein messbares Signal.

Auch bei der biologischen Bildgebung finden sie, beladen mit Kontrastmitteln, Verwendung. Anforderungen für die Nanocontainer in der biologischen Bildgebung sind In-Vivo Stabilität, nicht-toxische Eigenschaften, Biokompatibilität und biologische Abbaubarkeit.


Als Nanospeicher spielen sie bei der Abwasseraufbereitung, in Batterien und in der Umweltsanierung eine Rolle. Poren, Hohlräume oder Oberflächeneigenschaften erlauben den Einschluss von Molekülen, wie Farbstoffen, Wirkstoffen oder Nanopartikeln.

Materialien

  • mesoporöses Siliziumoxid
  • Polymere: Polymernanocontainer sind Vesikel, die aus einer Polymermebran und einem inneren Hohlraum bestehen.
  • Proteine: ein Material für einen proteinbasierten Nanocontainer ist beispielsweise Ferritin, ein kugelförmiges Protein mit einem Durchmesser von 12 nm aus 24 Untereinheiten, das 8 nm große Hohlräume bilden kann.
  • DNA
  • Gold: Aus Gold lassen sich Nanokäfige - mit kubischen Strukturen mit Hohlräumen von 20 bis 500 nm und ca. 2 bis 10 nm dicken, porösen Wänden - mit einer galvanischen Methode aus Silbernanowürfeln herstellen.
  • Metalloxide
  • Kohlenstoff
  • Liposomen dienen als Zellmembranmodelle, als Wirkstofftransportsysteme und als Signalgeber in Bioassays.

Einzelnachweise:

  1. C. Hofmann, A. Duerkop, A. Baeumner: Nanocontainer in der Analytik Angew.Chem., (2019), 131, 12970-12992.