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:Carnivoren essen nicht „nur Fleisch“ in dem Sinne, was ein Mensch darunter versteht (also hauptsächlich Muskelfleisch), sondern verzehren z.B. auch den Darminhalt ihrer Beutetiere. Darin finden sie vorverdaute, d.h. bereits aufgeschlossene Pflanzennahrung, aus der sie ihre pflanzlichen Nährstoffe beziehen. --[[Benutzer:Kreuzschnabel|Kreuz]][[Benutzer Diskussion:Kreuzschnabel|schnabel]] 13:12, 10. Okt. 2023 (CEST)
:Carnivoren essen nicht „nur Fleisch“ in dem Sinne, was ein Mensch darunter versteht (also hauptsächlich Muskelfleisch), sondern verzehren z.B. auch den Darminhalt ihrer Beutetiere. Darin finden sie vorverdaute, d.h. bereits aufgeschlossene Pflanzennahrung, aus der sie ihre pflanzlichen Nährstoffe beziehen. --[[Benutzer:Kreuzschnabel|Kreuz]][[Benutzer Diskussion:Kreuzschnabel|schnabel]] 13:12, 10. Okt. 2023 (CEST)
:Warum sollte ein Tier erkranken, das sich natürlich und artgerecht ernährt? --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 13:13, 10. Okt. 2023 (CEST)
:Warum sollte ein Tier erkranken, das sich natürlich und artgerecht ernährt? --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 13:13, 10. Okt. 2023 (CEST)
::Das ist Wunschdenken von Fehlernährungsideologinnen und Fehlernährungsideologen. - -[[user:Rotkaeppchen68|R<span style="color:red">ô</span>tkæppchen₆₈]] 14:01, 10. Okt. 2023 (CEST)
::Das ist Wunschdenken von Fehlernährungsideologinnen und Fehlernährungsideologen. - -[[user:Rotkaeppchen68|R<span style="color:red">ô</span>tkæppchen₆₈]] 14:01, 10. Okt. 2023 (CEST)

== Aussichtslose Suchversuche? ==

Immer wieder sehe ich angeklebte Papieraushänge, dass irgendwer oder irgendwas vermisst wird. Dazu Kontaktangaben der Suchenden. Die Erfolgsaussichten dürften gegen Null gehen, die meisten Leute werden solche Aufrufe vermutlich nicht einmal bemerken. Warum hängt man solche Bitten auf? Verzweiflung? Hoffnung? --[[Spezial:Beiträge/109.42.177.140|109.42.177.140]] 12:04, 10. Okt. 2023 (CEST)
:Vor kurzem ging man noch mit offenen Augen durch die Gegend. Da sah man solche Aushänge. Ob die Trefferquote hoch war? Es reicht ja, wenn es der richtige sieht. Erst seit kurzem gibt es diese Honks, die mit dem Handy in der Hand darauf starrend rumrennen. --[[Spezial:Beiträge/195.200.70.40|195.200.70.40]] 12:34, 10. Okt. 2023 (CEST)
::Also, ich sehe Leute, die auch ohne Handy einfach vorbeilaufen. --[[Spezial:Beiträge/109.42.177.140|109.42.177.140]] 12:51, 10. Okt. 2023 (CEST)
:Das ist nicht aussichtslos. Ich kenne beispielsweise Leute, die auf diese Weise nach ihrem gestohlenen Hund suchten, und ich bemerkte diesen Aushang. Später erfuhr ich, daß aufgrund des Aushangs jemand den Hund wiedererkannte, sie ihn zurückbekamen und der Dieb bestraft wurde. --[[Spezial:Beiträge/95.112.104.153|95.112.104.153]] 13:54, 10. Okt. 2023 (CEST)

Version vom 10. Oktober 2023, 15:43 Uhr

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4. Oktober

Marterl und/oder Mütterl

Mein "Mütterl" kommt ursprünglich aus Böhmen und ich höre manchmal Wörter, die daran erinnern, dass dieses Land zu Österreich gehörte. Deswegen meine Bitte an die Sprecher des Oberdeutschen:

Wie bei dementen Leuten wohl üblich, wird gern aus der Kindheit zitiert, aber vieles durcheinander gebracht. Ich kämpfe gegen die Demenz an, erfreue mich an Sisyphos-Siegen und bitte in diesem Fall um Hilfe.
Kürzlich sagte meine Mutter "Ma(r)terl" zu einem Kruzifix, welches schon bei ihren Eltern über der Wohnungstür hing. Als das Ding einmal schief gehangen hat, glaubte ich zu wissen, woher der Spruch "der Haussegen hängt schief" kommt und habe seitdem nie mehr über eine Bezeichnung nachgedacht. Und unsere Artikel Kruzifix, Bildstock und Haussegen passen nicht richtig.(immerhin ist mir ein Bezug zu Marterpfahl bewußt geworden).
Verwirrend ist für mich zusätzlich, dass die letzten Jahre das "Mütterl" (Mirterl, Materl ?) für eine Sache stand, die man beim Pflücken von einem Obst nicht mit abreisen soll, worauf die Oma meiner Mutter sie wohl sehr eindringlich hingewiesen hatte. Ich habe nach diesem Wort u.a. bei Äpfeln vergeblich gesucht, es könnte aber auch zu "Schwarzbeern" gehören, denn meine Urgroßeltern hatten ein Waldstück.

Für einen katholischen Muttersprachler sind diese "Probleme" bestimmt leicht zu klären. (z.B. konkret Marterl = Kruzifix = Haussegen möglich ? , über Wohnungstür üblich ?) --Palitzsch250 (Diskussion) 20:31, 4. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Was ist die genaue Frage? Ein Marterl, von Marter und Martyrium, ist ein Bildstock (eher nicht) oder Wegkreuz (vor allem), aber nicht allgemein ein Kreuz. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:29, 4. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Mirtel ist das mittelhochdeutsche und vermutlich noch volkstümliche Wort für Myrte oder deren Beeren, letzteres eine gelehrte Schreibweise. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:07, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Bring ihr doch mal Heidelbeeren (heißen regional auch Mirteln?) oder Blaubeeeren mit (Myrtenbeeren gibt's nicht im Angebot), ob sie dazu dann Mirteln sagt? --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:46, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Danke ! --Palitzsch250 (Diskussion) 14:28, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Wer hatte das restriktive Ladenschlussrecht des 20. Jahrhunderts initiiert?

Und welchem Zweck diente es?

--2A0A:A541:64B6:0:D9E:F896:570A:4FCC 22:13, 4. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Ich spreche gerne mit Deinem Chef, dass Du es schätzen wirst, bis 22 Uhr, auch Samstags zu arbeiten. --Elrond (Diskussion) 22:23, 4. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn man dafür erst um 14 Uhr anfangen muss (Acht-Stunden-Tag), einen anderen Werktag frei hat (Fünf-Tage-Woche) und außerdem Nachtzuschlag erhält, kann ich daran nichts Schlechtes finden. Es gibt viele Berufe mit Schichtdienst, und viele Personen, die gerne Schichtdienst leisten. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:31, 4. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Meine Frau hatte Mal so einen Job, Nein, ein freier anderer Werktag gegen Samstags bis 22 Uhr zu arbeiten ist kein Ersatz, auch nicht, wenn man sehr spät anfängt zu arbeiten. Jetzt arbeitet sie zwar auch Samstags, aber um 14 Uhr ist Schluss und das ist ihr weit lieber. Nachtzuschläge gibt es im Einzelhandel übrigens keine, das ist im (jämmerlichen) Lohn eingepreist. --Elrond (Diskussion) 23:38, 4. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich freue mich, wenn ich an einem Tag vollständig Freizeit habe, aber alles offen hat. --2A0A:A541:64B6:0:D9E:F896:570A:4FCC 23:44, 4. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
1919 vor allem die Arbeiterbewegung in Person von Paul Lange (Politiker): https://library.fes.de/fulltext/bibliothek/tit00205/00205g14.htm, nach Ladenschluss suchen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:38, 4. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ladenöffnungszeit#Deutschland hat ein paar Punkte dazu. Ich verstehe aber bis heute nicht, warum mein Nahkauf sonntags aufhaben darf, andere Geschäfte aber nicht. Ich denke bei den ganzen Ausnahmen, die es inzwischen gibt, werden in den nächsten Jahren die letzten Einschränkungen auch fallen und wir werden uns den meisten anderen Ländern anpassen. --Carlos-X 22:45, 4. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Die Sonntagsruhe hat aber Verfassungsrang. --2A0A:A541:64B6:0:D9E:F896:570A:4FCC 22:55, 4. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Bei all den Ausnahmen, die wir haben, kann man den Rest auch noch als Ausnahmen aufnehmen und die Leiche "Sonntagsruhe" bleibt dann wirkungslos im Grundgesetz liegen. --Carlos-X 23:03, 4. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Arbeitest Du am Sonntag? Ggf. bis spät in den Abend? --Elrond (Diskussion) 23:33, 4. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ja --Carlos-X 23:55, 4. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Mit dem durchschnittlichen Einkommen einer Verkäuferin/eines Verkäufers? --Elrond (Diskussion) 09:56, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Mancher (sicher nicht jeder) Verkäufer würde sich sicher darüber freuen, sein Einkommen mittels Sonntags- plus ggf. Nachtzuschlag (beides bis je 50% steuerfrei, allerdings sieht der Einzelhandels-Mandeltarifvertrag 100% Sonntagszuschlag vor) deutlich aufbessern zu können. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:59, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Meinst Du das, oder weißt Du das, oder wünschst Du Dir das? Von meiner, sicher nicht völlig relevanten, Stichprobe sind das nur sehr wenige. --Elrond (Diskussion) 15:31, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Im Einzelhandel kenne ich niemanden, aber in der Industrie und im Gesundheitswesen haben mehrere Leute in meinem Umfeld auf den Umstieg von Schichtdienst zu geregelten Arbeitszeiten verzichtet, weil ohne die Zulagen halt der Verdienst deutlich sinkt. --Karotte Zwo (Diskussion) 17:01, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Also ist Deine Aussage: „Mancher (sicher nicht jeder) Verkäufer würde sich sicher darüber freuen“ reine Kaffeesatzleserei. --Elrond (Diskussion) 18:08, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das am 28. November 1956 von einer CDU-Regierung unter Bundeskanzler Adenauer verabschiedete „Gesetz über den Ladenschluss“ wurde 1961 aus Anlaß einer Verfassungsbeschwerde eines Buchhändlers Gegenstand eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts. Das BVerfG erkannte, es genüge „zur Legitimation einer gesetzlichen Regelung, daß vernünftige Erwägungen des Gemeinwohls sie zweckmäßig erscheinen lassen“ und verwies in der Geschichte des gesetzlichen Ladenschlusses auf Aspekte des Arbeitsschutzes, der Sicherung einer ausreichenden Nachtruhe und der Wettbewerbsneutralität. Es sei auch der „Hauptzweck des Ladenschlußgesetzes, den Ladenangestellten die Vorteile eines zusammenhängenden freien Wochenendes zu verschaffen, das eine breite Schicht der anderen Arbeitnehmer und die meisten Beamten bereits genießen.“ Die Verfassungsbeschwerde wurde als unbegründet zurückgewiesen. (BVerfG, Urteil vom 29. November 1961, Az. 1 BvR 760/57; BVerfGE 13, 237) --2.206.205.181 23:06, 4. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Service:
Der Spiegel blickt 1964 auf die Abstimmung über das Ladenschlußgesetz im Jahr 1956 zurück: „Von 509 Abgeordneten waren zur dritten Lesung immerhin 282 erschienen. Und mit einer knappen Mehrheit (30 Stimmen) wurde das Ladenschlußgesetz angenommen, das vorschreibt, die Geschäfte montags bis freitags von 18.30 bis 07.00 Uhr und samstags ab 14 Uhr geschlossen zu halten. Das war am 9. November 1956. Die voraufgegangenen Plenardebatten hatten, wie das amtliche »Bulletin« meldete, das »Bild einer Materie« gezeigt, »bei der die Fronten quer durch nahezu sämtliche Fraktionen gingen«. Eine Repräsentativerhebung des Instituts für Demoskopie in Allensbach ergibt 1964: „Die Mehrheit der Bevölkerung hält eine gesetzliche Regelung des Ladenschlusses für schlecht; 55 Prozent der Arbeitnehmer (und 52 Prozent der Bevölkerung) begrüßten den Vorschlag, die Geschäftsinhaber selber entscheiden zu lassen, ob sie abends länger offenhalten wollen; jeder dritte Berufstätige klagte darüber, daß die Läden zu früh schließen.“ (Spiegel Nr. 22/1964 vom 26. Mai 1964)
Ein Artikel im Spiegel Nr. 21/1969 vom 18. Mai 1969: Nach einer Allensbach-Umfrage ist die Bevölkerung noch immer weitgehend geteilter Meinung über die Ladenschlußzeiten.
Aber nach einer Allensbach-Umfage des Stern halten 1972 bereits „fast zwei Drittel aller Deutschen (...) nichts von diesem Ladenschluß, der 1956 im Bundestag mit der knappen Mehrheit von 153 zu 123 Stimmen zustande kam.“ schreibt der (Spiegel Nr. 33/1972 vom 6. August 1972. Das OLG Köln sah aus Anlaß einer wettbewerbsrechtlichen Klage als „»Hauptzweck des Gesetzes«, die Arbeitszeit der Angestellten zu schützen“.
Rückblickend berichtet der Spiegel aus Anlaß der Einführung des sogenannten Dienstleistungsabends am Donnerstag (Öffnung erlaubt bis 20 Uhr 30): „Ein »Interessenklüngel« (Stuttgarts Oberbürgermeister Manfred Rommel) aus Gewerkschaftern, Arbeitgebern, Sozialdemokraten und CDU-Mittelstandspolitikern blockte Forderungen nach großzügigeren Öffnungszeiten hartnäckig ab.“ Auch jetzt gäbe es noch Widerstand: „Als Bremser betätigen sich aber die Betriebsräte und die Funktionäre der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV). Bei ihrem Arbeitskampf im Einzelhandel hatten die HBV-Unterhändler im Frühjahr durchgesetzt, daß die Arbeitszeit für Verkäufer und Verkäuferinnen grundsätzlich weiterhin um halb sieben endet. Ausnahmen sind nur möglich, wenn große Konkurrenten am Ort länger offenhalten und die Kaufhäuser »spürbare Wettbewerbsnachteile« hinnehmen müssen. Nicht nur in den Warenhäusern wird gemauert. Auch andere Servicebetriebe zeigen wenig Neigung, dem Aufruf des Gesetzgebers nach mehr Verbrauchernähe zu folgen. Ärzte, Rechtsanwälte und Banken sollten nach den Bonner Vorstellungen ihrer Klientel am langen Donnerstag zu Diensten sein. Doch die denken gar nicht daran, ihre Schalter und Praxen länger offenzuhalten. Bei den örtlichen Beratungsstellen der Krankenkassen oder der Berliner Bundesversicherungsanstalt für Angestellte bleibt es finster, die meisten Banken und Sparkassen machen um fünf oder sechs Feierabend. Das Kleingeld für den Kaufabend, argumentieren die Kreditinstitute, könnten sich die Verbraucher am Automaten beschaffen. Peinlich für die Bonner Reformer, daß sich auch die meisten Behörden dem Dienstleistungsabend verweigern. Dort, wo der Staat mit gutem Beispiel vorangehen könnte - bei Paß- und Führerscheinstellen, Post- und Arbeitsämtern -, bleiben die Kontore am langen Donnerstag überwiegend geschlossen.“ (Spiegel Nr. 40/1989 vom 1. Oktober 1989)
--2.206.205.181 03:40, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn Interesse an den Inhalten in den Redebeiträgen zum Ladenschlußgesetz in den Plenardebatten des Deutschen Bundestages 1956 besteht: Die Plenarprotokolle sind hier nachzulesen. Das Zeitfenster vom 12. Januar 1956 bis zum Tag der Abstimmung am 9. November 1956 wäre zu durchsuchen über die Eingabe von:
2. Wahlperiode 1953-1957 Sitzung 12 vom 12.1.1956
bis
2. Wahlperiode 1953-1957 Sitzung 170 vom 9. November 1956
Ich nehme mal an, dass im Jahr zuvor noch nicht dazu debattiert wurde. Es geht also um höchstens 158 Protokolle, die ich selbstverständlich vom 9. November an zeitlich zurück gehend aufrufen würde. Die PDFs lassen sich auf Zeichenfolgen wie „Ladenschluß“ mit dem Browser durchsuchen. Viel Vergnügen. Schon die Änderungsanträge der 170. Sitzung sind sehr lustig hinsichtlich des andauernden Grabenkrieges der Interessen. --2.206.205.181 04:13, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
1956 wurde eigentlich nur die Schließung am Samstag-Mittag neu eingeführt. Die wesentlichen Einschränkungen traten 1900 und 1919 in Kraft: https://www.galileo.tv/life/oeffnungszeiten-wo-du-wann-in-deutschland-einkaufen-kannst/. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:58, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das ist völlig richtig. Mein Anliegen war jedoch angesichts der Fragestellung auch der Zugang zu den Intentionen, mit denen die Regelung angegangen, verteidigt und modifiziert wurde. Weil die Lebensverhältnisse von 1900 und 1919 nur bedingt mit denen der Bundesrepublik vergleichbar und seitdem bis heute Veränderungen unterworfen sind braucht es daher auch den Blick auf die Debatten und Argumente der letzten Jahrzehnte. Ich weiß es nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass mit der Übernahme in das Gesetzeswerk der BRD bzw. den Beschluß einer weiteren Gültigkeit keine tiefergehenden Debatten zum Ladenschlußgesetz geführt wurden. (OT: Über diesen Prozess, wie Recht in der Nachkriegszeit übernommen wurde und welches Recht wie und warum nicht übernommen wurde finde ich bisher leider keinen Artikel.) Insofern hat die Debatte von 1956 auch eine grundlegendere Komponente. Dass es sich um ein dauerhaftes Spannungsfeld handelt wird nicht nur über die Umfragen deutlich. Die Übersicht in der von dir dankenswerterweise verlinkten Quelle zeigt ja sehr schön die Evidenz dieses oben bereits von anderen angesprochenen gesellschaftlichen Prozesses der Aufweichung. --2.206.205.181 17:14, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich könnte mir gut vorstellen, das ein Blick in die Mitgliederzahlen der beiden Kirchen und die Haltung der Kirchen generell zu diesem Thema im Laufe der Zeit durchaus erhellend sein könnte. Die Themen Migration und Globalisierung könnten dann auch noch Einflussfaktoren sein. Nur mal so.--scif (Diskussion) 17:45, 7. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

