Liste der Eingemeindungen in die Stadt Gardelegen

Lage der Stadt Gardelegen im Altmarkkreis Salzwedel
Lage der Stadt Gardelegen im Altmarkkreis Salzwedel
AlgenstedtBergeBreitenfeldDannefeldEstedtGardelegenHemstedtHottendorfJeggauJeseritzKloster NeuendorfKöckteLetzlingenLindstedtMiesteMiesterhorstPeckfitzPotzehneRoxfördeSachauSchenkenhorstSeethenSeethenSichauSichauSolpkeWannefeldWiepkeZichtauJävenitzJerchelJerchelKassieck

Mit dem Abschluss der Eingemeindungen in die Stadt Gardelegen am 1. Januar 2011 ist die Hansestadt die flächenmäßig drittgrößte Stadt Deutschlands und die größte Stadt Deutschlands, die nicht zugleich ein Land ist.

In der ersten Tabelle stehen alle ehemaligen Gemeinden, die direkt nach Gardelegen eingemeindet wurden. Die ehemalige Gemeindefläche ist nicht in allen Fällen nachweisbar. Die Gemeinden, die am selben Tag eingemeindet wurden, werden in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt.

In der zweiten Tabelle stehen die ehemals selbständigen Gemeinden in alphabetischer Reihenfolge, die (zunächst) nicht in die Hansestadt Gardelegen, sondern in eine andere Gemeinde eingegliedert wurden. Auch Roxförde, das zwischendurch wieder die Selbständigkeit erreichte, wird hier aufgeführt.

Eingemeindungen in die Stadt Gardelegen

Die Eingemeindungen fanden am 20. Juli 1950 (vier Gemeinden),[1] am 1. Juli 2009 (fünf Gemeinden)[2], am 1. Januar 2010 (sechs Gemeinden)[3] und am 1. Januar 2011 (18 Gemeinden)[4] statt.

Ehemalige GemeindeDatumZuwachs in ha
Ipse20.07.1950?
Weteritz20.07.1950?
Zienau20.07.1950?
Ziepel20.07.1950?
Algenstedt01.07.2009981,97
Berge01.07.20092812,26
Hemstedt01.07.20091876,56
Kloster Neuendorf01.07.20091983,61
Schenkenhorst01.07.2009736,89
Jeseritz01.01.20101315,13
Potzehne01.01.20101584,93
Roxförde01.01.20101561,45
Wannefeld01.01.20102455,03
Wiepke01.01.2010602,91
Zichtau01.01.20102341,16
Ehemalige GemeindeDatumZuwachs in ha
Breitenfeld01.01.20111598,37
Dannefeld01.01.20111857,79
Estedt01.01.20111484,77
Hottendorf01.01.20111465,69
Jävenitz01.01.20115371,99
Jeggau01.01.20111229,98
Jerchel01.01.20111602,39
Kassieck01.01.20111050,71
Köckte01.01.20111764,79
Letzlingen01.01.20116471,34
Lindstedt01.01.20111980,00
Mieste01.01.20113738,34
Miesterhorst01.01.20112263,82
Peckfitz01.01.2011591,42
Sachau01.01.2011862,61
Seethen01.01.2011999,68
Sichau01.01.20112251,87
Solpke01.01.20111586,86

Eingemeindungen in selbständige Orte, die später nach Gardelegen eingemeindet wurden

Die Eingemeindungen fanden in der Zeit vom 20. Juli 1950 bis zum 15. März 1974 (mit Ausnahme des Sonderfalls Roxförde) statt.[5][1]

Ehemalige GemeindeDatumAnmerkung
Ackendorf20.07.1950Eingemeindung nach Berge
Laatzke20.07.1950Eingemeindung nach Berge
Lindstedterhorst01.01.1974Eingemeindung nach Lindstedt
Lotsche20.07.1950Eingemeindung nach Seethen
Lüffingen01.01.1974Eingemeindung nach Hemstedt
Parleib20.07.1950Eingemeindung nach Potzehne
Polvitz-Neuemühle20.07.1950Eingemeindung nach Wannefeld
Roxförde01.01.1974
01.07.1989
01.01.2010
Eingemeindung nach Wannefeld
Ausgliederung aus Wannefeld
Eingemeindung nach Gardelegen
Siems20.07.1950Eingemeindung nach Sichau
Tarnefitz20.07.1950Eingemeindung nach Sichau
Trüstedt15.04.1973Eingemeindung nach Jävenitz
Wernitz15.03.1974Eingemeindung nach Mieste
Wollenhagen01.01.1974Eingemeindung nach Lindstedt

Einzelnachweise

  1. a b Zweite Verordnung zum Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen zum 27. April 1950 (GuABl. S. 161). In: Landesregierung Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Gesetz- und Amtsblatt des Landes Sachsen-Anhalt. ZDB-ID 511105-5, S. 275–276 (PDF).
  2. StBA: Gebietsänderungen vom 02. Januar bis 31. Dezember 2009
  3. StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2010
  4. StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2011
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7.