Kurt Seidel (Historiker)

Kurt Seidel (* 24. Juni 1921 in Saulgau; † 22. April 2001 in Schwäbisch Gmünd) war ein deutscher Historiker.

Leben

Seit 1927 lebte der Sohn eines Amtsrichters in Schwäbisch Gmünd, wo er 1940 das Abitur machte.[1] Auf das Studium der Volkswirtschaft an der Universität Tübingen folgte dort 1953 die Promotion zum Dr. rer. pol. mit einer Fallstudie zum Ort Leinzell: Falschverstandene Siedlungspolitik und deren soziale und wirtschaftliche Folgen dargestellt an einem Gemeindebeispiel. Von 1953 bis 1955 war er Sachbearbeiter in der Württembergischen Girozentrale - Landeskommunalbank Stuttgart. 1955 bis 1967 wirkte er im höheren Schuldienst an berufsbildenden Schulen in Stuttgart, Schorndorf, Aalen und Schwäbisch Gmünd.

1967 frühpensioniert, entfaltete Seidel eine reiche schriftstellerische Tätigkeit zur Geschichte Schwäbisch Gmünds und seiner Umgebung sowie zur Geschichte des Eisenbahnwesens. Sein Buch Schmalspur in Baden-Württemberg (1977) erlebte fünf Auflagen.

Ehrungen

1964 erhielt er den Schubart-Literaturpreis der Stadt Aalen, 1988 den Förderpreis des Verkehrsforums Bahn.

Werke (in Auswahl)

Literatur

  • Dr. Kurt Seidel. In: Einhorn Jahrbuch Schwäbisch Gmünd 2001, S. 79 mit Porträtfoto

Einzelnachweise

  1. Autobiographisches zur Schulzeit: Kurt Seidel: 1932-1940: Nachdenkliche Betrachtungen eines ehemaligen Schülers. In: Parler-Blätter Heft 1 (1980), S. 45–56.