"... muss weg!", um Gegnerschaft auszudrücken

Deutsche Rechtspopulisten, PEGIDA-Anhänger etc. riefen seit 2015 auf Demos immer wieder "Merkel muss weg!". Dies wurde teils auch auf andere Politiker und Personen von öffentlicher Bedeutung ausgeweitet.

Nun habe ich neulich in dieser Arte-Dokumentation über das nationalsozialistische Regime und Justizsystem gehört, (bereits/auch) Roland Freisler habe in seinen Unrechtsprozessen gesagt, der Angeklagte "muss weg!".

Daher: Wie nationalsozialistisch belastet ist "... muss weg!", um Gegnerschaft/Wut/Hass auf eine Person auszudrücken, wirklich? Gegen welche politisch relevante Person wurde auf deutschem Boden und in deutscher Sprache zuerst mit dieser Parole demonstriert bzw. gehetzt? --PragmaFisch (Diskussion) 23:05, 4. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

https://www.kas.de/de/web/extremismus/linksextremismus/das-system-muss-weg
gar nicht, würde ich sagen --2003:C1:974D:1700:25F2:5677:16D8:8101 23:20, 4. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Hier wird die Formulierung Goebbels zugeschrieben, „in einem Vortrag vor den Richtern des Volksgerichts, und Freisler nickte eifrig“. --Chianti (Diskussion) 23:21, 4. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Okay, vielen Dank für den Beantwortungsversuch. Es handelt sich bei "... muss weg!" also nicht um eine eindeutig nationalsozialistisch belastete Phrase bzw. Redewendung, auch wenn diese schonmal Joseph Goebbels zugeschrieben wurde. --PragmaFisch (Diskussion) 00:02, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich hatte "wegmüssen" (wikt:wegmüssen) bislang für ein vollkommen normales Verb gehalten und es regelmäßig verwendet. ("Ich muss hier weg." "Wann musst du denn weg?" "Die Probleme müssen weg.") --2A0A:A541:64B6:0:D9E:F896:570A:4FCC 23:34, 4. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
+1 Die Behauptung einer besonderen nationalsozialistischen Belastung ist durch keine seriöse Quelle gestützt. Im politischen Sprachgebrauch ist das auch schon in der Zeit der Sozialistengesetze denkbar oder sogar vor der Zeit des deutschen Kaiserreiches. Warum sollte nicht irgendwer mal geschrieben haben: Napoleon muss weg oder: Luther muss weg? Einen frühesten Gebrauch dieser nicht ungewöhnlichen Formulierung nachzuweisen ist unmöglich. Irgendwer war irgendwem immer im Weg und musste, um ihn aus dem Weg zu räumen, angeblich weg oder irgendwohin, aus dem Amt, in die Hölle, auf den Mond, ausgewiesen oder was auch immer. Die Frage ist nicht sinnvoll gestellt und daher auch nicht sinnvoll zu beantworten. --2.206.205.181 04:27, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Nicht nur Personen: Das Bismarckthum muss weg! 2001:861:3E83:7ED0:DE10:D70A:AD39:FA4A 18:44, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

5. Oktober

Stand Böllerverbot

Hallo, Nach Silvester 2023 und der Randale in Berlin nahm die Diskussion um das Böllerverbot fahrt auf. Unter den Erfahrungen aus den beiden Corona Silvestern, auch verständlich. Dennoch, bisher habe ich kein Gesetz gesehen, oder ist das schon beschlossen? Die Polizei hat es damals ja angekündigt. (nicht signierter Beitrag von Mareike Funki (Diskussion | Beiträge) 08:32, 5. Okt. 2023 (CEST))Beantworten

Die Polizei kann aber keine Gesetze beschließen. --Magnus (Diskussion) 08:42, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Der Bundestag müsste das Sprengstoffgesetz ändern und wenn er das nicht tut oder nicht rechtzeitig schafft, sind die Kommunen dran und zwar jede einzelne für sich. --Rôtkæppchen₆₈ 08:52, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Hintergrund ist wohl diese Meldung "Polizeigewerkschaft sieht in Böllerverbot Mittel gegen Silvester-Krawalle +++ Mi 04.10.23 08:10 Uhr". Am Stand hat sich seit Januar nichts geändert: "Bundesinnenministerin Nancy Faeser reagierte am Montag ablehnend auf den Vorschlag auf ein generelles Böller-Verbot in Deutschland. "Das bestehende Recht bietet bereits umfassende Möglichkeiten, um das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände zu verbieten oder auch zu begrenzen", sagte eine Ministeriumssprecherin. So könnten die Länder schon jetzt Verbotszonen einrichten."
Es wären also die Länder dran, was die Gesetzgebung angeht, und da wird es kein generelles Verkaufsverbot geben. Kommunen können nur ortsgebundene Verbote verhängen. --Chianti (Diskussion) 09:40, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Nö: Viele Kommunen können gar nichts (weil unfähig). - Es muss heißen: „... dürfen nur ortsgebundene Verbote verhängen“. --46.114.6.80 10:20, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Nö. Sie können es. Ob sie es dürfen, kann über den Rechtsweg überprüft werden. --Chianti (Diskussion) 11:53, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Was „nach Silvester 2023“ (Fragestellung) war, lässt sich Stand heute nur per Zeitreise ermitteln. --Kreuzschnabel 10:14, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Böllerverbot ist natürlich die falsche Maßnahme. Man muss eine Allgemeine Ausgangssperre zum Silvesterabend verhängen. Das Kurbelt auch die Reisewirtschaft an, wenn die feierlaunigen Deutschen dann in Länder abhauen, in denen es noch erlaubt ist, Spaß zu haben. --2A02:8071:60A0:92E0:0:0:0:4B9E 14:11, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Es wird kein Böllerverbot geben, das weiß sogar die besagte Polizeigewerkschaft schon. Denn das SprengG ist ein Bundesgesetz und eine Gewerkschaft hat da erst einmal rein gar nichts zu sagen. Man will sich halt durch eine Pressemeldung beliebt machen. Wenn es einen konkreten Grund gibt (leicht entzündliche Reetdächer, Holzhäuser etc.), dann kann eine Gemeinde jetzt schon Verbotszonen ausweisen. Den Bürger grundsätzlich an seiner Handlungsfreiheit zu hindern, ist nicht möglich. --Heletz (Diskussion) 07:47, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das ging schon einmal, siehe Corona. MfG --2003:C6:174B:62A3:BDC6:1207:A5C7:1AB 18:34, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das war anlaßbezogen, nicht grundsätzlich. --2001:9E8:B91C:4E00:7CE1:E14E:9FFF:909C 19:25, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Groschen im Deutschen Reich?

Der Artikel Groschen beschreibt, dass diese Bezeichnung in der deutschen Währungsgeschichte vor 1871 sehr gängig war, wird aber für die Zeit danach nicht mehr erwähnt. Das unterschlägt, dass in der Bundesrepublik auch die 10-Pfennig-Münze umgangssprachlich als Groschen bezeichnet wurde, wie in Bargeld der Deutschen Mark durchaus genannt. Aber gar nicht leicht zu recherchieren: Wie war es in der Zeit der Mark (1871) & Reichsmark? Wurde hier auch die Bezeichnung "Groschen" verwendet oder nicht? --KnightMove (Diskussion) 11:52, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Google Ngram Viewer sagt ja. --Chianti (Diskussion) 11:58, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Danke, aber da ist noch nicht ganz der Groschen gefallen - sprich: Die Verwendung erklärt sich auch durch die bekannten Redensarten. Das klärt noch nicht, ob der Begriff auch für zeitgenössische Münzen verwendet wurde (das hätte ich gleich genauer fragen sollen, sorry). Jedenfalls spannend ist aber der steile Anstieg in den 1880ern. --KnightMove (Diskussion) 12:06, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
... und da seinerzeit die Verwendung des Wortes häufiger war als in D-Mark-Zeiten, ist das zumindest ein schönes Indiz. Aber vielleicht weiß jemand definitiveres. --KnightMove (Diskussion) 12:10, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Neugroschen wurden noch bis 1873 geprägt. Als Groschen wurde eine Münze bezeichnet, deren Wert 12 oder später 10 Pfennig entsprach. Das kann man so machen, ohne daß es eine offizielle Bezeichnung ist. Siehe auch Vereinstaler: "Der Vereinstaler lebte in den 1908 eingeführten 3-Mark-Stücken bis in die Zeit der Weimarer Republik fort." 91.54.34.164 12:26, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
In Groschen#Groschen in der Umgangssprache steht: "Unbeschadet der Dezimalisierung des deutschen Münzsystems war beziehungsweise ist es in Nord- und Mitteldeutschland – und damit in den Gebieten, wo vor 1871 der in Groschen geteilte Taler galt – weiterhin üblich, die 10-Pfennig-Münze bzw. die 10-Cent-Münze Groschen zu nennen." Das wird von 1871 bis heute so gewesen sein. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, daß die Bezeichnung nach 1871 unüblich wurde und ab 1948 wieder neu aufkam - und zwar genau in den Gebieten, wo er es den Groschen vor 1871 gab. 91.54.34.164 12:36, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
volle Zustimmung, auch heute höre ich - zwar seltener aber immer wieder - noch den Ausdruck "Groschen", der sich nun aber auf ein 10-Cent-Stück bezieht. --2A02:8071:5810:20C0:0:0:0:D4F5 13:41, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Der NGramViewer liefert ja auch Links zu den Google-Books-Belegstellen, auf denen seine Auswertung basiert. Ich hab zumindest in den ersten paar Ergebnissen zwischen 1871 und 1876 keine Verwendung in Redensarten gefunden, sondern überwiegend Aufzählungen a la "2 Groschen für dies, 4 für jenes". Müsste man natürlich genauer anschauen, könnte sich im Einzelfall ja immer noch auf die "alten Groschen" beziehen. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:37, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich habe zwei Umrechnungen aus den 1880ern gefunden: Ernst Clefeld: Der philosophierende Vagabund: "Souffleurgeld: 0,50 Mark für fünf Akte." Und dann: "[...] wird von den Mitgliedern abwechselnd von der Seite souffliert, wofür pro Akt ein Groschen bezahlt wird." Karl May: Der Weg zum Glück: "Fünfzig Markerln, [...] wie viele Groschen das sind!« »Fünfhundert.« »Und wie viele Pfennige?« »Fünftausend.«". 91.54.34.164 13:49, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Brechts "Dreigroschenoper" stammt von 1928 ... --Proofreader (Diskussion) 09:46, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ganz so einfach können wir es uns nicht machen. Es gab ja nicht nur das Deutsche Reich, auch andere deutschspracheige Länder, in denen Groschen eine Bezeichnung war bzw. ist. Der Weißgroschen war eine Silbermünze in Böhmen und Schlesien, in Österreich war bis zur Einführung des Euro die kleine Währungseinheit Groschen. In Polen sind die Groschen bis heute Zahlungsmittel, wenn auch kaum noch in Gebrauch (1 Groszy ist etwa 1/5 Cent). Der Weißgroschen war als Silbermünze deutlich über Hellern und Pfennigen angesiedelt. In manchen Landesteilen wurden dann nach der Dezimalisierung Heller zur Kleinwährung, woanders Groschen. Einen geraden Weg gab es nicht. Im Kaiserreich Abessinien war bis 1974 der österreichische Maria-Theresien-Taler aus dem 18. Jahrhundert amtliches Zahlungsmittel, nicht nur dort. Die "Ordnung", die wir heute kennen, gab es früher nicht. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:01, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Zu Polen und Österreich steht doch etwas im verlinkten Artikel. Um Taler geht's hier nicht. --2A02:3030:80B:73A0:5A68:E3F:81A0:110 13:25, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Offtopic-Frage: Ist es eigentlich belegt, dass die heutige 10-Cent-Münze Groschen genannt wird? --Doc Schneyder Disk. 14:53, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Ich könnte belegen, dass ich die Münze Groschen nenne. Anfangs eher als nostalgischer Scherz gedacht, aber irgendwie hat sich das bei mir festgesetzt. --31.212.133.164 16:02, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Habe gerade selbst einen Beleg gefunden: [1] --Doc Schneyder Disk. 16:11, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich wollte gerade schon schreiben, dass in Südbayern zu DM-Zeiten "Groschen" nicht für 10-Pfennig-Stücke benutzt wurde, sondern "Zehnerl". "Groschen" war ein "preussisches" Wort von "Ausländern" aus dem Rheinland etc. Aber die Karte bestätigt das ja. Also "Groschen" wurde in Teilen Deutschlands benutzt, nicht "in" Deutschland. --Hachinger62 (Diskussion) 09:13, 7. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das unterschlägt, dass in der Bundesrepublik auch die 10-Pfennig-Münze umgangssprachlich als Groschen bezeichnet wurde, wie in Bargeld der Deutschen Mark durchaus genannt. Und in der SBZ/DDR wurde der Begriff verboten? Herangehensweise sollte hier eher wie bei Tempo sein. Das hat sich schlicht verselbständigt, die kleinste Münzeinheit mit 10 drauf, ob Pfennige oder sonstwas, war in vielen deutschsprachigen Ecken ein Groschen. Und nicht nur Preußen, mir Saggsn ham och zu DDR-Zeiten de Groschen zusammengehalten....--scif (Diskussion) 17:35, 7. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Im passenden Abschnitt zum Thema, Groschen#Deutschsprachiger Raum, wird erwähnt, dass so ziemlich alles, was „10“ draufstehen hatte (oder hat) und im Wert zwischen den „kleinen“ und den „großen“ Münzen mit einer „1“ drauf angesiedelt war (oder ist), umgangssprachlich „Groschen“ genannt wurde. Die Abbildungen zeigen vier Beispiele für Dezimalwährungen, welche die beiden 10-Pfennig-Münzen, den „Ost-Groschen“ und den „West-Groschen“, darstellen.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 15:19, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

6. Oktober

Tiefe von Quellen

Beim Stichwort Gräflicher Park Bad Driburg steht in der fünften Zeile: "in bis zu 70 Meter Tiefe liegenden, kohlensäurehaltigen Heil- und Mineralquellen." - Das ist falsch. Wie kann man es richtig formulieren? Jede Quelle liegt an der Erdoberfläche. Aus Brunnen kann man Wasser aus der Tiefe fördern. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 03:58, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

"reichenden"? 77.179.36.159 06:57, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
sehr gut. -:) --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 08:25, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich hatte es gerade komplett umformuliert („Quellen, deren Wasser aus bis zu 70 m Tiefe kommt“), aber du warst schneller. --Kreuzschnabel 08:29, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Da kommt Verschiedenes zusammen: a) die historischen Mineralquellen (artesische Quellen mit natürlichem Wasseraustritt an der Erdoberfläche) b) erbohrte Brunnen im Stadtgebiet. Das sind die "70 Meter tiefen". c) Eine Tiefbohrung (Thermalwasserbohrung) bis in den Zechstein (Endteufe ca. 900 m).--Meloe (Diskussion) 09:08, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Könnte da ein Siphon (Höhlenkunde) gemeint sein? --Elrond (Diskussion) 11:43, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Nein. Die Driburger Mineralquellen sind im Sandstein (Oberer Buntsandstein = Röt).--Meloe (Diskussion) 11:53, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Windows Defender: Schutzverlauf und Schutzaktionen

Ich "warte" mal wieder den Rechner meiner Eltern... Windows Defender (auf Win10) findet eine potenziell unerwünschte App (laut Defender offenbar im Papierkorb) namens Reimage. Mag sein, dass das irgendeine Bloatware war, die ich mal denstalliert habe, bin aber nicht sicher. (Im Papierkorb sehe ich die fragliche Datei nicht mal.) Jedenfalls bietet der Defender Löschen oder Quarantäne an, beides funktioniert jedoch nicht. Bei Löschen quasi keine Reaktion, bei Quarantäne ewige sich bewegende Pünktchen, als würde er rechnen, seit gestern ohne Ergebnis. Das nervt mich, bzw. meine Eltern verunsichert diese Meldung im Defender. Hat jemand einen Tipp, wie ich das Problem loswerde? Ich habe versucht, die Defender-App zurückzusetzen, ohne Änderung. Zwei andere Malware-Scanner haben übrigens nichts gefunden. --MonsieurRoi (Diskussion) 08:15, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Wieviel Zeit hätte es denn erfordert, Windows plattzumachen, neu aufzusetzen und das Backup (der persönlichen Daten, kein kompletter Systemsnapshot, sonst hast du den Mist ja wieder drauf) einzuspielen? --Kreuzschnabel 08:36, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wahrscheinlich 1 Tag +. Bis man die ganzen Treiber wieder zusammengegoogelt hat... Ausserdem ist bei Windows immernoch keine pdf-Software, Office-Software, ein gescheiter Browser, etc... automatisch dabei. Ist ja kein Linux. --Hareinhardt (Diskussion) 14:34, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Haste auch wieder recht. Meine Kubuntus sind in 45 Minuten wieder einsatzbereit. Dass gerade die Systeme, die öfter darauf angewiesen sind, weniger darauf eingerichtet werden … --Kreuzschnabel 14:38, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Bei besonders hartnäckigen Dateien, die ich loswerden will, boote ich mit irgendeinem Linux-Stick und lösch sie daraus. Vorher notieren, wo diese Datei sitzt. Mit Everything findet man die leicht. Ein Windows-BS musste ich noch nie neu aufsetzen. --31.212.133.164 15:57, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Man muss nicht, man kann den Müll mit entsprechenden Tools und entsprechender Sachkenntnis auch so finden. In vielen Fällen ist eine saubere Neuinstallation aber der weniger aufwendige Weg, vor allem dann, wenn diese Sachkenntnis nicht vorliegt. --Kreuzschnabel 17:27, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ein neues BS hat in meinen Augen zuviel unnötigen Schnickschnack, der erst mal mühsam entfernt und ggf. durch andere Tools ersetzt werden muss. Das kostet auch Zeit und Mühe. --31.212.133.164 12:00, 7. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Neu aufsetzen wäre mir jetzt tatsächlich zu aufwändig, ich habe auch nicht die Zeit mich einen halben Tag oder so ausschließlich dieser Sache zu widmen. Danke für die Erinnerung an den Linux-Stick, damit konnte ich mir schon einmal helfen. Bleibt nur die Frage, ob man hier noch irgendwo einen USB-Stick findet... -- MonsieurRoi (Diskussion) 08:01, 7. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Einen [K|X|L]Ubuntu-Live-Stick mit GParted hat man dabei, wenn man IT-Wartung macht, das ist Werkzeug :-D --Kreuzschnabel 10:17, 7. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Film(titel) gesucht

So, jetzt hätt' ich auch gern mal ä Problem ... Es geht um einen vor ca. 50 Jahren Fernsehen gelaufenen Film. Was bekannt ist von der Handlung (alles mit Fargezeichen): Es gelingt aus verschiedensten Gründen nicht eine Dampflok kontroliert zu stoppen, weshalb sich zwei wagemutige Eisenbahner mit einer V100 oder V60 vor die Dampflok setzen, und diese langsam auffahren lassen, auf die Dampflok klettern und so die ganze Fuhre zum halten bringen. Der Lokführer liegt angeschossen auf der Lok, der Heizer wurde am Gleis niedergeschlagen. Ein Eisenbahner klettert dann von der V60 auf die Dampflok und bringt den Zug zum Stehen. Möglicherweise hatte der Heizer zuvor beim Kohlenachlegen mit der Schaufel einen Täter niedergeschlagen. Vermutlich der Film lief im Rahmen einer Serie, die irgendetwas mit selbstlosen Helfern zum Thema hatte. Wer kann helfen? --Heletz (Diskussion) 09:23, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Scheint ein beliebter Plot zu sein: Siehe Runaway Train und Unstoppable – Außer Kontrolle, aber da sind wohl keine Dampfloks. --Rudolph Buch (Diskussion) 12:02, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Danke für diese Hinweise! Nun, ja, derartige Plots sind eben wirklich etwas einfach gestrickt ... --Heletz (Diskussion) 12:11, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Kressin stoppt den Nordexpress, Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 123 nebst Neuverfilmungen --Rôtkæppchen₆₈ 12:45, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Müsste eine Dampflok nicht sowieso nach einigen Kilometern langsamer werden, wenn niemand nachheizt? --Optimum (Diskussion) 13:56, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Nicht im Film. Da fährt sie kilometerweit mit einer Schaufel Kohle und stoppt dann aus voller Fahrt nach 20 m vor dem Kinderwagen. ;-) --Erastophanes (Diskussion) 14:12, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Im Film ist alles möglich! Eigentlich führt das Abkuppeln während der Fahrt zu einem Druckabfall in der HLL (Hauptluftleitung) und somit zur Selbstbremsung des Zuges, aber im Film fahren die abgekuppelten Wagen dann noch meilen- oder kilometerweit ... --Heletz (Diskussion) 16:36, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wahrscheinlich ist zufällig gerade auch der Hilfsluftbehälter leer. Wahrscheinlich würde vor dem Stunt fal gebremst. --Rôtkæppchen₆₈ 20:02, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Service: Eisenbahn im Film – Rail Movies, umfangreiche Tabelle und mehr als 180 Filmbeschreibungen. --2.206.205.181 16:16, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Oh, super, Danke! Das hilft vielleicht weiter. --Heletz (Diskussion) 16:37, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Hier lohnt vielleicht auch ein Blick: Kategorie: Schienenverkehr im Film --Doc Schneyder Disk. 08:50, 7. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Auch Danke dafür! --Heletz (Diskussion) 08:27, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Korrekte Transkription in einem Artikel

Hallo. In dem Artikel Maxim Sergejewitsch Marzinkewitsch gibt es mehrere Transkriptionen, die falsch erscheinen. Unter anderem Yevgenyevich Marcinkiewicz und Viktoriya Leonidovna Marcinkiewicz ebenso Оккупай педофиляй, das als Okkupay pedofilyay transkribiert wurde. Kann jemand helfen? --2A02:8108:200:72B:6173:67AB:16E8:7D40 15:09, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Wonach sind die Buchstaben im Alphabet sortiert?

--212.95.5.37 18:36, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Im phönizischen Alphabet hatten die Buchstaben Zahlwerte, vgl. Geschichte des Alphabets#Buchstabennamen und -abfolge--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:43, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Die Zahlenwerte entstammen dem griechischen Alphabet und wurden später auf andere Alfabete phönizischen Ursprungs übertragen (Milesisches System). Sie sind neuer als die Reihenfolge der Buchstaben. --Digamma (Diskussion) 10:15, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das weiß schon seit Urzeiten keiner mehr, warum die so sortiert waren bzw. sind, vgl. den Link wie vor. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:24, 7. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Und überhaupt, welches Alphabet meinst Du?! --Elrond (Diskussion) 10:02, 7. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Aus dem Artikel Phönizische Schrift: " ... wurde spätestens im 11. Jahrhundert v. Chr. von den Phöniziern durch Abstrahierung der protosinaitischen Schrift entwickelt. Das älteste Zeugnis ist eine Inschrift auf dem Sarkophag des Ahiram von Byblos im heutigen Libanon (um 1000 v. Chr.). Allerdings muss die Reihenfolge des Alphabets, die die phönizische mit der althebräischen Schrift gemeinsam hat, älter sein, da sie vom ugaritischen Alphabet bereits vorausgesetzt wird." Die Quelle dafür ist der erste Einzelnachweis im in der ersten Antwort verlinkten Artikelabschnitt (Andrew Robinson: The Story of Writing).--Chianti (Diskussion) 14:26, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Senseo vorheizen

Wie kann man eine Senseo-Kaffeemaschine, die nur zwei Knoepfe hat, vorheizen, ohne die Pumpe einzuschalten ?
Bing AI behauptet, das sei nicht möglich, weil die Pumpe notwendig sei, um das Wasser durch das Heizelement zu zirkulieren. Das stimmt aber nicht, denn wenn man Kaffe bereitet, arbeitet nur die Heizung und erst, wenn das Wasser warm ist, geht die Pumpe an.
Frueher(TM) drueckte man bei den alten Maschinen mit drei Knoepfen einfach den mittleren Einschaltknopf und daraufhin wurde geheizt. Die Pumpe ging erst an, wenn man einen der aeusseren Knoepfe gedrueckt hat. (Das Vorheizen habe ich benutzt, um die Wartezeit zu verkuerzen, damit die Pumpe sofort starten kann, nachdem ich Kaffee und Tasse geholt habe.) -- Juergen 134.255.192.22 20:08, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Laut diesem Schaltplan (Quelle) wurde das Vorheizen über den Mikrocontroller auf der Platine gesteuert. Das Warten hat einige so genervt, dass sie einen selbst entwickelten Autostart eingebaut haben, über den die Maschinen nun werksseitig verfügen ("Direktstartfunktion"). Du müsstest also entweder den Mikrocontroller der neuen Senseo umprogrammieren und einen zusätzlichen Schalter einbauen (denn drückt man beide Tasten, wird ohne Aufheizen gespült/entlüftet, siehe Bedienungsanleitung) oder eine alte Platine besorgen und einbauen (Probelm der fehlenden Taste bleibt ungelöst) oder ein komplettes Unterteil einer alten Senseo transplantieren.
Oder einfach deine Gewohnheiten ändern und Tasse und Pads in Griffweite der Maschine stellen. --Chianti (Diskussion) 21:07, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Freut mich, dass das nun endlich gelöst ist, mich hatte es auch immer sehr gestört, dass ich die Maschine anschalten musste und dann zwei Minuten nachher nochmal einen Knopf für den Kaffee drücken musste, ich finde das deutlich praktischer, dass man dort nun anscheinend nur noch einen Knopf drücken muss und wenn die Maschine soweit ist, macht sie den Kaffee.
Richtig geloest waere es, wenn am Deckel ein Sensor waere: Deckel auf - nur Vorheizen, Deckel zu - Autostart. Aber das waere wohl zu teuer geworden. -- Juergen 134.255.192.3 17:09, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Beim Vollautomaten ist es nun leider wieder so, erst einschalten, dann später nochmal hinlaufen und Knöpfchen für den Kaffee drücken (Gut, der Spült aber dabei auch einmal durch) --2A01:598:B984:BC26:7E5:4B27:F769:CE4 21:41, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Danke an Chianti fuer die obigen Links. Diese sind allerdings fuer die herkoemmliche Dreiknopfmaschine. Und weil es sich um die Maschine im Buero handelt, die von mehreren Leuten benutzt wird, sind weder Umbauten noch eine Aenderung der Lagerordnung eine Option. Bleibt also wohl nur, dem Chef vorzurechnen, dass ihn die Anschaffung einer guten alten Dreiknopfmaschine viel billiger kommt als das Bezahlen der seit der Anschaffung dieser neuen, offensichtlich billigeren Maschine unnoetig verlaengerten Wartezeiten der Kaffeetrinker. Das scheint auch fuer den Stromverbrauch zu gelten: Die alten Maschinen hatten das Wasser eine Stunde lang warm gehalten, innerhalb derer keine Wartezeit fuers Aufheizen anfiel, und dafuer natuerlich mehr Strom verbraucht. Bei den neuen muss man offensichtlich immer warten, auch wenn man mehrere Tassen nacheinander in kurzem Abstand zubereitet. -- Juergen 134.255.192.3 17:09, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Bei meinem Vollautomaten von Melita wird nach Anschalten ausgiebig gespült und wenn das Theater (was aber sinnvoll ist!) vorbei ist, kann ich sofort Kaffee zapfen.
Ich mache es meist so, dass ich meine Tasse beim Spülen unter die Maschine stelle, denn dann wärmt das Wasser einen Teil meiner Trinktasse an. Das Wasser kippe ich dann weg und der anschließende Kaffee ist ein klein wenig wärmer als sonst. --Elrond (Diskussion) 10:09, 7. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Für Offtopic-Erfahrungsaustausch bitte ins WP:Cafe umziehen. --Chianti (Diskussion) 10:45, 7. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

7. Oktober

Blide

Auf welche Weise wurde bei der Blide der gewünschte Ort und Zeitpunkt für das Loslassen des Wurfsteines festgelegt? Oder ist der Stein einfach irgendwann von selbst heraus gefallen? -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:15, 7. Okt. 2023 (CEST).Beantworten

Hier unter "Auswertung". 2001:861:3E83:7ED0:C6E5:7303:438D:B220 08:16, 7. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich vermute mal durch die beiden Seile, die im Bild des von Dir verlinkten Artikels den langen Hebelarm mit dem "Geschoßsack" verbinden.--Caramellus (Diskussion) 08:43, 7. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Für eigene Vermutungen, Theorien und Spekulationen bitte ins WP:Café umziehen, sie sind auf dieser Funktionsseite falsch. --Chianti (Diskussion) 11:07, 7. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Entweder durch die Länge des Seils, in dessen Schlinge das Geschoss liegt oder durch die Stellung des Zapfens am Hebel-Ende, von dem die Schlinge rutscht. In diesem Video (ab 47:35) gut demonstriert. --Chianti (Diskussion) 11:05, 7. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Der verlinkte Film ist sehr gut. Davor richten sie ja sogar noch der "Hacken" an dem sich das lösende Seil befestigt ist. Die Fliehkraft und Trägheit des Wurfgeschoss zieht immer mehr an Seil bis es vom *Hacken* abrutscht. Während der Arm ein kreisförmige Bewegung ausführt, folgt das Wurfgeschoss entlang einer Spirale. Man kann also mit der Länge der Seile den Punkt einstellen, wo die Zugkräfte die Haltekraft übersteigt. Und die Haltekraft kann natürlich auch über die Form des "Hacken* beeinflussen. --Bobo11 (Diskussion) 18:00, 7. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Eher wohl Haken, nicht Hacken. --Digamma (Diskussion) 10:40, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Polnischer Korridor

Im Artikel Polnischer Korridor finde ich die Angabe, dass die Zweite Polnische Republik aus dem Autoverkehr von Hinterpommern nach Ostpreußen Einnahmen generierte, indem sie dafür Transitgebühren erhob. Als Beleg ist leider nur der Baedeker angegeben. Kennt jemand genauere Angaben (z.B. über den Eisenbahnverkehr) und vor allem eine wissenschaftliche Quelle? Danke im Voraus --Φ (Diskussion) 14:02, 7. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

¿Wer Erfand Den Deutschen Satz Der Kunde Ist König Und In Welchen Jahr Ist Es Geschehen?

--2001:871:22B:B516:5CBE:F0C3:7BFA:809C 18:28, 7. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

en:The customer is always right beantwortet die Frage nicht, steht aber damit im Zusammenhang und wird dort erwähnt. --2003:DE:6F3E:13CE:FDE8:3DA1:2608:9F2 19:09, 7. Okt. 2023 (CEST) Beantworten
Die Idee, die hinter dem Slogan „The customer is always right.“ steht und an die die möglicherweise daraus adaptierte deutsche Formel „Der Kunde ist König.“ sich anlehnt ist offenbar nicht eindeutig personell zuzuordnen. Es wird oft auf Harry Gordon Selfridge (London), Marshall Field (Chicago) und John Wannamaker (New York) verwiesen, die zur Popularität beigetragen haben sollen und für 1911 ist die Formel belegt (Kansas City Star vom Januar 1911). Der Gedanke reicht jedoch noch weiter bis in das Frankreich des Jahres 1908 zurück: „Whether the phrase was coined by Field or Selfridge it is fair to call it American. What we can't do is credit them with the idea behind it. In 1908 César Ritz (1850-1918), the celebrated French hotelier is credited with saying 'Le client n'a jamais tort' - 'The customer is never wrong'. That's not the phrase that people now remember, but it can hardly be said to be any different in meaning to 'the customer is always right'.“ [2]. Ich finde „Kunde ist König.“ schon früh in: Deutsche optische Wochenschrift der Arbeitsgemeinschaft der Vereinigten Optiker-Verbände, Nr. 39, 1929, S. 644. [3] Das sollte für eine ungefähre zeitliche Einordnung ausreichen. --2.206.205.181 22:23, 7. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Auch schon 1926 in Band 141 von Westermanns Monatsheften. Vorher findet der Ngram Viewer nichts, also dürfte es sich tatsächlich in den 1920er Jahren verbreitet haben. Auf Englisch "client is King" ab 1927 und "customer is king" ab 1911, evtl. 1909. --2003:E5:B703:4BD8:808F:DCD8:6077:E3B4 00:59, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Tuteo und Voseo - historische Entwicklung

Ich frage mich immer wieder, wie diese Formen wohl entstanden sein mögen. Logisch erklären könnte ich mir eine Entwicklung folgenden Musters (wie im Niederländischen): Anfangs wird die zweite Person Plural als Höflichkeitsform im Singular verwendet. (Im Spanischen "vos", im Niederländischen "gij" bzw. heute "jij") Im Laufe der Zeit kommt diese immer häufiger vor und ersetzt das Du. Es entstehen neue Höflichkeitsformen in der dritten Person und neue, ursprünglich zusammengesetzte Pluralformen. (Spanisch "ustede/ustedes" und "vosotros", Niederländisch "U" und "jullie") So sieht das aber nicht aus. Die Höflichkeitsformen "ustede" und "ustedes" gibt es überall. Große Teile Lateinamerikas sind Voseo-Gebiet. Die vos-Formen gibt es nur dort. (Als "du") Im Plural gibt es dort nur die Höflichkeitsform. "Vosotros" wiederum gibt es nur in Tuteo-Regionen. Einen reinen Voseo gibt es allerdings ebenfalls nirgends, in jeder Region werden auch einige tu-Formen gebraucht, sei es in der Deklination oder in der Konjugation, überall wohl im unbetonten (klitischen) Dativ und Akkusativ sowie im Possessiv (kann man dazu auch noch "Genitiv" sagen?). Sind das alte Restformen oder spätere Übernahmen aus dem europäischen Spanisch? Wie kann man diese Verteilung erklären? --2A0A:A541:10F4:0:2C71:E7C5:BB7B:1D72 18:42, 7. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Unter Diskussion:Voseo#Konjugation habe ich auch noch einen Kommentar geschrieben, dessen Inhalt vielleicht dieser Frage angefügt werden könnte oder der zumindest noch einmal das Auftauchen von tú-Verbformen im Voseo belegt. --2A0A:A541:10F4:0:2C71:E7C5:BB7B:1D72 19:04, 7. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Trauformel

Vor dem Standesamt fragt ja der Standesbeamte, ob die 2 heiraten wollen und sagt dann: ich erkläre euch zu Eheleuten. Ist das nur Firlefanz oder hat das eine rechtliche Auswirkung? So viel ich weiß findet die eigentlich Hochzeit dann statt, wenn man die Dokumente unterschreibt. Diese Trauformel ist ja nicht notwendig für eine Hochzeit, oder? --92.117.214.237 20:20, 7. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung. § 1310 BGB: „Die Ehe wird nur dadurch geschlossen, dass die Eheschließenden vor dem Standesbeamten erklären, die Ehe miteinander eingehen zu wollen.“ § 1311 BGB: „Die Eheschließenden müssen die Erklärungen nach § 1310 Abs. 1 persönlich und bei gleichzeitiger Anwesenheit abgeben.“ § 1312 BGB: „Der Standesbeamte soll bei der Eheschließung die Eheschließenden einzeln befragen, ob sie die Ehe miteinander eingehen wollen, und, nachdem die Eheschließenden diese Frage bejaht haben, aussprechen, dass sie nunmehr kraft Gesetzes rechtmäßig verbundene Eheleute sind.“ Deine Annahme, die Trauformel sei nicht notwendig, trifft also nicht zu. Die Eheschließung erfolgt durch die bejahende Antwort auf die Frage des Standesbeamten, die Eintragung im Trauregister mit Unterschrift der Eheleute beurkundet nur die erfolgte Eheschließung. --Jossi (Diskussion) 21:18, 7. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Bekannte haben eine Schreibtischtrauung gemacht, die saßen nur im Büro des Standeseamten und haben ein Formular unterschrieben. Ist das vielleicht §1310 Nr. 3? §1312 is ja keine Pflicht. --92.117.214.237 22:27, 7. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
§ 1312 ist eine Soll-Vorschrift. Die zwingenden Vorschriften für eine Ehe (abgesehen von § 1310 Abs. 3: "Eine Ehe gilt auch dann als geschlossen ...") stehen in § 1310 Abs. 1 und § 1311 und sind oben schon zitiert. Dort steht nichts über die Form der Erklärung, so daß auch schriftliche Erklärungen möglich sind, wenn sie persönlich und bei gleichzeitiger Anwesenheit vor dem Standesbeamten sowie ohne Bedingung oder Zeitbestimmung abgegeben werden. Warum der Standesbeamte § 1312 nicht beachtet, muß er wissen. Vielleicht hat er auch gefragt und die Ehe für geschlossen erklärt, ohne daß den Beteiligten der formelle Charakter der Frage und Erklärung bewußt war. 91.54.34.164 12:18, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das bedeutet anders herum: wenn man im TV eine Hochzeit sieht, bei der der Standesbeamte fragt und die Eheleute dann antworten, dann kann das schon reichen, um eine rechtsgültige Ehe zu schliessen? Da muss nichts unterschrieben oder eingetragen werden? --92.117.214.237 16:34, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, so würde ich es verstehen; aber es ist auch nicht Voraussetzung, dass die Eheschließung im TV übertragen wird. --TheRunnerUp 16:44, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Doch, es wird etwas eingetragen, und zwar ins Personenstandsregister#Eheregister. --Chianti (Diskussion) 17:20, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Im Eheregister werden geschlossene Ehen beurkundet. Es dient damit dem Nachweis der Ehen. Geschlossen werden Ehen nach dem BGB. 91.54.34.164 08:52, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

8. Oktober

Reichsbürger, Sovereign Citizens, Staatsverweigerer, - auch in anderen Ländern?

Reichsbürger dürften mittlerweile jedem ein Begriff sein, ebenso angebliche Kommissarische Reichsregierungen. In den (nicht gerade) Vereinigten Staaten gibt es Menschen mit ähnlicher Ideologie, sie nennen sich Sovereign Citizen Movement, One People's Public Trust und teils Freemen on the Land. In Österreich gibt es Staatsverweigerer, die sich aber meines Wissens nicht auf das Kaiserreich Österreich, auf Österreich-Ungarn oder auf die Erste Republik berufen. In Russland habe ich von so einer ähnlichen Bewegung im Bezug auf die UdSSR gelesen. Die BK Staatsverweigerer verweist auch auf Großbritannien und Kanada.

Gibt es ähnlich abstruse Verschwörungstheorien/-theoretiker, die eine aktuelle Staatsform rundum ablehnen und glauben bzw. sich darauf berufen, eine historische Staatsform sei die (einzig) legitime, auch in anderen Ländern? In Frankreich gäbe es genügend verschiedene Regierungen und Regime, auf die man sich berufen könnte, in Spanien wahrscheinlich ebenso,...

Beruft sich in Italien noch jemand auf das Königreich unter den Savoyens? In Spanien auf die Franco-Dictator oder gar auf die Bourbonen? In Portugal auf die Bragança-Dynastie? In Frankrauch auf das Ancien Regime? In der TÜrkei auf das Osmanische Reich? In Polen auf die Jagiellonen und die Polnisch-Litauische Union? In einem der beiden Chinas auf die Qing- oder gar Ming-Dynastie? --PragmaFisch (Diskussion) 01:08, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Vorbild in vielem ist das „Sovereign citizen movement“ in den USA (auch „freemen“). Wichtigste Vereinigung war/ ist in Österreich der Staatenbund Österreich, in der Schweiz und international vernetzt der Global Common Law Court (GCLC) und noch einige andere mehr. Mehr derartige Verwirrte gibt es natürlich schon. Die meisten findet man im Sonnenstaatland dargestellt. Ihnen allen gemeinsam ist die Staatsverweigerung, deshalb werden sie in Österreich Staatsverweigerer genannt. --Heletz (Diskussion) 08:16, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Die Bezeichnung Reichsbürger ist (wie auch die Bezeichnung xxxx-leugner) ein Trick, um bestimmte kritische Leute zu diffamieren und lächerlich zu machen. Es ist sozusagen eine negativ-Propaganda. Das erkennt man sehr leicht daran, dass Reichsbürger überhaupt nicht organisiert sind und dass Reichsbürger keine heterogene Gruppe mit einer einheitlichen Meinung sind. Das geht von Leuten die die Grundsteuer ungerecht finden über Leute die behaupten, im GG würde stehen, dass das Volk sich eine Verfassung geben soll bis hin zu Verschwörungstheoretikern die behaupten, wir hätten immer noch das Deutsche Reich. Wenn man sich die Argumente der Reichsbürger anschaut, dann erkennt man schnell, dass die sich mit Staatsrecht und Historie meist besser auskennen als die Politiker, aber oft auch eine juristische Spitzfindigkeit an den Tag legen und die Gesetze zu genau auslegen. --92.117.214.237 10:14, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Sich lächerlich zu machen, schaffen solche und ähnlich gestrickte Leute ganz alleine. --31.212.133.164 11:10, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Genau, anstatt über sie zu reden, braucht man nur zuhören. Da war dieser Film (Mockumentary?) eines US-Amerikaners (war er nicht, aber äußerliche Ähnlichkeit mit Michael Moore) in Deutschland vor ein paar Jahren, da kamen solche Männer auch vor und er hat sie einfach reden lassen (mir ist, als hätte der Film hier auch einen Artikel). (Es gibt nicht zunehmend merkwürdige Menschen, sondern "Privatfernsehen" und Internet machen sie nur sichtbar.) --Wikiseidank (Diskussion) 14:09, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Deckname Dennis --Tox (Diskussion) 08:25, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Nein, es ist kein Trick, der erste Reichsbürger, der Reichsbahner Ebel, bezeichnete sich selbst so. --Heletz (Diskussion) 19:45, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
In Frankreich gibt es ein paar monarchistische Splitterbewegungen, siehe en:Monarchism_in_France. Man blicke dann auch am Ende der Seite auf die Navigationsbox mit ihren vereinzelten Blaulinks wie auch auf en:Monarchies_in_Europe#Calls_for_restoration. Natürlich sind das nicht alles militante Gegenwartsverweigerer, die ihre Steuern nicht zahlen etc. -- 79.91.113.116 13:05, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Siehe allgemein auch Royalist und Legitimismus. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:12, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Und en:Category:Monarchist_parties. Die aber mit wenigen Ausnahmen (wie [4]) absolute Kleinstparteien sind. -- 79.91.113.116 14:28, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Den Begriff "Jagiellonen" in nicht-mittelalterlichem Kontext kenne ich nur für polnische politische (nationale) Kräfte, die im frühen 20. Jahrhundert für eine Ostorientierung und die territoriale Wiederherstellung Polen-Litauens eintraten. (Deren Gegenspieler waren die sogenannten "Piasten", die russlandfreundlicher waren, forderten vor allem deutsche Gebiete und strebten eine Übernahme westlicher Gebiete an, die im Mittelalter einmal polnisch gewesen waren. Polnischer Westgedanke)
Eine Reichsbürgervariante klänge seltsam. Monarchisten würde ich jetzt auch nicht mit Reichsbürgern gleichsetzen. --2A0A:A541:10F4:0:A0D8:68E9:CAAC:E56D 21:35, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Steige in Sindelfingen

In Sindelfingen gibt es zwei Bauwerke mit dem Wort "Steige" im Namen: Den Wasserturm Sindelfingen-Steige und das Krankenhaus auf der Steige, das heute Kliniken Sindelfingen heißt. Hat diese Steige noch einen anderen Namen? Ich vermute, dass sich Steige ursprünglich auf den Teil der heutigen Arthur-Gruber-Straße (ohne Serpentinen) zwischen Wilhelm-Haspel-Straße und Gipfel Winterhalde bezieht, allerdings ohne Beleg. --Rôtkæppchen₆₈ 11:32, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Für die Zeit vor 1800 müsste man die ortsgeschichtliche Literatur bemühen. Die Situation im frühen 19. Jahrhundert ist auf den bei leo-bw verfügbaren Karten gut zu erkennen: [5], dort Layer "Historische Flurkarten" anwählen und reinzoomen.
Beim heutigen Burghaldenfriedhof ist der Flurname unter der Steig angeschrieben. Die Steige verlief in der Tat so wie die heutige Arthur-Gruber-Str. und dann im Zuge des heutigen Forstwegs über den Rücken der Winterhalde. Ein Stück entlang der A 8 heißt noch Alte Vaihinger Straße, der weitere Verlauf bis zum Ortsrand von Vaihingen ist durch Autobahnkreuz und IBM-Campus überbaut. Gemäß s:Beschreibung_des_Oberamts_Böblingen Seite 76 war diese Straßenverbindung durchaus von Bedeutung: „Die Straße von Vaihingen a/F. über Sindelfingen nach Calw. Diese Straße ist die frequenteste von allen, welche die Verbindung zwischen Calw und Stuttgart vermitteln, sofern sie eine starke halbe Stunde näher ist, als die von der Post über Böblingen eingeschlagene, und auch die Schwierigkeiten der allernächsten Verbindungsstraße nach Calw über Magstadt nicht hat. Die Stadt Sindelfingen hat auf diese Straße schon große Summen verwendet, im Jahr 1826 zwischen 30 und 40.000 fl. und 1841/42 wieder beträchtlichen Aufwand auf Correctionen gemacht.“ --2003:C5:9F0C:1C00:3167:FE69:EBE4:7E25 12:25, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Zwei weitere Hinweise: 1841/42 wurde ein Straßenzug "zur Umgehung der gefährlichen Sindelfinger Steige von Sindelfingen gegen Stuttgart" projektiert [6]. Dieser Straßenzug könnte die heutige Arthur-Gruber-Straße sein. Auf den Karten beim Staatsarchiv Ludwigsburg könnte die Situation ebenfalls gut erkennbar sein. Außerdem gibt es bei google maps "Hohlwege auf der Steige der alten Straße nach Stuttgart" etwa 20 m nördlich der Arthur-Gruber-Straße [7].--Mhunk (Diskussion) 12:38, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Hier ist die Straße mit "Steig" beschriftet (der Text steht im oberen Bereich des steilen Anstiegs). An den Höhenlinien erkennt man gut, daß es dort steil ist. 91.54.34.164 13:34, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Calcium in Mohnsamen

An welcher Stelle im Samen befindet sich das Calcium, außen an der Schale oder innen? Wenn es sich außen an der Schale befindet, löst es sich dann ganz oder teilweise in Einweichwasser und geht verloren, wenn man dieses weggießt?

„Bei der Ausführung von Analysen, für welche die Asche der Samenschalen und der Kerne getrennt verwendet wurden, fanden wir, dass die Asche des Kerns stets mehr Magnesium als Calcium enthielt, während die Asche der Schale stets weit reicher an Calcium war“ aus: E. Schulze und Ch. Godet: Über den Calcium- und Magnesiumgehalt einiger Pflanzensamen. Aus der Zeitschrift Biological Chemistry, 1909.--Chianti (Diskussion) 14:03, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Doppeldecker

wo, kann ich stehend ,auf einem doppldecker fliegen

--93.133.114.202 13:17, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

In Wittingsburg, siehe https://www.bzbasel.ch/basel/baselland/stehend-auf-dem-doppeldecker-unsere-redaktorin-wagt-einen-selbstversuch-ld.1575610 --77.8.180.84 13:31, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Oeffnungswinkel von Laserstrahlen

Welchen minimalen Oeffnungswinkel koennen Laserstrahlen erreichen ? Ich meine nicht das theoretische Minimum, sondern das heutige Minimum bei real existierenden Lasern - im Artikel steht darueber leider nichts. -- Juergen 134.255.192.3 13:53, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Hilft Beugungsmaßzahl mit dem Abschnitt Typische Werte und Praxisbezug weiter? 91.54.34.164 14:04, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Leider nicht, denn ich sehe mich nicht in der Lage, aus den Angaben in diesem Artikel einen Winkel zu berechnen. Wenn Du mir auf die Spruenge hilfst, dann aber vielleicht doch. -- Juergen 134.255.192.3 17:18, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich habe hier einen Laserpointer, der hat auf 100m vielleicht 10cm Durchmesser. --92.117.214.237 16:27, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Gefragt war der minimale technisch mögliche Öffnungswinkel. Denkst Du wirklich, dass der von einem 08-15-Laserpointer erreicht wirdß (PS: Ich habe hier einen Laserdistanzmesser, der hat auf 100 m ca. 30 mm Durchmesser.) --TheRunnerUp 16:48, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Gefragt war: „Ich meine nicht das theoretische Minimum, sondern das heutige Minimum bei real existierenden Lasern“ und das wird im Artikel Beugungsmesszahl in der angegebenen Tabelle mit Beispielen illustriert. Oder wie ist die Tabelle zu lesen? --Elrond (Diskussion) 17:26, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Solange man nicht kennt, hilft die ja nicht viel weiter.--Optimum (Diskussion) 19:20, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Mit kann ich auch nicht weiterhelfen. Ich gehofft, daß dem Fragestellen das theoretische Minimum schon bekannt ist, da er ausdrücklich nicht nach diesem, sondern nach realen Lasern gefragt hat. 91.54.34.164 08:58, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, das theoretische Minimum hat sicher mit Beugungseffekten zu tun und haengt daher wahrscheinlich vom Strahldurchmesser ab. Bin aber kein Physiker.
Der Strahldurchmesser ist bei astronomischen Entfernungen, auf die es mir ankommt, aber egal - da kommt es nur auf den Winkel an. -- Juergen 134.255.192.53 10:46, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das hängt aber alles von der verwendeten Fokussierungsoptik ab. Weißt Du denn schon, mit welchem Laser Du wie weit in die Astronomie hineinleuchten willst? --Rôtkæppchen₆₈ 11:07, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

IGLU- und PISA-Studie

Gibt es irgendwo einen aktuellen Link zur aktuellen (ja, doppelt!) IGLU- und PISA-Studie.
Ich will insbesondere den internationalen Vergleich. --2A02:8071:60A0:92E0:CCA7:5B8E:6D0:46A8 14:40, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Google kaputt? IGLU hier https://ifs.ep.tu-dortmund.de/storages/ifs-ep/r/Downloads_allgemein/Handreichung_Presse_IGLU.pdf, PISA 2022 kommt erst Ende 2023 heraus [8]. PISA 2018 hier --Chianti (Diskussion) 15:43, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
IGLU ist international. Hier ist nur Deutschland.
Deutschland ist ja nun alles andere als der Nabel der Welt. Wenn jemand z. B. ermitteln wollte, was die Coronamaßnahmen international Bildungstechnisch bewirkten, dann braucht er interationale Daten. --2A02:8071:60A0:92E0:E168:1E2E:301B:DAF7 19:46, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Gefragt ist aber nunmal nach IGLU- und PISA-Studie. --77.8.180.84 19:53, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Frage bzw. Anregung zu Otto Halle

Sehr geehrte Damen und Herren,

Es würde noch zu Otto Halle`s Lebenslauf gehören, aus welchem Grund er immer wieder verhaftet worden ist !!! Soweit, ich es weiß wurde er damals schon immer wieder verhaftet, weil er gegen den aufkommenden Nationalsozialismus gewarnt hat und dagegen tätig war.

Mit freundlichen Grüßen, Kerstin Strübing

--2003:D0:9F3B:5EE7:45FC:43D2:65B0:8E88 20:04, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Hallo Kerstin
wenn Du Quellen dafür hast (siehe Wikipedia:Quellen) kannst Du es sehr gern ergänzen! Keine Angst; du kannst nichts kaputt machen ;o) ...Sicherlich Post 20:22, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Es fehlen ja auch alle Informationen von vor 1933 wie Ausbildung oder Beruf. Auch Infos dazu würden helfen, aber bitte immer mit Quellenangabe. --Hachinger62 (Diskussion) 11:37, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Was die Verhaftungen betrifft: Nach 1933 reichte es, aktiver Kommunist zu sein, um ins KZ oder ins Gef#ngnis zu wandern. --Jossi (Diskussion) 12:28, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

9. Oktober

Frage für Eisenbahnhistoriker oder Holocaustforscher

Ich habe gesehen in yad vashem ist einer dieser Wagons mit denen Menschen in die Vernichtungslager gefahren wurden, ausgestellt.


Ist da das einzige Denkmal dieser Art? Was geschah mit allen anderen Wagons? Ich hörte auch lkws kamen zum Einsatz und es gab auch lkws die eine Gaskammer verbaut hatten, gibt es davon irgendwo Fotos oder etwas im Museum ausgestelltes etc?


Nur der Interesse halber: wie kam der Wagon im Falle yad vashem bis in die Nähe von Jerusalem, also, wer genau zahlte das oder arrangierte das? Kommt das von diesen Spendegeldern für den Erhalt von KZ Gedenkstätten? --Gelbsiegel (Diskussion) 04:42, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Was ist eigentlich mit google passiert? .... bis auf die letzte Frage nach "wer hats gezahlt" alles problemlos online zu finden ... zur letzten frage kann man spekulieren wenn man weiß wo der Waggon herkommt; steht auf der seite vo yad vashem und sogar auf deutsch ...Sicherlich Post 05:07, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Hallo! Dazu haben wir 2009 Etwas verfasst. Eigentlich handelt es sich um Gedeckter Güterwagen, für den Bezug zum Holocaust siehe jedoch Viehwaggon, dort auch was zum Element der Gedenkkultur.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:23, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Zur Frage der LKWs, diese werden als Gaswagen bezeichnet, siehe Gaskammer (Massenmord).Oliver S.Y. (Diskussion) 13:27, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Und wenn wir schon dabei sind, für die Deportation aus Deutschland und BeNeLux wurden nicht Güterwagen verwendet, sondern normale Personenwagen. Beispiel hier die Schilderung der ersten Deportationen aus Berlin nach Litzmannstadt [9]. Die Viehwaggons wurden vor allem in den besetzten Gebieten ab 1939 verwendet, so für die Deportationen aus den Ghettos von Warschau und Krakau in die Vernichtungslager.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:49, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Wagon im KZ Neuengamme
An einigen Gedenkstätten findest du solche Wagons als Denkmal. Siehe auch Dora oder Verden. Ich gaube zu einem Wagon gab es auch mal einen kompletten Artikel. --sk (Diskussion) 17:34, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
@Gelbsiegel: Hier findest du weitere Fotos c:Category:Holocaust trains.--sk (Diskussion) 17:35, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

<klugscheiß> Das Wort ist „Waggon“ und nicht „Wagon“. </klugscheiß> --Jossi (Diskussion) 12:30, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Was aber auch verwirrend ist, mit "Wagen" und "Waggon" und "Wacken" und so. -- Windharp (Diskussion) 13:25, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Fünf-Prozent-Hürde in Deutschland

Eine Hürde gilt ja im Allgemeinen dann als gemeistert, wenn sie übersprungen wird. Das träfe rechnerisch im vorliegenden Fall bei Werten oberhalb 5% zu. Juristisch scheint es aber so zu sein, dass Werte ab 5% (5,000 ...) als bewältigt gelten. Müsste dieser Umstand nicht deutlich in allen Texten oder Artikeln die sich mit dem Thema befassen, behandelt werden? --46.114.6.207 10:15, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Wenn eine Hürde zum Beispiel einen Meter hoch ist und man rutscht mit einer eigenen Höhe von einem Meter ohne Abstand genau über die Hürde, hat man sie doch auch bewältigt. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:20, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Für mich eindeutig eine sprachwissenschaftliche Frage. Ich habe das Tertium comparationis dieser Metapher herausgearbeitet. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:34, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Und wenn im Abitur die Hürde bei 300 Punkten liegt (ignorieren wir mal zusätzliche Hürden in Teilbereichen der Abiturwertung), dann ist sie ja auch bestanden mit genau 300. Eine Ausnahme ist, wenn eine absolute (oder relative) Mehrheit gebraucht wird. Dann werden mehr als 50% gebraucht (oder eine Stimme mehr als der nächstbeste Kandidat), denn ansonsten könnte es ja einen anderen Kandidaten geben bzw. eine andere Option, der/die die gleiche Zahl von Stimmen hat, und somit keine entscheidungsqualifierende Mehrheit existiert. -- 79.91.113.116 11:28, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Im Gesetzestext steht ja nicht "eine Hürde überspringen", das ist der umgangssprachliche Text. Wir haben das glaube ich in Fünf-Prozent-Hürde_in_Deutschland auch nicht so formuliert. Und als Naturwissenschaftler bin ich eh der Ansicht, dass bei großen Zahlen wie "Wähler in Deutschland" der Grenzfall "Genau 5%" statistisch irrelevant ist. --Windharp (Diskussion) 12:26, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Bei der Landtagswahl in Hessen 2023 gerade jetzt am WE hat die FDP nach vorläufigem Ergebnis 5,034% erreicht - bloss 980 Stimmen weniger und es wären exakt 5% gewesen. Aber die Fünf-Prozent-Hürde kommt ja teilweise auch bei Kommunalwahlen zum Einsatz, da ist (i.d.R.) die Anzahl der Wahlberechtigten nochmal wesentlich geringer und es damit nochmal wahrscheinlicher, dass eine Partei bei genau 5% landet. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:25, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Im titelverlinkten Artikel kam „überspringen“ ein einziges Mal vor, in einer Fußnote, ich hab’s geändert. Jetzt alles gut? Ansonsten ist die „Hürde“ hier eine Metapher, und es sollte klar sein, dass man Metaphern nicht überstrapaziert. Gemeint ist ein Minimum. --Kreuzschnabel 12:44, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Die Antwort auf Deine Wissensfrage ist: Das sollten in der Tat alle Texte und Artikel die sich mit dem Thema befassen korrekt beschreiben. Ist ja auch nicht schwer. Nur gibt es halt bessere und schlechtere Texte. An (beispielsweise) Spiegel-Online Artikeln koennen wir wenig aendern. Hast Du einen oder mehrere Wikipedia-Artikel im Sinn, die dahingehend verbessert werden sollten (ausser dem verlinkten, der wohl gerade ausgebessert wurde)? --Timo 12:47, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Hinweis: Nach der Wahlrechtsreform vom 17. März 2023 sind die Artikel Grundmandatsklausel und Fünf-Prozent-Hürde in Deutschland seit mehr als einem halben Jahr fehlerhaft. Das Bundeswahlgesetz (BWahlG) regelt die Sperrklausel von 5 Prozent nun in § 4 Abs. 2 S. 3. und die Grundmandatsklausel ist entfallen. --2.206.205.181 12:51, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Na dann korrigiere doch die Artikel! --Elrond (Diskussion) 13:28, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, lieber Elrond, das passiert hier immer wieder, dass Leute ungebeten anderen Leuten sagen, was sie tun sollen. Mein Beitrag genügt dir also nicht als Beitrag. Mich erinnert das immer etwas an die vergangene Zeit, als noch Leute auf einer Kreuzung standen und den Verkehr regelten. Und da ich in der Auskunft schreiben kann mangelt es offenbar nicht an der Fähigkeit des Editierens. Es scheint da eine Entscheidung von mir vorausgegangen zu sein, oder? Nunja. Ich hätte die Inhalte meines Hinweises allerdings vor mehr als 16 Jahren, als ich hier angefangen habe, auch ohne deine Ansprache korrigiert. Aber mittlerweile wurde ich im ANR zu oft beleidigt, gedemütigt, bewußt falsch beschuldigt, vor die VM gezerrt und sogar schon dreimal von desinteressierten Admins obendrein für Stunden gesperrt, als mich dem noch weiterhin auszusetzen. Das ist eine Frage der Würde. Und damals galt es noch als verwerflich, sich für das Schreiben in Wikipedia bezahlen zu lassen. Diesen asozialen Surfern auf dem unbezahlten Engagement anderer arbeite ich möglichst nicht mehr direkt zu. --2.206.205.181 14:17, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Jetzt staune ich aber. Du wirfst hier eine Information hin, die gar nicht hierher gehört (sondern auf die Diskussionsseiten der betreffenden Artikel), erwartest von uns, dass das zu genügen hat und wir nun die Informationen entsprechend in die Artikel einpflegen – und kritisierst im selben Atemzug, dass hier immer wieder, ich zitiere, Leute ungebeten anderen Leuten sagen, was sie tun sollen? Das finde ich aber, sofern ernstgemeint, ausgesprochen amüsant! --Kreuzschnabel 16:05, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wo wurde das denn erwartet? In der Frage, hier diesen Hinweis zu hinterlassen oder nicht, finde ich es eine gute Entscheidung, das zu tun. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:47, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Plausibilität?    Im bereits erwähnten (12:51, 9. Okt.) Bundeswahlgesetz (BWahlG), in § 4 („Grundsätze der Verteilung der Sitze auf Parteien“), im Absatz 2 steht dazu:
  • „... Parteien, die weniger als 5 Prozent der im Wahlgebiet abgegebenen gültigen Zweitstimmen erhalten haben.“
Die Formulierung für das „Durchfallen“ ist also „weniger als 5 Prozent“. Da ist die Fünf-Prozent-Hürde also nicht nach dem größten Wert benannt bzw. definiert worden, bei dem sie noch nicht übersprungen wäre, sondern nach dem kleinsten Wert, bei dem die Hürde genommen würde.
Bei dem anderen bereits erwähnten (12:51, 9. Okt.) Dokument des Bundestages, „Wahl­rechtsreform zur Verkleinerung des Bundestages beschlossen“ (), wird das mit den fünf Prozent meist präzise angegeben, also bspw. „... weniger als fünf Prozent ...“ für das Ausscheiden und „... mindestens fünf Prozent ...“ für das Bestehen. An einer Stelle wird zwar „... mehr als fünf Prozent ...“ geschrieben; es handelt sich aber um indirekte Rede.
Vielleicht sind die Formulierungen „weniger als“ und „mindestens“ auch plausibler, als wenn man den Unterscheidungswert so definiert hätte, dass „höchstens“ und „mehr als“ zutreffende Formulierungen wären.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 16:50, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das stimmt nicht einmal. Im Artikel Grundmandatsklausel steht seit Monaten, dass sie 2023 aus dem Bundeswahlgesetz gestrichen wurde. --2A0A:A541:10F4:0:A0D8:68E9:CAAC:E56D 18:44, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Mit "müsste nicht eigentlich ..." beginnt keine Wissensfrage, sondern eine nach Meinungen.--Chianti (Diskussion)

(ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Chianti (Diskussion | Beiträge) 16:22, 9. Okt. 2023 (CEST))Beantworten

Wiedereinbürgerung - aktuelle Rechtslage

Hallo! Wie ist die aktuelle Situation für Nachkommen von NS-Opfern, denen zwischen 1933 und 1945 die Staatsbürgerschaft entzogen wurde? Soweit ich weiß, gelten auch die Nachkommen als Deutsche, egal welche Staatsangehörigkeit sie heute haben, und ob die Generationen den Pass zurückwollten. Geht um Enkel und Urenkel, die heute in Israel leben, und auch durch Sprache und Aufenthalte in Deutschland "mit der Kultur verbunden" sind. Bekommen die formlos bei der Botschaft wieder einen Pass, oder müssen sie das jahrelange Einbürgerungsverfahren durchlaufen?Oliver S.Y. (Diskussion) 13:32, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Eine Suche mit „Wiedereinbürgerung Nachkommen von NS-Opfer“ erbrachte https://buenos-aires.diplo.de/ar-de/service/03-Staatsangehoerigkeit/-/2279824 und weiter von dort https://www.gesetze-im-internet.de/stag/__4.html und https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2019/08/wiedergutmachung-ns-verbrechen.html Als erste Lektüre.--Elrond (Diskussion) 13:48, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Danke! Ich wußte nur von irgendeiner Änderung und Problemen bei Kindern, dass erklärt da alle meine Fragen derzeit.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:52, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Geburtsorte per Frauenarzt

In der Familiengeschichte von uns wird von den vielen entfernten Verwandten erzählt, für deren Abtreibung Uroma vor 1939 nach Polen in ihre Geburtsstadt Posen zum Kurpfuscher reiste. Von Pommern aus nicht weit entfernt, genausowenig wie Berlin, wo meine Oma (*1909) und drei ihrer Geschwister zur Welt kamen, weil hier eine Frauenklinik war, wo Uroma ihre Kinder zur Welt bringen wollte (und sich finanziell leisten). Für sich genommen nix Besonderes, außer dass im anderen Familienzweig die Uroma zur Geburt meines Großvaters (*1899) und seines Bruders extra von Berlin in die alte Heimat nach Westpreußen reiste, aber auch dann nicht im Heimatort blieb, sondern in der Kreisstadt die Kinder im Krankenhaus bekam. In der Literatur finde ich jede Menge von Beispielen, dass damals Hausgeburten üblich waren, und man lieber Hebammen als Frauenärzten vertraute. War das um 1900 wirklich noch so? Kennt jemand Statistiken über die Entwicklungen von Geburten in Frauenkliniken gegenüber Hausgeburten aus dieser Zeit? Andere Frage, gab es einen entsprechenden Geburtstourismus regelmäßig?Oliver S.Y. (Diskussion) 13:42, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Ein bisschen was findet man schon in Hausgeburt#Geschichte. -- 79.91.113.116 15:06, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Es gibt noch ein anderer wichtiger Punkt, bei dem die Hebame des Vertrauens durch auch mit spielt. Und zwar die Betreuung nach der Geburt. Wer konnte für das Neugeborene sorgen, die frische Mutter wieder aufpäppeln? Da ist nicht nur die medizinische Versorgung ausschlaggebend sonder durchaus vertrauenswürdige nahe Verwante. Bitte nicht vergessen, das war zu einer Zeit wo es noch kein Antibiotika gab, und deswegen das Kindbettfieber noch etlich Neugeborene zu Halbweisen gemacht hat --Bobo11 (Diskussion) 16:00, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Bei Geburtstourismus zu der Zeit (und bis in die 1920er Jahre hinein) war nicht nur die Versorgung ein wichtiger Faktor, sondern auch die Religion. Teils war es so, dass wo man Geboren wurde, die Religion hat man erhalten. War dann besonders für diejenigen wichtig die eben als Protestanten in katholischen Gebieten wohnten und umgekehrt.--Maphry (Diskussion) 16:06, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Dass die Religion vom Geburtsort abhing, war vielleicht im 16. oder 17. Jahrhundert so, aber mit Sicherheit nicht mehr im Deutschen Kaiserreich. Da bestimmten das die Eltern, genau wie heute auch. Es mag allerdings sein, dass man das Kind lieber vom vertrauten Heimatpfarrer taufen lassen wollte als von einem unbekannten Diasporapfarrer. --Jossi (Diskussion) 12:36, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Rettung der Nutzlast bei Problemen mit der Trägerrakete?

Verirrte Auskunftsfrage von Diskussion:Trägerrakete hierher verschoben. --PM3 16:41, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Immer wieder liest man: Die Rakete explodierte (oder wurde gesprengt), und die Satelliten bzw. Nutzlasten gingen verloren. Muß Letzteres sein? Anscheinend ist es zu aufwendig, die Nutzlast mit Fallschirmen und ggf. Hitzeschutzschild auszustatten, um sie, zumindest vor einer von der Bodenstation ausgelösten Sprengung, von der Rakete abzutrennen? In Kilometern Höhe sollte es ja egal sein, ob man mit der Sprengung der Rakete noch ein paar Sekunden wartet, um vorher die Nutzlast analog zu einem Schleudersitz von der Rakete zu entfernen. Nach der Explosion des Space Shuttler "Challenger" hieß es ja, daß die Astronauten evtl. die Explosion sogar überlebten und erst beim Aufprall auf den Atlantik starben. Satelliten sollten doch weitaus mehr aushalten. Aber anscheinend ist es weniger aufwendig, ab und zu eine Nutzlast zu verlieren, als teure und das Gewicht erhöhende Schutzmaßnahmen für den Fall eines Raketenversagens einzubauen? Anscheinend macht man das nicht mal beim Transport mit neuen, noch nicht ausgereiften Raketenentwicklungen. --32 Fuß-Freak (Diskussion) 15:47, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Die meisten heutigen Trägerraketen sind sehr zuverlässig. Ca. 98-99 % der Nutzlasten erreichen wohlbehalten ihre Erdumlaufbahn (aber ins Fernsehen kommen natürlich nur die 1-2 verlorenen %). Daher ist es preiswerter, die Nutzlasten gegen Raketenfehlstarts zu versichern, als sie mit Rettungsmechanismen zu versehen, deren Mittransport in den Weltraum dann auch wieder Geld kostet. --PM3 16:51, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Zumal Sateliten sehr häufig EInzelanfertigungen sind, deren Entwicklungskosten sehr in den Preis einschlagen und eine Kopie, die ggf. anzufertigen ist, meist deutlich preiswerter kommt. --Elrond (Diskussion) 17:30, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Schau Dir einfach mal die Rettungssysteme bei Raketen mit Menschen an Bord (z.B. Sojus oder Saturn V) an. Die kosten leicht ein mehrfaches eines versicher- und nachbaubaren Bus-basierten Satelliten. --Rôtkæppchen₆₈ 18:50, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Was verstehst Du unter einem "Bus-basierten Satelliten"? Ich wusste nicht, dass die auch mit Bussen transportiert werden.--46.79.27.220 06:54, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Satellitenbus --Rôtkæppchen₆₈ 07:23, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Es ist nicht nur das teuer, was ins All transportiert wird, sondern vor allem der Transport dorthin. Wenn man ein System installieren würde, welches das Transportgut retten würde – eine Art „Schleudersitz“ – würde u. a. das zusätzliche Gewicht stören.
Ich entsinne mich dunkel, dass Ulrich Walter im Fernsehen – es könnte bei „Spacetime“ gewesen sein (Ulrich Walter#Wirken in den Medien) – mal eine Flasche Wasser in die Kamera hielt und einen exorbitant hohen Preis für die Flasche nannte, wenn sie ins All transportiert werden müsste. Bei Satelliten wird es sich – könnte ich mir denken – wahrscheinlich meist nicht lohnen zusätzliches Gewicht zu transportieren.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 07:12, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Zur für Satelliten besonders interessanten geostationären Umlaufbahn größenordnungsmäßig 25.000 Euro pro Kilogramm. --Optimum (Diskussion) 12:05, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Risiko (Spiel)

In der zweiten Edition würfeln Angreifer mit maximal drei W6 und die Verteidigung mit maximal zwei (siehe Spielverlauf). Die Chancen sind bei 3W6 vs. 2W6 ziemlich ausgeglichen. Heute überraschte mich jemand mit der Verteidigungstaktik, bei allzu gutem Angriffswurf (z. B. 6/6/1) einfach mit nur einem W6 zu verteidigen und daraus folgend auch nur maximal eine Armee zu verlieren. Im Regelheft steht "Sie darf mit 2 Würfeln verteidigen" und nicht "muss ...". Damit lässt sich die Idee also nicht eindeutig ablehnen.

  1. Gibt es dazu eine eindeutige offizielle Stellungnahme oder wenigstens eine möglichst eindeutige Meinung der Spielerschaft?
  2. Wie sehr verschieben sich die Chancen zugunsten der Verteidigung? Kann das jemand fundiert einschätzen oder vielleicht sogar berechnen?
  3. Falls die Taktik entgegen meiner Annahme üblich sei sollte: Ab welchem Angriffs-Würfelergebnis ist sie sinnvoll (z. B. bei 2/2/2) offensichtlich nicht)?

Bislang neige ich jedenfalls dazu, diese Regelauslegung einfach von Anfang an auszuschließen. 2003:C3:572D:5370:C0F5:93BF:A28B:742F 20:36, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Zu 1.: Der englischsprachige Artikel ist hier ausdrücklicher pro der Möglichkeit, nur einen Würfel zu verwenden. en:Risk (game)#Attack and defense: „Thus when rolling three dice against two, three against one, or two against one, the attacker has a slight advantage“. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:09, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Eigene Berechnung: Wenn der Angreifer drei Würfel verwendet, ist es besser, als Verteidiger einen Würfel statt zwei Würfel zu verwenden, wenn die größte Zahl des Angreifers 5 oder 6 und die zweitgrößte Zahl des Angreifers 4, 5 oder 6 ist (in 98 der 26^3=216 möglichen Kombinationen des Angreifers). Der größte Unterschied ergibt sich in allen Fällen, in denen die größte Zahl des Angreifers 6 ist (0,67 Einheiten pro Runde). Die Entscheidung ist unerheblich, wenn sowohl die größte als auch die zweitgrößte Zahl 4 sind. In allen anderen Fällen ist es besser, zwei Würfel zu verwenden. Im Mittel über alle Möglichkeiten sind zwei Würfel um 0,16 Einheiten pro Runde besser als ein Würfel. Maßzahl ist der Saldo des Verlustes an Einheiten des Angreifers und des Verteidigers; beide verlieren gleich viele Einheiten wird zum Beispiel als null gezählt. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:58, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Berechnung korrigiert --TheRunnerUp 07:31, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
siehe Risiko_(Spiel)#Regel-_und_Kartenänderungen der vierteAufzählungspunkt und die verlinkte Referenz: Verteidigen mit einem Würfel scheint möglich, aber bei gleichzeitigem Würfeln nicht als Reaktion auf einen starken Angriffswurf. --iogos Disk 10:31, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Muß man gleichzeitig würfeln? Falls der Verteidiger erst nach dem Würfeln des Angreifers über die Anzahl seiner Würfel entscheidet, erhält man abhängig von den zwei höchsten Zahlen des Angreifers folgende Verluste des Verteidigers (linke Spalte: Wurf des Angreifers, 1. Zeile: Wurf des Verteidigers, rechts die Erwartungswerte für den Verlust des Verteidigers bei 2 und 1 Würfel, mit x sind die Varianten markiert, in denen der Verteidiger mit einem Würfel weniger verliert):
       11 21 31 41 51 61 21 22 32 42 52 62 31 32 33 43 53 63 41 42 43 44 54 64 51 52 53 54 55 65 61 62 63 64 65 66
   66: -2 -2 -2 -2 -2 -1 -2 -2 -2 -2 -2 -1 -2 -2 -2 -2 -2 -1 -2 -2 -2 -2 -2 -1 -2 -2 -2 -2 -2 -1 -1 -1 -1 -1 -1  0  2W: -1.667  1W: -0.833  x
   65: -2 -2 -2 -2 -2 -1 -2 -2 -2 -2 -2 -1 -2 -2 -2 -2 -2 -1 -2 -2 -2 -2 -2 -1 -2 -2 -2 -2 -1  0 -1 -1 -1 -1  0  0  2W: -1.583  1W: -0.833  x
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   63: -2 -2 -2 -2 -2 -1 -2 -2 -2 -2 -2 -1 -2 -2 -1 -1 -1  0 -2 -2 -1 -1 -1  0 -2 -2 -1 -1 -1  0 -1 -1  0  0  0  0  2W: -1.250  1W: -0.833  x
   62: -2 -2 -2 -2 -2 -1 -2 -1 -1 -1 -1  0 -2 -1 -1 -1 -1  0 -2 -1 -1 -1 -1  0 -2 -1 -1 -1 -1  0 -1  0  0  0  0  0  2W: -1.000  1W: -0.833  x
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Berücksichtigt man auch die möglichen Verluste des Angreifers, zählt also dessen Verluste als Gewinn für den Verteidiger, ergibt sich folgende Tabelle:
       11 21 31 41 51 61 21 22 32 42 52 62 31 32 33 43 53 63 41 42 43 44 54 64 51 52 53 54 55 65 61 62 63 64 65 66
   66: -2 -2 -2 -2 -2 -1 -2 -2 -2 -2 -2 -1 -2 -2 -2 -2 -2 -1 -2 -2 -2 -2 -2 -1 -2 -2 -2 -2 -2 -1 -1 -1 -1 -1 -1  0  2W: -1.333  1W: -0.667  x
   65: -2 -2 -2 -2 -2 -1 -2 -2 -2 -2 -2 -1 -2 -2 -2 -2 -2 -1 -2 -2 -2 -2 -2 -1 -2 -2 -2 -2 -1  0 -1 -1 -1 -1  0  0  2W: -1.167  1W: -0.667  x
   64: -2 -2 -2 -2 -2 -1 -2 -2 -2 -2 -2 -1 -2 -2 -2 -2 -2 -1 -2 -2 -2 -1 -1  0 -2 -2 -2 -1 -1  0 -1 -1 -1  0  0  0  2W: -0.889  1W: -0.667  x
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   62: -2 -2 -2 -2 -2 -1 -2 -1 -1 -1 -1  0 -2 -1 -1 -1 -1  0 -2 -1 -1 -1 -1  0 -2 -1 -1 -1 -1  0 -1  0  0  0  0  0  2W:  0.000  1W: -0.667  -
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   55: -2 -2 -2 -2 -1 -1 -2 -2 -2 -2 -1 -1 -2 -2 -2 -2 -1 -1 -2 -2 -2 -2 -1 -1 -1 -1 -1 -1  0  0 -1 -1 -1 -1  0  0  2W: -0.667  1W: -0.333  x
   54: -2 -2 -2 -2 -1 -1 -2 -2 -2 -2 -1 -1 -2 -2 -2 -2 -1 -1 -2 -2 -2 -1  0  0 -1 -1 -1  0  0  0 -1 -1 -1  0  0  0  2W: -0.389  1W: -0.333  x
   53: -2 -2 -2 -2 -1 -1 -2 -2 -2 -2 -1 -1 -2 -2 -1 -1  0  0 -2 -2 -1 -1  0  0 -1 -1  0  0  0  0 -1 -1  0  0  0  0  2W:  0.000  1W: -0.333  -
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Dann ist es nur noch in 5 Fällen besser, nur mit einer Armee zu verteidigen. 91.54.34.164 11:19, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Sendungen, in denen Livesein gespielt wird

