Bahnhof Einbeck-Salzderhelden
Einbeck-Salzderhelden | |
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![]() Empfangsgebäude und Gleise
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Daten | |
Bauform | Durchgangsbahnhof |
Bahnsteiggleise | 3 |
Abkürzung | HEB[1] |
IBNR | 8005264 |
Preisklasse | 4 |
Eröffnung | 1. August 1854 |
bahnhof.de | Einbeck-Salzderhelden |
Architektonische Daten | |
Architekt | Conrad Wilhelm Hase |
Lage | |
Stadt/Gemeinde | Einbeck |
Ort/Ortsteil | Salzderhelden |
Land | Niedersachsen |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 51° 47′ 50″ N, 9° 54′ 45″ O |
Eisenbahnstrecken | |
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Bahnhöfe in Niedersachsen |
Der Bahnhof Einbeck-Salzderhelden ist der wichtigste Bahnhof der Stadt Einbeck. Er gehört der Bahnhofskategorie 5 an und liegt im Einbecker Stadtteil Salzderhelden.
Geschichte
Am 31. Juli 1854 wurde der Streckenabschnitt von Alfeld über Kreiensen und Northeim nach Göttingen der alten Nord-Süd-Strecke an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Der Bahnhof der damals selbstständigen Gemeinde Salzderhelden wurde jedoch erst einen Tag später, am 1. August 1854, eingeweiht. Das Bahnhofsgebäude mit Heimatstube wurde nach den Plänen von Conrad Wilhelm Hase erbaut.
Am 10. September 1879 wurde die Strecke von Salzderhelden nach Einbeck (heute Einbeck Mitte) in Betrieb genommen. Damit wurde der Bahnhof Salzderhelden zu einem Abzweigbahnhof.
Von der Deutschen Bundesbahn wurden 1954 die gesamten Verkehrsleistungen auf der Strecke Salzderhelden–Einbeck von der Ilmebahn übernommen, ehe 1975 der Schienenpersonennahverkehr (SPNV) eingestellt wurde. Seitdem verkehrt zwischen Salzderhelden und Einbeck die Buslinie 230.[3]
Am 1. März 1974 wurde der Flecken Salzderhelden in die Stadt Einbeck eingegliedert.[4] Der Bahnhof wurde 1978 in Einbeck umbenannt, der bisherige Bahnhof Einbeck in Einbeck Mitte.
Bis 2002 bestand die Trasse der Ilmebahn noch bis nach Dassel und wurde danach sukzessive bis Juliusmühle zurückgebaut. Noch im gleichen Jahr ging die Strecke Einbeck-Salzderhelden – Einbeck Mitte von der DB in den Besitz der Ilmebahn GmbH über.
Seit 1994 trägt der Bahnhof den Namen Einbeck-Salzderhelden.
Verkehr
Bahnverkehr
Salzderhelden liegt an der Hannöverschen Südbahn und wird etwa im Stundentakt durch die seit Dezember 2005 von der metronom Eisenbahngesellschaft mbH betriebene Regional-Express-Linie RE 2 u. a. mit Göttingen, Kreiensen und Hannover verbunden.
Die Bahnstrecke nach Einbeck wird seit 1984 nicht mehr regulär mit Reisezügen bedient, sondern nur noch gelegentlich mit Sonderzügen und dient voranging dem Güterverkehr.
Busverkehr
Die Anbindung Einbecks an den Bahnhof Einbeck-Salzderhelden erfolgt heute mit Bussen der Linie 230, welche die Strecke Einbeck–Salzderhelden–Northeim bedienen.
Sämtliche Bus- und Bahnlinien im Raum Einbeck gehören zum Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (VSN).
Verbindungen
Linie | Strecke | Takt (min) | EVU |
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RE 2 | Uelzen – Celle – Hannover Hbf – Kreiensen – Einbeck-Salzderhelden – Northeim(Han) – Göttingen | 60 | metronom |
RB82 | Bad Harzburg – Goslar – Seesen – Kreiensen – Einbeck-Salzderhelden – Northeim (Han) – Göttingen | 120 | DB Regio Nord |
RB | Einbeck-Salzderhelden – Einbeck Mitte | einzelne Züge | Ilmebahn GmbH |
Zukunft
Es gibt Bestrebungen, auf dem Streckenabschnitt Einbeck-Salzderhelden – Einbeck Mitte der Ilmebahn den regulären Schienenpersonennahverkehr wieder aufzunehmen.[5] Die Reaktivierung dieses Streckenabschnittes würde nach Gutachtermeinung einen deutlichen volkswirtschaftlichen Nutzen erzielen.[6]
Der Betrieb soll zum Fahrplanwechsel im Dezember 2018 wieder aufgenommen werden.[7]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Abkürzung
- ↑ Abfrage der Kursbuchstrecke 350 bei der Deutschen Bahn.
- ↑ Fahrplan der Buslinie 230 (gültig ab 1. September 2012)
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 207.
- ↑ Vgl. Interessengemeinschaft „Eisenbahn für Einbeck“ (EfE), die ein Konzept zur Reaktivierung im ÖPNV erarbeitet hat
- ↑ Presseerklärung des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. 11. März 2015, abgerufen am 12. März 2015.
- ↑ Pressemitteilung des Wirtschaftsministeriums vom 19. Mai 2017