Werner Hessenland

Werner Wilhelm Max Hessenland (* 14. März 1909 in Höchst am Main; † 10. Juni 1979 in Troisdorf) war ein deutscher Schauspieler und Hörspielsprecher.

Werner Hessenland wurde als Sohn des Universitätsprofessors Max Hessenland und dessen Ehefrau Margarete Siemssen geboren. Nach dem Abitur studierte er zunächst an der Ludwig-Maximilians-Universität München bei Artur Kutscher. Schauspielunterricht nahm er bei Hans Schlenck.

Als Schauspieler begann er 1930 an den Münchner Kammerspielen. Es folgten Theaterengagements zunächst in Königsberg und Karlsruhe, anschließend am Stadttheater Danzig, wo er u. a. Richard III. und den Mephisto spielte. Von 1937 bis 1945 war er am Staatstheater Dresden engagiert. Hier trat er u. a. als Franz Moor und wieder als Mephisto auf. Er war außerdem Lehrer an der Schauspielschule des Dresdner Theaters. Von 1946 bis 1955 war er an den Städtischen Bühnen Köln engagiert. 1956 wechselte er an die Münchner Kammerspiele.

Bekannt wurde er auch als Sprecher bei verschiedenen Krimihörspielen wie Sherlock Holmes: Das leere Haus (Regie: Heinz-Günter Stamm), Peter Voss, der Millionendieb und Orchideen für 16 Mädchen.

Hessenland war mit der Schauspielerin Hilde Wenzel verheiratet. Aus der Ehe gingen drei Kinder (zwei Söhne und eine Tochter) hervor.

Filmografie

Hörspiele (Auswahl)