Warum wird in vielen Sendungen im Fernsehen so getan, als wären sie live, obwohl sie das nicht sind, was eigentlich auch jeder weiß, der es wissen will? Das erlebe ich vor allem bei Quizsendungen. --2A0A:A541:10F4:0:A0D8:68E9:CAAC:E56D 22:39, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Gegenfrage: Was erwartest du stattdessen? Dass alle fünf Minuten gesagt wird „Diese Sendung wurde am dd.mm. aufgezeichnet“? --Kreuzschnabel 23:30, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn sich die äußeren Umstände seit der Aufzeichnung verändert haben, wird das interessanterweise durch Informationseinblendungen getan, vermutlich um zu verhindern, dass Tausende von Zuschauerbeschwerden eintrudeln. So geschehen beispielsweise in Quizsendungen in Bezug auf die Umbenennungen Astanas, auf den Wechsel Ursula von der Leyens nach Brüssel, in anderen Shows bezogen auf die Isolations- und Abstandsregeln in der Corona-Pandemie oder ebenfalls im ersten Corona-Lockdown, als im Zweiten Deutschen Fernsehen Der Quiz-Champion lief, während Moderator Johannes B. Kerner in mehrtägiger Corona-Quarantäne saß.
Aber beispielsweise solche Sachen wie: Eine Folge von Wer weiß denn sowas? soll am Geburtstag eines der Beteiligten ausgestrahlt werden und alle gratulieren ihm zum Geburtstag. (Ich dachte, das wäre hierzulande verboten, vorher zu gratulieren. Es gälte als unglücksbringend.) Die werden Wochen vorher aufgenommen, wahrscheinlich mehrere am Tag. Auch in der Küchenschlacht wird der Eindruck erweckt, die Folgen entstünden zumindest im Tagesabstand, was laut vielen Erklärungen gar nicht so ist. Und die Leute erzählen: Heute ist Montag/Dienstag usw. Besonders lustig wird das, wenn sich die Ausstrahlung aus verschiedenen Gründen verschiebt, und der Zuschauer dann beispielsweise am Mittwoch mit einer Sendung für einen Montag konfrontiert wird, in der dann dauernd erwähnt wird "Wochenanfang, Montag...". --2A0A:A541:10F4:0:A0D8:68E9:CAAC:E56D 00:19, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Z.B. bei "Wer wird Millionär?" dürfte ein Grund sein, dass in den Werbepausen Gewinnspiele laufen. Es könnte verwirrend sein (und damit die RTL-Einnahmen schmälern), wenn die Zuschauer wissen würden, dass sie gerade eine Aufzeichnung sehen. Umgekehrt muss bei "Aktenzeichen XY" (auch eine Art Quizsendung;)) ab und zu eingeblendet werden, dass die Zuschauer der nächtlichen Wiederholung nicht im Moment der zweiten Ausstrahlung bei der Polizei anrufen sollen. --2003:E5:B703:4BD8:F17C:C306:5F39:5D3A 23:50, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Inwieweit sollte es die Zuschauer verwirren, zu wissen, dass es aufgezeichnet ist? Eigentlich wäre es bei Wer wird Millionär? doch zutiefst schädlich (für den Sender), wenn die Sendung wirklich live wäre, denn dann müssten die potentiellen Telefonjoker einfach nur zugucken, bei jeder Frage genau aufpassen und Tante Google oder andere Informationsquellen zurate ziehen, um im Zweifelsfalle die richtige Antwort zu kennen. --2A0A:A541:10F4:0:A0D8:68E9:CAAC:E56D 00:43, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wer wird Millionär und die ORF-Miliionenshow werden mitunter zeitgleich gesendet. Da beide Shows aus demselben Studio in Köln stammen, geht das nicht ohne Aufzeichnung. Außerdem bemerkt der aufmerksame Zuschauer die Schnitte, was ein weiterer Beweis für eine vorproduzierte Show ist. --Rôtkæppchen₆₈ 07:21, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wieviel Prozent der RTL-Zuschauer mögen wohl das ORF-Programm kennen? --2A0A:A541:10F4:0:A0D8:68E9:CAAC:E56D 10:33, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Alle österreichischen und zusätzlich alle Astra-Zuschauer, die in der Lage sind, einen Sendersuchlauf durchzuführen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:33, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Es mag zwar sein, dass man die Erkenntnis, dass es sich um eine Aufzeichnung handelt, auch RTL-unabhängig (z.B. durch Nachlesen bei Wikipedia oder scharfes Nachdenken über Telefonjoker) gewinnen kann. Aber wenn der Moderator "Bitte rufen Sie jetzt gleich an" sagt und die Zuschauer von einer Aufzeichnung ausgehen, verwirrt das natürlich etwas. --109.192.117.247 11:34, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Live-Sendungen sind viel teurer als Aufzeichnungen, weil jede Sekunde vorher geplant werden muss. Es muss schon klar sein, wer wann wo steht und welche Kamera das aufnimmt, im Zweifel wird das sogar vorher mit Statisten ausprobiert (Lichtdouble). Bei einer Aufzeichnung ruft die Regie einfach "Stop", wenn der Moderator falsch ausgeleuchtet ist, der Scheinwerfer wird neu ausgerichtet und die Szene ein zweites Mal aufgenommen. --Optimum (Diskussion) 11:56, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Sehr viele Unterhaltungssendungen werden minimal zeitversetzt ausgestrahlt, um bei Störern etc. vorher abbrechen zu können. In USA angeblich sogar Sportereignisse wie Superbowl nach Nipplegate (5 Sekunden). --195.200.70.40 12:31, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Live-Sendungen sind auch viel zu pannenanfällig. Ich war mal Kandidat bei Jeopardy, da haben wir für die Aufnahme der ersten zehn Minuten über eine Stunde gebraucht, weil immer wieder was danebenging. Und natürlich werden aus Kostengründen eine Reihe von Folgen direkt hintereinander aufgezeichnet. Da verschwanden wir kurz in der Garderobe, bekamen ein anderes Jäckchen angezogen, und gleich darauf trat Frank Elstner vor die Kamera und sagte „Gestern hat unser Kandidat....“ Wie sähe das denn aus, wenn Günter Jauch wochenlang im selben Anzug und mit der selben Krawatte da säße? --Jossi (Diskussion) 12:43, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Es wurde nicht gefragt, warum nicht live gesendet wird, sondern warum man meist kaum zugibt, dass es aufgezeichnet ist. (Wer wird Millionär musste das einmal zugeben, weil eine Antwort, das Durchschnittsalter der Bundesregierung, überholt war.) --BlackEyedLion (Diskussion) 14:34, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Elektrostatische Aufladung von Luftfahrzeugen

Beim Herunterlassen von Personen aus Hubschraubern wird unten am (Draht-)Seil ein "Erdungsschwänzchen" verwendet, das den Boden bzw. das Schiff zuerst berührt und statische Elektrizität ableiten und so verhindern soll, daß die sich über die abgeseilte Person entlädt und die dadurch einen elektrischen Schlag erhält. Welches Vorzeichen hat die Ladung des Luftfahrzeugs, und durch welchen physikalischen Effekt entsteht sie? (Pure Vermutung: Die Gewitteraktivität lädt die Atmosphäre positiv auf (Schönwetterfeld), und am Luftfahrzeug tritt überhaupt keine aktive Ladungstrennung auf, sondern es startet einfach elektrisch neutral und gleicht seine Ladung dann im Flug der umgebenden positiv geladenen Luft an. Somit ist es nach kurzer Flugzeit auch selbst positiv geladen. Bei Grundberührung, auch durch eine Winsch, entlädt sich diese Ladung wieder.) --95.112.104.153 04:47, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Nur aus dem Gedächtnis: am Boden baut sich das gegenteilige Feld auf, also negative Ladung. Diese folgt auch den Gewitterwolken, denn die Elektronen "wollen" ja die positive Ladung ausgleichen. Dazu passt auch gleich der erste Treffer recht gut: [10].
Darin wir ja auch erklärt wie die Ladungsverschiebung entsteht und der Hubschrauber ist dabei nicht weiter beteiligt, der wird dann nur mit beeinflusst.
Prinzipiell könnte ich mir allerdings vorstellen dass es bei Reibung mit Niederschlag (Regen/Schnee...) auch zur Aufladung kommen kann. Aber so ein Hubschrauber hat ja keine nennenswerte Kapazität gegen den Boden, für eine richtigen Blitz reicht das definitiv nicht aus. --Flossenträger 07:29, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wie Gewitter funktionieren - nichts anderes beschreibt der Link - wußte ich schon. Daß vom Luftfahrzeug keine Blitze ausgehen, ist auch klar. Dennoch hat es eine typische Kapazität von an die 100 pF, und wenn die auf einige kV aufgeladen ist, kann man davon schon ganz schön eine geschmiert kriegen, und funken tut's auch. (Ich habe so einige diesbezügliche Erfahrungen dergestalt, daß ich mich durch Reibung mit der Hand über isoliernde Kunststoffoberflächen aufgeladen hatte und es dann "britzelte", wenn ich geerdete Metallteile berührte. Nicht umsonst kriegen die Elektroniker beim Löten von empfindlichen Schaltungen geerdete metallische "Handschellen" verpaßt. Eine interessante Erfahrung hatte ich auch gemacht, als ich in einer neueröffneten Discounterfiliale die ebenfalls neuen Einkaufswagen durch den Laden schob: Zunächst hielt ich nur den plastikisolierten Griff. Wenn ich anschließend das Metall des Wagens berührte, dann knallte es schon ganz nett. (Später gab sich das: Die Gummirollen der Wagen sowie der Fußboden waren nach wenigen Wochen leicht verschmutzt und dadurch hinreichend leitfähig geworden, daß sich auf den Wagen keine merkliche Ladung mehr ansammelte.)) Die Frage war aber die nach dem physikalischen Grund für die Aufladung eines fliegenden Luftfahrzeugs und dessen Polarität. Raten kann ich selbst, und mache ich einfach auch noch einmal: Die (gewittergespeiste, d. h. nach dem Gewitter bleibt in der Luft positive Ladung übrig, nachdem die Blitze netto negative zur Erde abgeleitet haben) positive Raumladung der Luft kann man einfach mal voraussetzen. Die sollte mit einem mit der Höhe zunehmenden elektrischem Potential einhergehen, und es erscheint plausibel, daß ein Luftfahrzeug das Potential der umgebenden Luft annimmt und sich Potentialunterschiede relativ rasch ausgleichen. Wenn nun - geratene Zahlen - der Gradient 0,1 kV/m beträgt und der Hubi 10 m über dem Boden schwebt, dann hat er ein Potential von 1 kV. Schließt man nun seine Kapazität von 100 pF durch ein runtergelassenes Drahtseil kurz, dann entlädt sich dabei eine gespeicherte Energie W=C*U^2/2 von 50 μJ - na schön, auch nicht gerade das meiste, aber vielleicht sind die realen Zahlen auch dramatischer. Die interessante und immer noch offene Frage ist: Hat das etwas mit der Realität zu tun, oder sind das pure Phantasievorstellungen? (Falls das prinzipiell funktioniert, wäre das vielleicht ein interessanter Ansatz zur Gewinnung kostenloser elektrischer Energie für Outdoor-Zwecke: Man benötigt einen metallisierten Flugdrachen nebst Leine und ein elektronisches "Käschtle". Die Kapazität des Drachens von ca. 1 pF/m Abmessung lädt sich entsprechend seiner Flughöhe auf das dortige Potential auf. Das Käschtle entlädt ihn periodisch über einen Spannungswandler, der die kVs auf technisch brauchbare Spannungen für Powerbanks usw. heruntertransformiert, und schon braucht man von denen nicht mehr soviel mit sich herumzuschleppen, sondern nur noch das Equipment. Vorteil: Funktioniert auch bei Nacht und Regen, wenn Solarmodule versagen.) --95.112.104.153 13:28, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Unbedenklicher Essenstil

Raubtiere wie Bären ernähren sich sowohl tierisch als auch pflanzlich. Solche wie Löwen und Tiger dagegen fressen fast nur Fleisch. Warum werden sie bei dieser Ernährung nicht krank?

--2A02:8388:A87:980:498E:4817:FBB0:E113 11:37, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Google: how get strict carnivores like lions their vitamins. Sie bekommen ihre Vitamine indirekt (sie futtern ja Pflanzenfresser). Generell sind die Organismen von Tieren dem Angebot in der Umwelt ANGEPASSST. Siehe die Extemspezialisten Panda, Koala und Co. 2001:861:3E83:7ED0:5BDB:A0A7:7C69:B085 12:50, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Carnivoren essen nicht „nur Fleisch“ in dem Sinne, was ein Mensch darunter versteht (also hauptsächlich Muskelfleisch), sondern verzehren z.B. auch den Darminhalt ihrer Beutetiere. Darin finden sie vorverdaute, d.h. bereits aufgeschlossene Pflanzennahrung, aus der sie ihre pflanzlichen Nährstoffe beziehen. --Kreuzschnabel 13:12, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Warum sollte ein Tier erkranken, das sich natürlich und artgerecht ernährt? --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:13, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das ist Wunschdenken von Fehlernährungsideologinnen und Fehlernährungsideologen. - -Rôtkæppchen₆₈ 14:01, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Aussichtslose Suchversuche?

Immer wieder sehe ich angeklebte Papieraushänge, dass irgendwer oder irgendwas vermisst wird. Dazu Kontaktangaben der Suchenden. Die Erfolgsaussichten dürften gegen Null gehen, die meisten Leute werden solche Aufrufe vermutlich nicht einmal bemerken. Warum hängt man solche Bitten auf? Verzweiflung? Hoffnung? --109.42.177.140 12:04, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Vor kurzem ging man noch mit offenen Augen durch die Gegend. Da sah man solche Aushänge. Ob die Trefferquote hoch war? Es reicht ja, wenn es der richtige sieht. Erst seit kurzem gibt es diese Honks, die mit dem Handy in der Hand darauf starrend rumrennen. --195.200.70.40 12:34, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Also, ich sehe Leute, die auch ohne Handy einfach vorbeilaufen. --109.42.177.140 12:51, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das ist nicht aussichtslos. Ich kenne beispielsweise Leute, die auf diese Weise nach ihrem gestohlenen Hund suchten, und ich bemerkte diesen Aushang. Später erfuhr ich, daß aufgrund des Aushangs jemand den Hund wiedererkannte, sie ihn zurückbekamen und der Dieb bestraft wurde. --95.112.104.153 13:54, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

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