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Version vom 28. Dezember 2014, 18:40 Uhr

AirAsia X
Logo der AirAsia X
Airbus A330-300 der AirAsia X
IATA-Code: D7
ICAO-Code: XAX
Rufzeichen: XANADU
Gründung: 2007
Sitz: Kuala Lumpur, Malaysia Malaysia
Drehkreuz: Kuala Lumpur
Heimatflughafen: Kuala Lumpur
Leitung: Tan Sri Rafidah Aziz (CEO)
Vielfliegerprogramm: BIG
Flottenstärke: 21 (+ 99 Bestellungen)
Ziele: International

AirAsia X (eigentlich AirAsia X Sdn. Bhd) ist eine malaysische Billigfluggesellschaft mit Sitz in Kuala Lumpur und Heimatbasis auf dem Flughafen Kuala Lumpur. Sie bietet ausschließlich Langstreckenflüge an und gehört zu je 16 % der Virgin Group und AirAsia.

Geschichte

Ein Airbus A340-300 der AirAsia X in Oakland Raiders-Sonderlackierung

Vorgängerin der AirAsia X ist die FlyAsianXpress, eine Regionalfluggesellschaft mit Sitz in Miri, Sarawak, Malaysia. Sie betrieb seit dem 1. August 2006 ein regionales Streckennetz im Rahmen des Rural Air Service (etwa Ländlicher Luftverkehrsservice) zu Zielen im Osten Malaysias, die von Malaysian Airlines nicht mehr angeflogen wurden. Die Flüge wurden als Subunternehmen der AirAsia durchgeführt. Aufgrund konstanter Probleme in Bezug auf Service, Pünktlichkeit und Kundeninformation wurde der Rural Air Service am 26. April 2007 an die Malaysia Airlines-Tochter Firefly übertragen. Malaysia Airlines übertrug den Rural Air Service wiederum am 1. August 2007 an ihre Neugründung MASwings. Nach der Übergabe wurde der Name von FlyAsianXpress in AirAsia X geändert.

Schon am 17. Mai 2007 gab Tony Fernandes, Mitbesitzer und CEO von AirAsia, Pläne für eine Flugverbindung von Malaysia nach Australien mit AirAsia X bekannt. Aufgrund der hohen Flughafengebühren sollte Sydney nicht berücksichtigt werden, sondern preiswerte Alternativen wie Melbourne Avalon Airport, Newcastle, Adelaide und Gold Coast. Um den Start der Flugverbindung zu beschleunigen, übernahm Sir Richard Bransons Virgin Group 20 % der AirASia X Anteile, mit der Absicht, gemeinsames Codesharing und ein Vielfliegerprogramm zu entwickeln. Der Flugbetrieb begann am 2. November 2007 mit der Verbindung Kuala Lumpur nach Gold Coast.

Seit dem 14. Februar 2008 befindet sich AirAsia X zu 48 % im Besitz der Aero Ventures (ein Unternehmen von Tony Fernandes und einer Zahl von Geschäftsfreunden) sowie der Virgin Group (16 %) und der AirAsia (16 %). Die restlichen 20 % befinden sich im Besitz des Manara Consortium aus Bahrain und der Orix Group aus Japan. AirAsia X besitzt eine Lizenz der AirAsia für den Gebrauch des Handelsnamens. Beide Gesellschaften nutzen gemeinsam eine Website für Flugbuchungen und Reservierungen, das Corporate Design, Uniformen, etc. Zusätzlich wird AirAsia X von der Virgin Group in Bezug auf Management, Fachkenntnisse und Infrastruktur unterstützt.

Am 15. Juli 2014 bestellte AirAsia X auf der Farnborough International Airshow 50 Flugzeuge des Typs Airbus A330-900neo. Somit ist AirAsia X Erstkunde des Flugzeugs[1].

Flugziele

Am 2. November 2007 startete AirAsia X den Flugbetrieb mit der Verbindung vom Low Cost Carrier Terminal in Kuala Lumpur zum Gold Coast Airport in Australien. Die Strecke wird viermal die Woche mit einem Airbus A330-300 bedient. Nach Erhalt des ersten eigenen A330-300 von Airbus Ende Oktober 2008 wurde das Streckennetz mit Verbindungen nach Perth (ab 2. November 2008) und Melbourne (ab 12. November 2008) ausgebaut. Eine Verbindung nach London-Stansted wurde am 11. März 2009 mit einem geleasten Airbus A340-300 aufgenommen, diese zog Ende Oktober 2011 zum Gatwick Airport im Süden Londons um[2]. Eine weitere Verbindung nach Abu Dhabi wurde am 23. November 2009 aufgenommen. Im Februar 2011 folgte Paris-Orly, im April 2011 Christchurch. AirAsia X fliegt gegenwärtig auch Teheran und Tokio-Haneda an. Auch Deutschland war als weiteres Flugziel im Gespräch[3], ein möglicher Termin war zu dieser Zeit aber noch nicht bekannt. Am 12. Januar 2012 gab AirAsia X bekannt, aufgrund gestiegener Kosten, unter anderem durch den EU-Emissionshandel, sich von allen Verbindungen nach Europa zurückzuziehen.[4] Auch die Flugverbindungen nach Indien wurden 2012 eingestellt, AirAsia X wolle sich zukünftig auf Flugverbindungen nach Australien, China, Taiwan, Japan und Südkorea konzentrieren.[5]

Flotte

Ein Airbus A330-300 der AirAsia X

Mit Stand Juli 2014 besteht die Flotte der AirAsia X aus 21 Flugzeugen[6] mit einem Durchschnittsalter von 6,8 Jahren[7]:

Flugzeugtyp aktiv bestellt[8] Anmerkungen Sitzplätze
(Business/Economy)
Airbus A330-200 01 stillgelegt 288 (24/264)
Airbus A330-300 18 39 zwei Flugzeuge stillgelegt; sechs Bestellungen geleast von ILFC[9] 377 (12/365)
Airbus A330-900neo 55 Auslieferung vsl. 2018 -offen-
Airbus A340-300 02 9M-XAC verleast an Conviasa[10] 327 (18/309)
Airbus A350-900 0 10 Auslieferung voraussichtlich 2016[11] ca. 425
Gesamt 21 99

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Erstkunde für neue Version des Widebody-Bestsellers abgerufen am 16. Juli 2014
  2. AirAsia X confirms Gatwick move – another loss for Stansted – 24. Oktober 2011 (englisch) 12. Juli 2011
  3. AirAsia auf Deutschlandkurs
  4. Air Asia X kappt Europastrecken
  5. austrianwings.info - AirAsiaX stellt Strecken nach Indien und Europa ein
  6. ch-aviation.ch - AirAsia X (englisch) abgerufen am 16. Juli 2014
  7. Flottenalter der AirAsia X (englisch) abgerufen am 16. Juli 2014
  8. Orders, Deliveries, Operators. Airbus, 30. Juni 2013, abgerufen am 4. Juli 2013 (englisch).
  9. http://www.airbus.com/newsevents/news-events-single/detail/airasia-x-orders-25-more-a330-300s/
  10. http://www.ch-aviation.com/portal/news/30477-venezuelas-conviasa-begins-leasing-an-airasia-x-a340-300
  11. http://www.asiatraveltips.com/news09/176-AirAsiaX.shtml
Commons: Air Asia X – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien